Hypothyroidismus

Hypothyroidismus ist ja mit einer verminderten metabolischen Rate verbunden aber mit Langlebigkeit.

Ist nun ja eigentlich ein Zielkonflikt.

Wenn man symptomfrei ist, könnte eine niedrige metabolische Rate dann doch eher anzustreben sein?

Ich frage mit folgendem Hintergrund

Da ich aktuell ein erstaunliches Gewichtsplateau erlebe (wie in 2016 an der selben Gewichtsstelle) trotz stark reduzierter Kalorien habe ich Morgentemperatur und Puls gemessen.
Diese liegen sehr niedrig, ich habe aber keine der typischen "low thyroid" Symptome.
Ich bin weder müde noch wenig leistungsfähig, noch leidet der Kraftsport.
Aufstehen pünktlich von selber wach zwischen 5:00 und 6:00 sofort wach und leistungsfähig.

Was überraschend ist, ist, dass ich trotz <20g Carbs und <100g Protein immer noch weder Urinketone noch Blutketone habe. Das ist mysteriös.

Ich könnte das nun akzeptieren und Richtung "Langlebigkeit" optimieren oder die Schilddrüsenwerte pushen über entsprechendes Protokoll.

Diejenigen von Euch, die ihre Schilddrüsen beobachten, welche Morgentemperaturwerte und Pulswerte habt ihr?
Was tut Ihr?

Niedriger kalorischer Bedarf ist ja per se erst mal nicht schlecht, spart Geld.

Morgentemp war 35,0 und Puls ist so 45 rum, 56 nach 500ml Espresso.
Respiratorische Rate liegt bei etwa 3-5 in Ruhe.

Da würd ich doch sagen: sehr relaxed!

Tiefer sollte der Puls halt schon nicht. Da du ja aber sportlich unterwegs bist und deine Ernährung stimmt würde ich das so einordnen: Optimaler Bereich! Körper regeneriert alles was nötig ist. Da ist ABNEHMEN wohl nicht dabei. Kommt wohl später wieder.

Der Körper arbeitet nicht alles gleichzeitig ab sondern setzt eigenständig Prioritäten, der Schelm! Wir haben generell wenig Ahnung, was da wirklich los ist. Gib ihm einfach mal ein bissele mehr vom Guten und schau was passiert.

Keine Blutketone? Und wenn du 2 Tage fastest oder weniger Protein, z.B. 50g?

Ich würde mal vermuten: geringere metabolische Rate -> weniger ROS die im Stoffwechsel entstehen ->weniger Zellschädigung -> längeres Leben

Laxx schrieb:

Keine Blutketone? Und wenn du 2 Tage fastest oder weniger Protein, z.B. 50g?

Ich würde mal vermuten: geringere metabolische Rate -> weniger ROS die im Stoffwechsel entstehen ->weniger Zellschädigung -> längeres Leben

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So denke ich es auch. Wenn ich hart faste nehme ich ab und habe Ketone.

und wenn du nicht hart fastest, aber Protein auf z.B. 50g/Tag reduzierst und z.B. Olivenöl drauf kippst statt extra Fleisch?

Wenn du ne Lösung hast, lass es mich wissen... solange trainiere ich den Schmunzelfaktor und fühl mich gleich mal nicht so alleine damit, dass ich beim Fasten nicht in Ketose komme...

Du isst zb 3 Tage nix und hast dann 0,0 Blut BHB??

Bei 0,1 dann oder auch mal 0,2, dafür geht der NBZ hoch.

Deshalb bin ich ja immer wieder im Fettfasten auch mit MCT, bis die Mitochondrien wieder normal Fett verarbeiten können. Vielleicht müssen dazu noch verschiedene Mängel beseitigt werden.

Ich hatte das in diesem Leben schon öfters beim Fasten, meist nach längeren Cortison-Einnahmen. Das Fett bleibt, Protein wird glykolysiert, das Herz kommt in Gefahr. Von daher ist die Blutketonmessung ein echtes Geschenk. Immerhin hab ichs dieses Jahr schon mal auf einen Blutketonwert geschafft von 1,7. Aber nur für 2 Tage, dann ist es wieder gekippt.

Mein Blut- und Leberwerte sind ok, meine Nieren schwächeln, Eisenmangel. Der kommt von der Dauereinnahme von Artemisinin gegen Borreliose, da wird Eisen gebunden.

Das ist ein gefährliches Spiel.

Nochmal zurück auf die Schilddrüse.

Ich habe die Werte, die sind bei 75% des maximalen funktionellen Bereichs, ausser fT3, das ist am Anfang des funktionellen Bereichs.

Nun könnte das an einer Umwandlungsstörung liegen an rT3 oder an der "ZeroCarb" Diät.

Bin noch am Rätseln.

Wäre nicht das naheliegendste "Fasten"/ Kalorien?

Habe schon öfter gelesen das auch KD zu niedrigerem T3 führen kann.

check mal https://blog.virtahealth.com/does-your-thyroid-need-dietary-carbohydrates/

Laxx schrieb:

Wäre nicht das naheliegendste "Fasten"/ Kalorien?

Habe schon öfter gelesen das auch KD zu niedrigerem T3 führen kann.

check mal https://blog.virtahealth.com/does-your-thyroid-need-dietary-carbohydrates/

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An alternative explanation for these changes in thyroid hormones when one is weight stable on a LCHF diet is that the body becomes more responsive to these hormones due to beneficial changes in cell structure and function when in nutritional ketosis. As a result, it can function normally at lower T3 levels. Put another way, a ketogenic diet seems to result in improved thyroid hormone sensitivity (i.e., it takes less hormone to produce the same effect), which, if anything, puts less of a burden on thyroid hormone (T4) production in the thyroid gland and its conversion to T3 in the liver

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Davon gehe ich auch aus.

Habe zwar schon mal Reis und Milchreis gekauft, aber ich habe ja keine Symptome.
Insoweit könnte T3Sensitivität hinkommen.

Insbesondere da ich extrem Insulinsensitiv geworden bin, mein HBa1c ist 4,2