PCO und Atkins

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palienpalle

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Ludwigsburg
huhu,

habe mich ja vor einer Weile hier angemeldet und über meine Beschwerden geklagt.. war vor 2 Wochen bei einem Endrokrinologen in Stuttgart (bin umgezogen), um meine Schilddrüse checken zu lassen und es kam heraus, dass die Schilddrüse vollkommen in Ordnung ist, ich aber PCO hätte. Auf dem Befund ist außerdem ein erhöhter Leptinwert zu sehen..und erhöhtes Testosteron..das hatte ich aber schon immer und habe jetzt auch wieder die Pille verschrieben bekommen... /:

Kennt sich da jemand aus? PCO geht ja angeblich Hand in Hand mit einer Insulinresistenz..da müsste doch Atkins die richtige Wahl der Diät sein? ....
Weiss aber nicht, ob ich diese Insulinresistenz habe..hab blöderweise ja schon die Ernährungsumstellung gemacht, als mir das Blut abgenommen wurde..
 
Hi Michaela,

so wie ich das überblicke wird bei PCO tatsächlich eher empfohlen, Kohlenhydrate zu reduzieren. Zudem gibt es eine Pilotstudie aus dem Jahr 2005 über die Effekte einer kohlenhydratarmen, ketogenen Diät bei PCO. Die Studie hat sowohl Gewichtsrückgang als auch die Verbesserung anderer Faktoren von PCO-Patienten gezeigt.

Falls Du englisch liest:

http://www.nutritionandmetabolism.com/content/pdf/1743-7075-2-35.pdf

Gruss
Strutter
 
Pape geht in seinem Buch "Die HOrmonformel" auf das polyzystische Ovarialsyndrom genau ein.

Die (natürlich LC) Ernährung wird nochmal gesondert darauf abgestellt.

Mein Buch ist umgezogen ;) aber ich meine es ging um die Einschränkung von Milchprodukten und vielen Fertigpanschsachen.
 
Fragen stellen und dann nicht mehr reinkommen und antworten, ist auch doof.:???:
 
oh, entschuldigung.
Ich war im Urlaub, war nicht beabsichtig, weiss aber auch nicht genau, was ich noch dazu erwähnen sollte. Habe auch ein paar Studien gelesen, die low carb beantworten..mein Arzt jedoch meinte, es würde ausschließlich die mediterrane diät helfen, und man müsse auf die fettpunkte achten...

da ich aber gerade so gut fahre mit atkins mache ich erstmal so weiter....
 
Hey,
mir geht`s genauso, ich habe auch PCO - hat zumindest damals die Ärztin diagnostiziert.
Allerdings war ich da auch schon ewig nicht mehr, da man auch keinen richtigen Lösungsansatz fand und mich nur mit der Pille abspeisen wollte, die eher kontraproduktiv ist. Zum Glück sind die Sypmtome bei mir nicht so ausgeprägt.
Ich hab vor ein paar Wochen angefangen, mich ketogen zu ernähren, d. h., ich möchte nich die einzelnen Phasen durchlaufen (noch nicht), sondern erst einmal ne Weile in Ketose bleiben. Ich hoffe, davon in zweierlei Hinsicht zu profitieren, denn ich leide zudem an Migräne (möglicherweise besteht ja ein Zusammenhang) und mich hat das Buch von Peter Mersch darauf gebracht und total überzeugt.
Sorry, falls ich zuweit vom Thema PCO abschweife, aber aufgrund des möglichen Zusammenhanges wollte ich es mal erwähnen.
Ich werd eben jetzt beobachten, ob sich was verändert (was ich natürlich stark hoffe)


Liebe Grüße
 
Hey Traubi,


also das was ich ihm gesagt habe, war, dass ich eigentlich nicht so begeistert von starken Medikamenten bin...daraufhin hat er mir dann empfohlen Inositol zu nehmen... Ich finde es schon schlimm, dass ich jetzt wieder die Pille nehmen muss (was heisst muss..habe mich dafür entschieden) aber mal schauen, was da jetzt bei rauskommt... Mein Arzt hat mir die Cyproderm verschrieben und hat gemeint, ich muss ganz viel Sport machen..dann in 3 Monaten nochmal zum Check kommen. Bin jetzt auf der Suche nach einem Fitnessstudio..

Migräne habe ich zum Glück keine. Hadere nur seit Jahrem mit meinem Gewicht /:

Ich wünsch uns auf jeden Fall viel Glück, das wird! :D
 
Hey Palienpalle,

Beim PCOS wird es generell empfohlen eine Kohlehydratarme Ernährung einzuhalten. Dem gegenübergestellt sind ein paar Studien die das ganze zusätzlich mit Metformin ( wird zur behandlung von TypII Diabetes eingesetzt) behandeln. Mit Atkins solltest du also ganz gut fahren.
Viel Erfolg wünsch ich dir
 
Hallo,

bei mir wurde PCO vor inzwischen fast 2 Jahren diagnostiziert - Symptome hatte ich schon 10 Jahre vorher, neben den Zyklusproblemen auch die Insulinresistenz.

Nach der Diagnose habe ich mit meinem Endokrinologen die Behandlung durchgesprochen, zur Diskussion standen 2 mögliche Wege: a) Behandlung mit Metformin (für die Insulinresistenz) und mit der Pille (für den Zyklus) oder b) Ernährungsumstellung auf LC/Atkins.

Ich habe mich für den Weg b) entschieden, weil ich absolut keine Lust auf diese Medikamente hatte. Ich halte es für falsch, dermaßen in den Hormonhaushalt des Körpers einzugreifen, zumal die Medizin noch meilenweit davon entfernt ist, die ganzen Zusammenhänge WIRKLICH zu verstehen.
Inzwischen lebe ich also seit fast 2 Jahren LC (mit seltenen Ausrutschern) und kann nur sagen, dass sich meine gesundheitlichen Probleme deutlich gebessert haben.
Ich habe ca. 30 Kilo Gewicht verloren, meine Wassereinlagerungen (vor allem in den Beinen, die auch mit Lymphdrainage nicht weggingen) sind verschwunden, der Heißhunger auf Süßes und die Blutzuckerschwankungen, die mit extremer Müdigkeit nach dem Essen einhergingen, sind weg.
Mein Zyklus, damals absolut unregelmäßig schwankend zwischen 15 und 80 Tagen!) ist regelmäßig wie ein Uhrwerk, meine Blutwerte sind perfekt ...

Für MICH der Beweis, dass mein Weg der Richtige ist - und mein Endokrinologe ist begeistert ;)
 
He care!

Das ist ja schön, von dir zu lesen! Ich freu mich, dass es dir gut geht! >:)

LG Ute
 
Oh, hallo Ute,

lange nicht gelesen ;)
Ja, mir gehts gut - jetzt wieder, nachdem ich letzte Woche noch meine Myom-OP hinter mich gebracht hab. Darf mich nun 'ne Woche ausruhen - und schwupps hatte ich endlich mal wieder Zeit, hier reinzuschauen.

Liebe Grüße,
Care
 
Hey!
Danke für die ganzen Antworten! Das ist ja toll! ... dann besteht ja Hoffnung, dass ich das auch in den Griff bekommen kann..vielen Dank :)
 
Hoffnung besteht auf jeden Fall - es dauert halt eine Weile, kommt aber auch drauf an, wie lange das Krankheitsbild schon besteht.

Unterstützend (was den Zyklus angeht) half mir übrigens ein Präparat mit Mönchspfeffer - rein pflanzlich und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
 

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