4 Wochen zeigt die Waage dasselbe Gewicht an +-

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Ich muss sagen ich hab die Vorteile von MT-Öl noch nie verstanden. Okay es wird direkt verfeuert, braucht nicht noch großartig umgewandelt zu werden aber was bringt mir ein hohe Anzahl von Ketonen im Blut letztendlich ?

Ansonsten ja, Plateaus haben wir wohl alle unser Körper ist haltn kleines Arschloch. Du machst alles richtig, baust im Idealfall Fett ab und was macht das kleine Arschloch ? Lagert als Ausgleich Wasser ein damit der Körper sein Gewicht hält und das zieht der dann ne ganze Weile mitunter durch. Mein längstes Plateau "damals (2015-17)" lag bei 6 Wochen. Da wird man schon mal so langsam nachdenklich obs das alles wirklich wert ist wenn man wochenlang verzichtet und sie nix tut ODER man auch noch zulegt obwohl das rein von den zugeführten Kalorien her gar nicht machbar ist. Da muss man halt durch. Meine Abnahme stockt auch die ganze Zeit, dieses Mal gefühlt mehr als beim letzten Mal. Aber es hilft ja nix, einfach stur weiter machen. Ich muss aber zugeben das ich gegen Ende meines 6-wöchigen Plateaus damals auch die Faxen dick hatte und meinen Frust mit ner Tüte Haribo besiegelt habe. Es war halt ein Ausrutscher (so redet man sich das ja gerne schön *lacht*) der aber auch nur ca. 1,5 Tage ging, danach hab ich mich wieder gefangen und kurze Zeit später ging es auf der Waage dann wieder bergab.

Letztendlich hatte ich in 21 Monaten Keto 84 KG abgenommen also durchschnittlich 4 KG pro Monat aber es waren unterm Strich auch Monate mit leichter Gewichtszunahme dabei, genauso wie mehrere Monate in denen in jeweils 7 KG weniger auf der Waage hatte.

Umgekehrt geht das ganze mMn auch. Nur weil ich stark überkalorisch esse heißt das nicht das ich jede Woche Gewicht zulege. Ich nehme immer in Etappen zu, dann hab ich kurz Pause und dann nehme ich wieder zu. Genauso verhält es sich bei mir mit der Abnahme.
 
Ich würde die Kalorien nie begrenzen. Auf keinen Fall mehr essen, als mit Gewalt rein geht.

Zum Glück existieren die Kalorien. Aber man muss in der Praxis nicht wirklich darauf achten.
Du scheinst da gesegnet zu sein, die meisten stark übergewichtigen Menschen, die ich kenne, haben dazu gar kein Verhältnis. Da ist die Grenze zu "mit Gewalt rein" soweit nach hinten geschoben, dass das auf natürlichem Wege gar nicht mehr geht sich nicht über die Maße zu ernähren. Ich stimme dir aber zu, wenn man diese Grenze hat, wird sich das automatisch regeln, heißt schlussendlich aber einfach nur dass man sich unterhalb der Kaloriengrenze ernährt - nur halt auf natürliche Art.
 
Also die Studienlage zu Kalorien sagt da was ganz anderes... der Kalorien-Mythos ist eine Religion.
 
heißt schlussendlich aber einfach nur dass man sich unterhalb der Kaloriengrenze ernährt
Wobei genau der Grenzwert das Problem ist, wenn man ihn finden will.
Man kann mit 2000 kcal/Tag zunehmen und die selbe Person kann auch mit 3000 kcal/Tag abnehmen.
Das "Was" ist viel entscheidender als das "Wie viel"
 
...... und wie neulich hier im Forum zu lesen war, kann sogar die Reihenfolge eine Rolle spielen. Und dann kommt noch der Rest des Leben dazu. Mal angenommen, man hätte die perfekte Ernährung für sich gefunden. Das kommt Stress dazu, also jede Menge zusätzliche Hormone wuseln im Körper, zack, wieder alles anders. Der Körper reagiert wahlweise mit Abnahme oder Zunahme.
 
Also die Studienlage zu Kalorien sagt da was ganz anderes... der Kalorien-Mythos ist eine Religion.
Ich kenne deinen Jung Thread, das Problem: Du kannst, gerade im Ernährungsbereich, für nahezu jede Behauptung Studien finden, die diese stützen. Man muss aber die Gesamtheit der Studien zu einem Bereich sehen und kann sich nicht nur eine Person oder einzelne Studien rauspicken. Und selbst dann muss man sie qualitativ einordnen können.
Ein guter Hinweis in welche Richtung "die Wissenschaft" zu einem Thema steht, geben in der Regel Metastudien, welche viele oder alle arbeiten zu einem Thema zusammenfassen. Mir wäre jetzt keine bekannt, die sagt, dass Kalorien völlig überholt sind.

Aber selbst wenn man jetzt mal die Position annimmt, dass das so wäre, wirst du vermutlich trotzdem zustimmen, dass man grundsätzlich (jetzt auch mal unabhängig von keto) mit zuviel zugeführter Nahrung zunimmt und mit zu wenig zugeführter Nahrung abnimmt. In welchem Maße und wo die Grenze liegt, wie man die misst und aus welchen Gründen sind dann natürlich andere Fragen.
 
mit zuviel zugeführter Nahrung zunimmt und mit zu wenig zugeführter Nahrung abnimmt.
der reinen, stringenten Logik folgend, aber wir sind hier in der Realität und den Faktor Zeit können wir nicht weglassen.

Wenn ich also dauerhaft zu wenige esse, nehme ich immer weiter ab und sterbe.
Wenn ich dauerhaft zuviel esse, immer weiter zu und sterbe ebenso.

Der Normalfall der Evolution ist der Wechseln von Mangel und Überfluss. Der Körper ist auf alles eingestellt.

Hilfreich zum Verstehen, warum wenig Kalorien keine dauerhafte Abnahme bringen:
https://www.ketoforum.de/thema/sie-und-ihr-körper-kleine-diätgeschichte.20634/
Letztlich geht es der Natur ums Überlegen und nicht um die Figur.
 
Aber selbst wenn man jetzt mal die Position annimmt, dass das so wäre, wirst du vermutlich trotzdem zustimmen, dass man grundsätzlich (jetzt auch mal unabhängig von keto) mit zuviel zugeführter Nahrung zunimmt und mit zu wenig zugeführter Nahrung abnimmt. In welchem Maße und wo die Grenze liegt, wie man die misst und aus welchen Gründen sind dann natürlich andere Fragen.

Du argumentierst OHNE die Teile 1-11 zu kennen. Das finde ich bezeichnend. Das bedeutet für mich, dass du nicht ernsthaft an einer Diskussion interessiert bist sondern an Recht haben.

Denn sonnst hättest du sowohl in Teil 10 als auch in Teil 11 das genaue Gegenteil deiner Behauptung gefunden.

Natürlich, Beharrungsfähigkeit hat auch ihren Reiz.
 
Du argumentierst OHNE die Teile 1-11 zu kennen. Das finde ich bezeichnend. Das bedeutet für mich, dass du nicht ernsthaft an einer Diskussion interessiert bist sondern an Recht haben.

Denn sonnst hättest du sowohl in Teil 10 als auch in Teil 11 das genaue Gegenteil deiner Behauptung gefunden.

Natürlich, Beharrungsfähigkeit hat auch ihren Reiz.
Ich habe dir oben ja erläutert warum eine einzelne Person, egal wie viele Blogpostteile er oder sie veröffentlicht hat, weder eine hinreichende Quelle noch "die Studienlage" darstellt bei Ernährungsthemen. Du erzeugst hier schlicht eine false-balance, dabei ist weder die Mehrheit der Studien noch der generelle wissenschaftliche Konsens deiner Ansicht. Ansonsten gerne einen Link zu einer Metastudie posten. Ist alles auf PubMed in der Regel frei verfügbar ;-)
 

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