dim22
Neuling
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Hallo erstmal an alle!!!!
bin neu hier, habe mich etwas eingelesen und wollte jetzt sichergehen ob ich alles richtig verstanden habe und evtl. noch offene fragen zu klären..
Erstmal zu mir:
22 jahre, Student, Gewicht 101 kg, KFA ca 22%,
Brust: 114 cm; Bauch 97cm; Arme 41cm; Beine 67 cm; Hintern 110cm;
Ich mach seit 2-3 jahren kraftrining und habe ordentlich an Masse schon zugelegt. Nun will ich definieren, also FETT WEG, und möglichtst viel Magermasse beibehalten.
Also ketogene Diät: (ich beschreibe jetzt, wie ich diese verstanden habe, also korriegiert mich bitte wenn ich falsch liege
Im Prinzip beruht es darin, möglichst wenig KH zu sich zu nehmen um in die Ketose zu kommen. Man versucht den mit dem KH-verzehrverbundenen Insulinausstoss geringzuhalten um dessen "Gegenspieler" Glykogon zu "fördern" um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Soweit so gut...
Neben Insulin und Glykogon gibt es weitere Zuckerhormone Cortisol und das Wachstumhormon (STH).
Also gut: viel KH=hoher Blutzuckerwert=viel Insulin=wenig Glykogon, (wahrscheinlich) wenig Cortisol, =überschüssige KH werden "in Fett gespeichert" da begrenzter glykogenspeicher (ca 500 g ??)
wenig KH=niedriger Blutzuckerwert=wenig insulin= viel glykogen, (wahrscheinlich) viel Cortisol= Glykogen "vezuckert" das Fett ; Cortisol "verzuckert" das Eiweiss :evil: also katabole Wirkung, die ich ja eigentlich möglichst gering halten will.
Soweit alles richtig??
nun die Fragen:
1. jetzt lese ich überall das gerade bei der Ketogene Diät fast kein Muskelabbau statfindet, wie kann das sein? Ist die Cortisolausschütung relativ gering im Verhältnis zu Glykogen? Oder wie ich in diesen Forum gelesen habe, hat das Fett eine anti-katabole Wirkung, falls ja welche?
(hat es was vieleicht damit zu tun dass das fett primäre energiequelle ist, und dem Eiweiss "vorgezogen wird? genügend Glykogon vorrausgesetzt, das es sonst nicht zu energie umgewandelt werden kann?)
2. was hat es mit diesen Wachtumshormon STH auf sich? also bei der Annahme das die Bodybuilder in der Aufbaufase viele KH verzehren, wird es wohl so sein, dass bei vollen Glykogenspeichern, der Körper "versucht" mit Hilfe des STH die Glykogenspeicher (zu denen auch Muskeln gehören) zu vergrößern (richtiges Training vorrausgesetzt, denn sonst bräuchte man ja kein Gewichthstemmen )
Also im Gegenzug würde es heissen, es ist kein Muskelwachstum während Ketogene Diät möglich, auch einer positiven Kalorienbilanz vorrausgesetzt. Nun gibt es aber gegenteilige Ergebnisse, habe ich da was falsch verstanden???
3. Gibt es ein Proteinspeicher im Körper? Ich vermute es gibt keinen, d.h. nur die Aminosäuren die im Blut sind, stellen eine Art "Proteinspeicher" da, da Proteine zu Aminos umgewandelt werden. Heisst also überschüssige Proteine werden:
a) mit Hilfe von Cortisol "verzuckert"? (würde ja bedeuten, dass man auch während einer Keto-Diät auch die Eiweisszufuhr in Auge behalten soll, da ja sonst wieder der Blutzuckerspiegel ansteigt und Insulin ausgestossen wird=also raus aus der Ketose)
oder
b) unverdaut ausgeschieden?
oder vielleicht
c) zu fett umgewandelt werden aber wie?
würde aber alles bedeuten dass man im jeden fall eiweiss über den tag verteilt nehmen sollte ca. 4-6 mahlzeiten, bei der Keto sollen ja 2-3 Mahlzeiten reichen ohne katabole wirkung, Wie das???
4. nun gibt es eine Studie (weiss nicht mehr die Quelle, wenn ihr wollt kann diese aber finden) wo 3 gemischte Gruppen einer 1000 kcal diät unterzogen wurden:
1. Gruppe nur Diät;
2. Gruppe Diät+Ausdauertraining
3. Gruppe Diät + Krafttraining
Dauer 16 wochen
Resultat:
1. Gruppe am wenigstens Gewichtsverlust, höhster Muskelverlust
2. Gruppe am meisten Gewichtsverlust, mittlerer Muskelverlust
3. Gruppe mittlerer Gewichtsverlust, geringer Muskelverlust
also gut: die 3. gruppe hat aber am meisten (in relation) fett verloren bei nur durchschnittlich 1 kg Muskelverlust d.h. 1kg= ca. 70% Wasser also ca. 200-300 g Eiweiss = ca 800-1200 Kcal
ALSO 16 wochen lang 1000 kcal täglich bei nur 1kg muskelverlust????
Wieso sagen viele dann max. 500 kcal defizit sonst zu hoher muskelverlust??
sorry sind jetzt vielleicht viele fragen auf einmal aber ich bin ja neu hier und ihr wisst ja wie das mit den Neuen ist
danke im vorraus und bin gespannt auf eure Antworten
bin neu hier, habe mich etwas eingelesen und wollte jetzt sichergehen ob ich alles richtig verstanden habe und evtl. noch offene fragen zu klären..
Erstmal zu mir:
22 jahre, Student, Gewicht 101 kg, KFA ca 22%,
Brust: 114 cm; Bauch 97cm; Arme 41cm; Beine 67 cm; Hintern 110cm;
Ich mach seit 2-3 jahren kraftrining und habe ordentlich an Masse schon zugelegt. Nun will ich definieren, also FETT WEG, und möglichtst viel Magermasse beibehalten.
Also ketogene Diät: (ich beschreibe jetzt, wie ich diese verstanden habe, also korriegiert mich bitte wenn ich falsch liege
Im Prinzip beruht es darin, möglichst wenig KH zu sich zu nehmen um in die Ketose zu kommen. Man versucht den mit dem KH-verzehrverbundenen Insulinausstoss geringzuhalten um dessen "Gegenspieler" Glykogon zu "fördern" um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Soweit so gut...
Neben Insulin und Glykogon gibt es weitere Zuckerhormone Cortisol und das Wachstumhormon (STH).
Also gut: viel KH=hoher Blutzuckerwert=viel Insulin=wenig Glykogon, (wahrscheinlich) wenig Cortisol, =überschüssige KH werden "in Fett gespeichert" da begrenzter glykogenspeicher (ca 500 g ??)
wenig KH=niedriger Blutzuckerwert=wenig insulin= viel glykogen, (wahrscheinlich) viel Cortisol= Glykogen "vezuckert" das Fett ; Cortisol "verzuckert" das Eiweiss :evil: also katabole Wirkung, die ich ja eigentlich möglichst gering halten will.
Soweit alles richtig??
nun die Fragen:
1. jetzt lese ich überall das gerade bei der Ketogene Diät fast kein Muskelabbau statfindet, wie kann das sein? Ist die Cortisolausschütung relativ gering im Verhältnis zu Glykogen? Oder wie ich in diesen Forum gelesen habe, hat das Fett eine anti-katabole Wirkung, falls ja welche?
(hat es was vieleicht damit zu tun dass das fett primäre energiequelle ist, und dem Eiweiss "vorgezogen wird? genügend Glykogon vorrausgesetzt, das es sonst nicht zu energie umgewandelt werden kann?)
2. was hat es mit diesen Wachtumshormon STH auf sich? also bei der Annahme das die Bodybuilder in der Aufbaufase viele KH verzehren, wird es wohl so sein, dass bei vollen Glykogenspeichern, der Körper "versucht" mit Hilfe des STH die Glykogenspeicher (zu denen auch Muskeln gehören) zu vergrößern (richtiges Training vorrausgesetzt, denn sonst bräuchte man ja kein Gewichthstemmen )
Also im Gegenzug würde es heissen, es ist kein Muskelwachstum während Ketogene Diät möglich, auch einer positiven Kalorienbilanz vorrausgesetzt. Nun gibt es aber gegenteilige Ergebnisse, habe ich da was falsch verstanden???
3. Gibt es ein Proteinspeicher im Körper? Ich vermute es gibt keinen, d.h. nur die Aminosäuren die im Blut sind, stellen eine Art "Proteinspeicher" da, da Proteine zu Aminos umgewandelt werden. Heisst also überschüssige Proteine werden:
a) mit Hilfe von Cortisol "verzuckert"? (würde ja bedeuten, dass man auch während einer Keto-Diät auch die Eiweisszufuhr in Auge behalten soll, da ja sonst wieder der Blutzuckerspiegel ansteigt und Insulin ausgestossen wird=also raus aus der Ketose)
oder
b) unverdaut ausgeschieden?
oder vielleicht
c) zu fett umgewandelt werden aber wie?
würde aber alles bedeuten dass man im jeden fall eiweiss über den tag verteilt nehmen sollte ca. 4-6 mahlzeiten, bei der Keto sollen ja 2-3 Mahlzeiten reichen ohne katabole wirkung, Wie das???
4. nun gibt es eine Studie (weiss nicht mehr die Quelle, wenn ihr wollt kann diese aber finden) wo 3 gemischte Gruppen einer 1000 kcal diät unterzogen wurden:
1. Gruppe nur Diät;
2. Gruppe Diät+Ausdauertraining
3. Gruppe Diät + Krafttraining
Dauer 16 wochen
Resultat:
1. Gruppe am wenigstens Gewichtsverlust, höhster Muskelverlust
2. Gruppe am meisten Gewichtsverlust, mittlerer Muskelverlust
3. Gruppe mittlerer Gewichtsverlust, geringer Muskelverlust
also gut: die 3. gruppe hat aber am meisten (in relation) fett verloren bei nur durchschnittlich 1 kg Muskelverlust d.h. 1kg= ca. 70% Wasser also ca. 200-300 g Eiweiss = ca 800-1200 Kcal
ALSO 16 wochen lang 1000 kcal täglich bei nur 1kg muskelverlust????
Wieso sagen viele dann max. 500 kcal defizit sonst zu hoher muskelverlust??
sorry sind jetzt vielleicht viele fragen auf einmal aber ich bin ja neu hier und ihr wisst ja wie das mit den Neuen ist
danke im vorraus und bin gespannt auf eure Antworten