Was bedeutet Selbstliebe ❤️ (für dich)?

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Schattenarbeit nach CGJung? Oder auf welcher Grundlage?
Möglich, dass es auf Jung beruhte.

Ich hatte es nach einem Buch und Videos von Deepak Chopra und Debbie Forth gemacht.
Habe gerade meine Aufzeichnungen dazu angesehen. :) Dieses Kapitel begann am 16.09.2011.

Zuvor hatte ich u.a. Eckhart Tolle, Thich Nhat Hanh, Byron Katie und ähnliche Themen anderer Autoren konsumiert.^^ Außerdem diverse NLP-Seminare besucht und -Bücher gelesen sowie Podcasts angehört.
Das waren die Vorreiter, vor meinem alles verändernden Starttermin für eine Abnahme, die ich am 03.10.2011 gestartet hatte.
Im April des darauf folgenden Jahres war ich hier gelandet, weil meine Abnahme ins Stocken kam und langsamer voran ging, als es mir damals lieb war.^^ ;)
 
Deepak Chopra und Debbie Forth

Das ist eine ganz andere Liga, die haben mit Jung nix zu tun.

Mir ging es darum, dass die Terminologien sehr verschieden sind und zT für gleiche Begriffe entgegensetzte Inhalte verknüpft sind, woraus im Austausch Schwierigkeiten und Missverständnisse entstehen können.

Das ist auch einer der Gründe, warum ich einem allgemeinen Selbstliebe-Thread eher skeptisch gegenüberstehe. So wird aus Erbsen und Rüben und Fleisch halt ein Eintopf, wo am Ende keiner mehr weiß, was was ist. Kann man machen, wenn man das mag.
Ist nicht meins. Ich muss wissen, wer mir welche Gedanken beschert oder verimpft hat, damit ich sie auch gezielt wieder zurück geben kann. Nur ablehnen macht die Sache bekanntlich schlimmer.
 
Das ist eine ganz andere Liga, die haben mit Jung nix zu tun.
Deshalb meine ich auch, dass es möglicherweise auf Jung beruht.
Denke nicht, dass sie sich das selbst ausgedacht haben, denn die Art der Herangehensweise ist ähnlich wie von Jung.
 
denn die Art der Herangehensweise ist ähnlich wie von Jung

Nee, wenn du den gleichen Carl Gustav Jung meist wie ich.
Kennst du "Das Rote Buch"? Das Faksimile?

https://www.amazon.de/Das-Rote-Buch...mzn1.fos.d85e497d-ab66-4790-acf8-e520aaf28cd3
Das hatte ich mir damals vorbestellt, die Veröffentlichung war eine Sensation und es liegt mir immer griffbereit und liebevoll geschützt im Schrank. Er hat 16 Jahre daran gearbeitet, nachdem er es selbst hergestellt, gebunden und jede Zeile selbst gezogen hat, bevor er schrieb.

Das hatte ich mir zb selbst geschenkt, denn das ist OneOfAKind. Ich kenne niemanden, der überhaupt Interesse daran hat, außer es mal gesehen zu haben im Höchstfall der Gefühle.

Ich hatte es ein Jahr vorbestellt, weil ich dachte, das ist so einzigartig, das will jeder haben. Und ja, so kann man sich täuschen. Nur ausgesprochene Jungianer haben es, da es auch sie bis auf den Punkt herausfordert und an die Grenzen bringt.

Aber die meisten haben mal was reingelesen oder gehört oder erinnern ein bisschen Symbolik und sagen dann, sie beziehen sich auf Jung. Oder sie nennen irgendwelche anderen Namen, oft recht wahllos.

Chopra stammt eigentlich aus einer Tradition, wo es bekannt ist, dass man nicht leichthin einen Namen nennen kann, da nichts folgenlos bleibt. Und dass es auch nicht folgenlos bleibt, einen Namen nicht zu nennen, wenn man dessen Werk verwendet. (Ich meine nicht Plagiate sondern die Energiefrage und das Karma.)
 
Was mich in Sachen Selbstliebe auch alle paar Jahre bewegt hat, ist die Frage nach dem positiven Selbstbild und dem, was die jeweilige Gesellschaft den Frauen so vorgibt.

Und vor allem um herauszufinden, dass dieses aktuelle Bild so ganz und gar nix mit dem über viele Jahrtausende gültigen heiligen Frauenbild, das in unseren Genen und Bewusstsein eingeprägt ist.

Für mich hat sich gezeigt, dass dies ein wirklich wichtiger Einfluss ist, der mich immer wieder dazu verführt hat, modisch und provokant zu sein um meine Wirkung auszuspielen. Was auf der anderen Seite dazu führte, dass ich mein Äußeres auch missbraucht habe, als Mittel zum Zweck und zur Manipulation. Was ich als Verhalten, als Waffe, gleichzeitig missbilligt und verachtet habe, genau wie es meinen Respekt den Wohlmeinenden gegenüber nicht gerade gefördert hat.

Das führte auch dazu, dass diejenigen im meinem privaten Kreis mit eher in wallenden Gewändern kannten, während ich beruflich oft ziemlich gewagt auftrat, da ich ja im Bereich Mode unterwegs war. In meiner Heimat wird beides nicht gut toleriert.
Erst als ich dann sportlich unterwegs war, auch beruflich, passte das dann und ich war dann relativ unauffällig und unangefochten, hatte meinen Wirkungsbereich aber grundsätzlich nicht am Wohnort sondern idR 50km entfernt, damit mir ja niemand privat aufkreuzt.

Also egal wann, bis heute habe ich klar eine Trennung zwischen meinem ganz privaten Selbstbild und dem was ich nach außen zeige, darstelle, präsentiere. Es hat immer was von einem Auftritt. Aber ja, auch das bin ich.
Heute ist diese Trennung für mich kein Selbstzweck und Selbstschutz mehr. Auf Bedarf kann ich auch während eines "Auftritts" meinen inneren Raum öffnen, meine Höhle verlassen und auch davon preisgeben. Und zwar angstfrei. Manchmal muss ich dann noch über eine Hürde drüber, aber nicht immer. Es wird besser.
 
Um Selbstliebe zu erreichen, braucht man zuerst einmal auch Selbstachtung! Missachtung hatten wir lange genug.

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Ich habe mich selbst eigentlich lieb. Aber ich sehe auch, dass das tagtäglich bombardiert wird. Die Gesellschaft und damit auch die einzelnen Leuten halten es kaum aus, wenn man sich selbst so akzeptiert wie man ist. Man muss nur mal probieren als Frau mit einem Damenbart durch die Straßen zu laufen, dann wird einem schnell erklärt, dass man scheinbar keinen Selbstrespekt hat und keine Selbstliebe empfindet, weil man ja "nicht auf sich achtet". Irgendwie wird der Begriff so pervertiert, dass man dann gar nichts mehr damit anfangen kann. Wenn man sich selbst genügt, aber feststellt, dass das allen anderen nicht reicht, dann muss man sich eben jeden Tag entscheiden, wieviel Ärger man in Kauf nimmt. Selbstliebe ist nur erlaubt, solange man keine gesellschaftlichen Normen unterschreitet. Also, ein schwieriges Thema. Ich denke, ursprünglich haben sich alle selbst lieb. Und auch insgeheim haben sich die meisten noch lieb.
 
Ich denke, ursprünglich haben sich alle selbst lieb.

Ja, wenn man gerade zur Welt kommt, sicher. Da ist der Mensch voller Vertrauen und liefert sich ja völlig dem Wohlwollen der anderen aus, dass er gefüttert und gepflegt und behütet wird.
Aber schon mit 18 Monaten ist das häufigste Wort im Leben eines Kindes: Nein!

Und auch insgeheim haben sich die meisten noch lieb.

Warum sollte sich ein Mensch insgeheim liebhaben? Das vor sich und anderen zu verbergen spricht von Angst. Und wo Angst ist, kann Liebe nicht sein. Wer sich aber vor anderen fürchtet, der hat kein Vertrauen mehr. Und wo kein Vertrauen ist, da ist auch keine Liebe.

Ich denke, wenn Menschen zu anderen unfreundlich sind oder gar garstig, dass ihnen die Liebe fehlt. Und weil sie etwas bei einem anderen wahrnehmen, was ihnen so bitterlich fehlt, sind sie garstig und neidisch und missgünstig und wollen, dass es dem anderen so schlecht geht, wie ihnen auch. Damit sie nicht mehr merken, dass sie diejenigen sind, die den "Mangel" haben.

Mangel an Liebe gibt es eigentlich nicht, denn alles was lebt und ist, hat diese Eigenschaft und gibt bedingungslos. Dennoch ist es wie mit dem Licht: um es nicht zu sehen, muss man es aktiv aussperren und/oder sich aktiv davon trennen - wobei auch das eine Illusion ist, denn in jeder lebenden Zelle ist auch Lichtenergie messbar und sichtbar vorhanden. So auch Liebe.

Frau hat jeden Moment im Leben die Wahl, wählt sie Liebe oder Angst, Licht oder Dunkelheit, Miteinander oder Einkapseln, Energiefluss oder Widerstand.

So ist es in der Welt, in der ich lebe.

Bezüglich Damenbart und auch haarigen Beinen ist das in meiner Familie ein genetisch immer wieder auftretendes Phänomen. Auch meine kleine Enkelin hat die Ehre, sich später darum zu bemühen oder auch nicht. Bei Zwergen tragen traditionell auch die Damen lange Bärte.

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Warum sollte sich ein Mensch insgeheim liebhaben? Das vor sich und anderen zu verbergen spricht von Angst. Und wo Angst ist, kann Liebe nicht sein. Wer sich aber vor anderen fürchtet, der hat kein Vertrauen mehr. Und wo kein Vertrauen ist, da ist auch keine Liebe.

Es geht doch um Liebe zu sich selbst? Und Angst vor den anderen. Man kann Angst vor anderen haben und sich deswegen nur noch insgeheim lieb haben. Das ist für mich kein Widerspruch.
 
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