Ich bin nicht sicher, ob das ein Tagebuch wird, oder eher in den "Erfahrungs"-Teil gehört.
Ich möchte ein wenig aufschreiben, was ich in der letzten Zeit gegessen habe, was funktioniert, und was nicht, und auch sonst Themen die mit meiner Ernährung zu tun haben, oder auch nicht. Ich brauche eine Gedächtnisstütze.
Ich bin seit September 2022 am Abnehmen.
Zuerst begann ich, wie ich es auch früher gemacht habe, mit möglichst wenig Fett. Das Gewicht begann weniger zu werden, aber ich fühlte mich nicht so, dass ich das lange durchgehalten hätte.
Ich suchte im Internet herum, woran das liegen könnte. In ein Adipositas-Zentrum wollte ich nicht gehen, denn ich hatte Angst, dass sie mir nur eine Operation vorschlagen. Von diesem Medizin-Zweig höre ich in letzter Zeit nur noch, dass Leuten mit einem Gewicht wie ich es hatte, nur mit einer Operation geholfen werden kann.
Ich stiess darauf, dass Fett nicht mehr so verteufelt wird, wie in meiner Jugend. Nach dieser Erkenntnis wusste ich zuerst gar nicht, wo ich das Fett verbrauchen könnte, und schüttete begeistert einen Löffel Öl in meine Suppe. Die schmeckte danach besser.
Und vor allem begann ich mich wieder besser zu fühlen. Ich war nicht mehr den ganzen Tag müde.
Meine Ernährungszusammensetzung, ich machte jeden Tag Excel, sah ungefähr so aus:
45 g Fett, 60-90g Protein, 1300 Kalorien. Dazu gab es maximal eine Frucht pro Tag und Gemüse soviel ich wollte. Ich habe primär Vollkorn und pro Tag 50g Hülsenfrüchte gegessen.
"Gemüse so viel ich will", war mir extrem wichtig, weil ich Angst vor Hunger hatte. Ich wollte eine Garantie auf einen "vollen Bauch". Und ich kann sagen, dass es auch sehr gut funktioniert hat.
Eine Zeit lang erzählte ich wohl jedem "Du, ich darf sogar Fett essen", mir war das komplett neu. Ich freute mich extrem auf meine 10 g Nüsse am Abend.
Ende letzten Jahres riet mir jemand, ich solle Keto ausprobieren, nicht mal nur wegen Abnehmen.
Ich hatte früher auch schon von Keto gelesen, es erschien mir aber extrem ungesund. Restlos sicher bin ich immer noch nicht, aber ich werde meine Blutwerte überprüfen lassen. Ich hatte aber genug gelesen, um neugierig zu sein.
Ich begann damit am 1. Februar. Da ich noch den Kühlschrank leeren musste, war mir das recht so.
Zur Vorbereitung rechnete ich einige Mahlzeiten zusammen. Ich hatte fast schon Angst vor dem wenigen Gemüse, und überhaupt, da gibt es ja nur so kleine Portionen....
Dann begann ich, die Ketostix wurden schnell bunt, einmal hatte ich Kopfweh, und einige Male wurde mir sehr übel. Ich fühlte mich dabei abenteuerlich. Ich war innerlich zerrissen, als ich von einem Kohlräbli nur so ein kleines Stücklein essen konnte.
Und jetzt kommt noch der Witz raus, seit ich Keto mache, habe ich überhaupt nicht mehr abgenommen.
Aber ich fühle mich gut.
Ich habe Vermutungen, warum es mit dem Abnehmen nicht mehr läuft, und dazu schreibe ich hier später mehr. Ich habe auch begründete Hoffnung, das rede ich mir jetzt einfach ein, dass es wieder besser wird.
Darum turne ich jetzt noch eine Runde.
Fliegerin
Ich möchte ein wenig aufschreiben, was ich in der letzten Zeit gegessen habe, was funktioniert, und was nicht, und auch sonst Themen die mit meiner Ernährung zu tun haben, oder auch nicht. Ich brauche eine Gedächtnisstütze.
Ich bin seit September 2022 am Abnehmen.
Zuerst begann ich, wie ich es auch früher gemacht habe, mit möglichst wenig Fett. Das Gewicht begann weniger zu werden, aber ich fühlte mich nicht so, dass ich das lange durchgehalten hätte.
Ich suchte im Internet herum, woran das liegen könnte. In ein Adipositas-Zentrum wollte ich nicht gehen, denn ich hatte Angst, dass sie mir nur eine Operation vorschlagen. Von diesem Medizin-Zweig höre ich in letzter Zeit nur noch, dass Leuten mit einem Gewicht wie ich es hatte, nur mit einer Operation geholfen werden kann.
Ich stiess darauf, dass Fett nicht mehr so verteufelt wird, wie in meiner Jugend. Nach dieser Erkenntnis wusste ich zuerst gar nicht, wo ich das Fett verbrauchen könnte, und schüttete begeistert einen Löffel Öl in meine Suppe. Die schmeckte danach besser.
Und vor allem begann ich mich wieder besser zu fühlen. Ich war nicht mehr den ganzen Tag müde.
Meine Ernährungszusammensetzung, ich machte jeden Tag Excel, sah ungefähr so aus:
45 g Fett, 60-90g Protein, 1300 Kalorien. Dazu gab es maximal eine Frucht pro Tag und Gemüse soviel ich wollte. Ich habe primär Vollkorn und pro Tag 50g Hülsenfrüchte gegessen.
"Gemüse so viel ich will", war mir extrem wichtig, weil ich Angst vor Hunger hatte. Ich wollte eine Garantie auf einen "vollen Bauch". Und ich kann sagen, dass es auch sehr gut funktioniert hat.
Eine Zeit lang erzählte ich wohl jedem "Du, ich darf sogar Fett essen", mir war das komplett neu. Ich freute mich extrem auf meine 10 g Nüsse am Abend.
Ende letzten Jahres riet mir jemand, ich solle Keto ausprobieren, nicht mal nur wegen Abnehmen.
Ich hatte früher auch schon von Keto gelesen, es erschien mir aber extrem ungesund. Restlos sicher bin ich immer noch nicht, aber ich werde meine Blutwerte überprüfen lassen. Ich hatte aber genug gelesen, um neugierig zu sein.
Ich begann damit am 1. Februar. Da ich noch den Kühlschrank leeren musste, war mir das recht so.
Zur Vorbereitung rechnete ich einige Mahlzeiten zusammen. Ich hatte fast schon Angst vor dem wenigen Gemüse, und überhaupt, da gibt es ja nur so kleine Portionen....
Dann begann ich, die Ketostix wurden schnell bunt, einmal hatte ich Kopfweh, und einige Male wurde mir sehr übel. Ich fühlte mich dabei abenteuerlich. Ich war innerlich zerrissen, als ich von einem Kohlräbli nur so ein kleines Stücklein essen konnte.
Und jetzt kommt noch der Witz raus, seit ich Keto mache, habe ich überhaupt nicht mehr abgenommen.
Aber ich fühle mich gut.
Ich habe Vermutungen, warum es mit dem Abnehmen nicht mehr läuft, und dazu schreibe ich hier später mehr. Ich habe auch begründete Hoffnung, das rede ich mir jetzt einfach ein, dass es wieder besser wird.
Darum turne ich jetzt noch eine Runde.
Fliegerin