Julie's world...

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Ich seh das auch wie Marissa, wenn ich LC bleibe ist das Reglement genug. Bei allen anderen Diäten muss ich Kalorien oder Punkte zählen und ich beschäftige mich also den ganzen Tag damit wieviel ich wann essen kann/darf oder eben auch nicht mehr kann aber will :-?.

Bei mir ging das immer nach hinten los. Ganz loslassen ist aber auch nicht die Lösung, hab ich versucht ;) Wenn man einfach die KH so gut es geht weg läßt, fallen aber viele Dickmacher raus und es fällt leichter Maß zu halten.
 
Es ist schon ein Hauptgrund für Übergewicht, dass man dem zuviel Beachtung schenkt.
Aber ich denke, es ist wirklich sehr schwierig, dies nicht zu tun. Laut Schopenhauer kann man ja machen, was man will, aber nicht wollen, was man will.
Und somit kann man all die Gedanken ums Essen auch nicht einfach ausschalten.

Bei mir ist es ähnlich wie bei Lolle, tagsüber kann ich vernünftig nach Hungergefühl essen, und wenn es kritisch wird, dann Abends.

Estrella, das hier ist doch kein Zumüllen;) . Ich find's super, wenn hier so spannend diskutiert wird!

Dallas, es stimmt schon, dass man bei LC weniger rechnen muss. Aber bei mir z.B. wars ja so, dass ich auch mit LC das Rechnen nicht sein lassen konnte.
Und das geht ja vielen auch so.
Und wie ich gemerkt habe, ist es auch bei LC wichtig, dass man fürs Abnehmen ein Defizit hat.

Es geht übrigens grad recht gut so ohne Regeln.
Die Schwierigkeit besteht bei mir nicht so sehr darin, sich nicht verleiten zu lassen (zu zu viel Essen, zu Kaffe oder Nikotin), sondern sich nicht einzubilden, man könne ja jetzt ruhig mal was mehr *sündigen* - denn ich hab's ja anscheinend im Griff.
Sowas ist eben ein Trugschluss.

Ich fühl mich auf diesem Vernunfts-Trip wie auf einem wackeligen Drahtseil. Alles ist erlaubt, nur keine extremen Bewegungen, denn sonst falle ich sofort runter.

Aber gestern lief's wirklich gut: ;)
25 Grad. Frisur hält. 7 Zigaretten. Sport. 2x Naschen. Kein Kaffee. Ich lebe noch >:)

PS: bei Angaben schaue ich erst hernach, was so tagsüber gelaufen ist, sonst wär's ja kein Nicht-Zählen mehr oder keine Anti-Kontrolle:cool:
 
Ein bißchen Kontrolle ist sicher okay, es darf nur nicht übertrieben werden. Wenn man mittags nur Salat isst, weil man abends dann Essen geht, ist das gesunde Kontrolle. Wenn man jede Kalorie rechnet und alles abwiegt, ist es nicht mehr gesund!
 
Du hast sicher recht Julie - du mußt schon schauen was du ißt. Du bist ja absolut im Normalgewichtsbereich - das sieht bei mir anders aus ;)

Hauptsache du fühlst dich wohl, das ist das einzige was zählt.
 
Na, leider fühl ich mich so nicht wirklich wohl.
Sonst hätte ich gar nie gekirscht.
Aber ich merk halt einfach, dass ich - wenn schon - die ganze Suchtproblematik anpacken muss, um einen Schritt in die richtige Richtung zu machen.

Lolle, so seh ich das auch.
Bei mir ist das oft schwierig, weil ich im Kopf schon automatisch Zeugs ausrechne :rolleyes: - so wie ein Roboter, der so programmiert wurde.
Aber das will ich mir jetzt austreiben.
Woher wohl so ne Kontrollsucht kommen mag :confused:
 
Das ist auch eine Gewohnheit, denke ich. Ich würde es jeden Tag von Neuem versuchen, nicht zu zählen und wenn es passiert, dann nicht ärgern, sondern abhaken!
Claudi hat auch Recht, Du (und ich auch) "jammerst" auf hohem Niveau, denn vom Gewicht her bist Du ja in einem super Bereich! Vielleicht hilft es, mehr Sport zu machen, man ernährt sich automatisch besser und der Körper verändert sich ja schon zum Positiven!
 
Morgen Leute!

Heute bin ich so richtig happy - das hält schon seit gestern Abend an.
Ich hab's geschafft, nicht viel zu essen, und gestern in der Stadt keine einzige Zig zu rauchen, OHNE etwas zu vermissen.

Das klingt jetzt voll doof, aber ich hatte fast ein wenig das Gefühl, als ob ich das Hier und Jetzt intensiver wahrnehmen würde, weil ich nicht mit essen oder Rauch zugemüllt bin. Ein ganz anderes Lebensgefühl war das!

Und ich glaub, eines der Kapitel, die ich langsam aber sicher lerne ist, dass ich nicht aus Wut oder schlechter Laune essen muss. Das hatte ich oft, so nach dem Motto: ihr könnt mich alle mal, da kauf ich mir jetzt was Süsses (oder zwei-drei-vier Leckereien) und mach's mir zu Hause bequem *ätsch*. Und jetzt denk ich immer öfters: Na, wenn die Welt grad nicht auf meiner Seite ist, dann werd ich ihr zuliebe sicherlich nicht ausschweifend! *bäh!* ;)

Ok, ok, langsam komm ich wohl etwas psycho rüber mit meinen Supererkenntnissen (ich hab übrigens auch keinen Eso-Kurs besucht oder sowas...), aber ich fühl mich grad so beflügelt, dass ich das hier festhalten muss. Hoffen wir nur, dass das Neugewonnene anhält.
 
Nö, ich find dich gar nicht Psycho... eher mich selbst *seufz* es gibt überhaupt keinen wirklichen Grund für meine miese Laune... oder die Arbeitsgeschichte schlägt inzwischen auf die Psyche ? Klingt gut deine Einstellung - kannst du mir nicht was von deiner Motivation rüber-beamen..
 
Klingt doch gut, ob psycho oder nicht, immerhin geht es Dir gut!;-)
 
Hi Julie,
kannst du das auch über den grossen Teich summen????????????
Bitte...............................:schild96:
Thanks, Birger.
 
Aber sicher, Julie,
dann bin ich auch richtig wach, geduscht, usw.....
 
Noch ist nix angekommen... fühl mich wie ein Mehlsack heute. Bin auch früher von der Arbeit heim, weil ich Kopfschmerzen habe, Bauchweh (hab auch schon wieder zuviel Mist gegessen)... irgendwie ist momentan so richtig der Wurm drin! Schleppe mich gleich zum Volleyball, hoffe, dass das meine Laune etwas hebt.
 
Ich hab heute auch Kopfschmerzen. Ist das Wetter, denke ich!
 
Und ich glaub, eines der Kapitel, die ich langsam aber sicher lerne ist, dass ich nicht aus Wut oder schlechter Laune essen muss. Das hatte ich oft, so nach dem Motto: ihr könnt mich alle mal, da kauf ich mir jetzt was Süsses (oder zwei-drei-vier Leckereien) und mach's mir zu Hause bequem *ätsch*. Und jetzt denk ich immer öfters: Na, wenn die Welt grad nicht auf meiner Seite ist, dann werd ich ihr zuliebe sicherlich nicht ausschweifend! *bäh!* ;)

Da kannst Du aber stolz sein! Das ist ein mächtiger Schritt nach vorne, :respekt:

Ich erkenne mich da auch wieder, vor allem in dem "leckt mich doch alle" Gefühl - wobei das doch komplett bescheuert ist, ich meine, was hat die Welt - ätsch - davon, wenn man sich dick und rund frisst?:rolleyes:

.. und weisst Du - letztens habe ich mich mit jemandem gestritten und es tat richtig weh im Bauch. Da habe ich nen Ouzo getrunken - und das war ein heisses Gefühl im Bauch - und hat den Schmerz übertönt. Und da ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, dass ich oft aus Schmerz esse. Aus Enttäuschung, aus Wut, - eben, um dem Bauch ein anderes Gefühl zu geben.

Meine Mutter war Trinkerin...vielleicht beginne ich nun, sie zu verstehen, nachdem ich sie dafür so viele Jahre verachtet hab. Vielleicht kam sie einfach mit dem Schmerz nicht zurecht?
 
Tja, es gibt wohl so viele Gründe für Süchte wie es Ausprägungen gibt. Interessant finde ich auch, dass jemand auf einige Dinge anspringt und auf andere total nicht... ich hab auch ne Weile geraucht, abends beim weggehen vorrangig, aber richtig abhängig war ich nie, hab einfach aufgehört als es zuviel wurde. Das Gleiche mit Alkohol, ich würd auch nie zu nem Wein oder sonstwas greifen, wenn´s mir schlecht geht. Eher zu Schokolade...
 
Hallo und guten Morgen!

Ich fühl mich grad ein wenig wie bekifft, weil ich seit gestern Abend keine Zig mehr geraucht habe. Werd ich aber bald (ich muss es ja nicht gleich übertreiben mit der Enthaltsamkeit :lol: ).

Dani, ja wir sind da wohl schon ähnlich veranlagt.
Allerdings finde ich eher....
ich meine, was hat die Welt - ätsch - davon, wenn man sich dick und rund frisst?
...was haben WIR davon, wenn wir uns dick und rund fressen. Ok, wir sind dann vielleicht für die nächste Eiszeit gewappnet ;)

Ich glaub übrigens, dass man in Familien die Sucht oft wie ein Erbstück vorfindet. Es gibt selten Süchtige, deren Eltern keine Sucht hatten. Eventuell steckt ja sogar ein Familienthema hinter der Sucht. Bei deiner Mam, Dani, kann ich mir schon auch vorstellen, dass sie mit dem Trinken ähnliche Erfahrungen machte (so vom Gefühl her) wie du, wenn du viel isst.
Ich hab bei mir auch schon selbst beobachtet, dass ich mich nach einem Fressgelage wie trunken empfinde. Halt so taub irgendwie und matt.

Bei meiner Familie, wenn ich da mal überleg, ist es üblich, dass man 1000 Blätter vor den Mund nimmt und nie was konkret anspricht - aus doofer Höflichkeit heraus. Bis so mit 20 Jahren trat ich da voll aus der Tradition, denn ich war frech und behauptete mich überall. Doch dann liess wohl auch ich mich in die Schranken weisen und hab mich selten mehr gewehrt, wenn mir was nicht gepasst hat (na ausser vielleicht im engsten Freundeskreis).

Mee, ja, jeder hat halt sein Ding.
Bei mir ist das Essen wohl schon vordergründig. Könnte ich nämlich so viel essen wie ich möchte, dann könnte ich gut aufs Rauchen verzichten. Aber es fiele mir jetzt schwerer nur noch Kette zu rauchen und aufs Rauchen zu verzichten.
von daher ist bei mir die Reihenfolge: Essen, Rauchen, Kaffe....

PS: Komisch, meine Verdauung scheint fast besser als rauchend! :shock: Ist mir wirklich neu sowas!
 
Ich denke auch, dass Sucht eine Veranlagung ist, die Frage ist eben nur, ob sie raus kommt. Das hängt dann wiederum mit dem sozialen und beruflichen Umfeld zusammen, denke ich. Meine Eltern waren nie süchtig, und mein Bruder und ich dagegen beide.
 
Klar, da gibt's auch Ausnahmen. Ich habe nur beobachtet, dass oft z.B. Raucher auch rauchende Eltern hatten.
Und ebenso, dass viele Raucher, deren Eltern nie geraucht haben, früher mit dem qualmen aufhören als die anderen. Da geh ich auch davon aus, dass halt das Suchtthema weniger vorhanden ist.
 

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