Beto
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Okay, also heisst das jetzt ganz grob und vereinfacht für mich:Das ist v.a. die beste Zeit für ein negatives Ergebnis. Morgens sind die Ketone am geringsten, weil nachts kaum Energie verbraucht wird. Und die, die da waren, hast du dann verbraucht durchs Radfahren. Die werden dann hinterher produziert wieder und am Morgen danach, VOR dem Radfahren, hast du sicher genug im Blut.
Zumindest bei mir ist es so, dass am Folgetag Ketone so produziert werden, dass es zeitlich passt, als gäbe es einen internen Merkzettel mit der Bemerkung: Gestern war da was.
Am Abend und ne Stunde nach fettem Essen wirst du sicher fündig mit den Ketonen. Ansonsten werden die nicht auf Halde sondern nach Bedarf produziert, da sie nicht gespeichert werden können. Sie stammen ja aus dem Energiespeicher. Was nicht verwertet wird, wird ausgepieselt. Und was verbraucht wurde, wird als Aceton abgeatmet. Deshalb der grauenhafte Atemgeruch.
Ich habs in die Ketose geschafft.
Wenn ich nun bei der ketogenen Ernährung bleibe, wird mein Körper in Zukunft über die Nahrung die ich zu mir nehme, mehr Ketone produzieren und die Energie daraus nehmen und so werde ich auf Dauer langfristig und gesund auch nochmal etwas abnehmen und mein Körper gewöhnt sich dran, das Fett zu nehmen anstatt Energie aus KH zu ziehen.
Und irgendwann, wenn ich das etwas länger gut etabliert habe, darf ich auch zwischendurch mal KH essen, ohne direkt aus der Ketose zu fliegen?
Ich würde auf lange Sicht Keto Cycling präferieren.
Das mit dem Wasser was du noch in einem anderen Post erwähnt hast spüre ich übrigens sehr deutlich. Vor dem Fasten hatte ich während der Periode oft Wasserschwankungen von 1-4 Kilo und das war extrem belastend für mich. Ich bin jetzt zwar sehr ausgetrocknet im Moment, fühle mich so aber besser als aufgequollen und aufgedunsen von Wasser. Und niemand hat mich da ernst genommen, schön hier auch mal zu lesen wie es eigentlich sein kann mit der richtigen Ernährung.