Stadtneurotikerin
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Bye bye Bauch! Die Leiden von Stadtneurotikerin, einer Vegetarisch-Pescetarien
Ich weiß, manch einer nennt sie Love Handles, aber ich kann sie nicht mehr händeln: mein Rundum-Sorgen-Paket! Ich habe die typische Apfelfigur. Immer nehme ich am Bauch zu. Meine Freunde Stress und Schlemmen haben wieder zugeschlagen und mir ordentlich was da gelassen. Das muss weg!
Vor zwei Jahren habe ich wunderbar mit Atkins abgenommen, mehr noch. Ich entdeckte in Atkins als Lebensweise. Mein Stoffwechsel giert nach Süßem und mit Atkins spürte ich einerseits kaum Verlangen, andererseits sah ich klasse aus. Der Apgelbauch minimierte sich auf ein erträgliches Maß.
Drei Jahre und viele Kohlenhydrate später ist er wieder da. Der Bauch. Er hat seinen Freund dicken Hintern gleich mitgebracht. Hinzu kommt die unbändige Lust auf alles, was den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lässt. Seit gestern habe ich mich auf Entzug gesetzt. Die Waage zeigte 64,7 Kilo an! Für die Zahlenlover unter Euch: ich bin 173 cm groß, mein Wohlfühlnormalgewicht liegt zwischen 58 und 59,9 Kilo.
Jetzt reicht's: Schluss mit Miss Molly. Einige Tage zuvor platzte mir der Knopf von meiner Hose. Und: als meine Lieblinhsjeans mit den Einlass erschwerte, half ich mit heftigem Gezerre an der Hosenschlaufe nach. Mit einem lauten Krrrraaach gab diese nach und ich stand mit einem Loch da! Als mich dann noch die Besitzerin eines Restaurants, bei dem ich seit vier Monaten nicht mehr war, fragte, ob ich schwanger sei, nahm ich das als Zeichen!
Seit gestern huldige ich wieder Atkins. Vor allem, weil ich weiß, wie toll ich mich -abseists von Gewicht und Kleidergröße- gefühlt habe. Weniger Schlaf, mehr Energie, keine After-Kantinen-Tiefs, kein ständiges Verlangen nach Triple-Choclate-Cookies und Colaschnullern. I want it back. Und hier bin ich.
Der Start ist zugegeben nicht sooo leicht. Mein größtes Problem: ich esse kein Fleisch, aber Fisch. Obwohl ich den auch am liebsten von meinem Speiseplan verbannen würde. Mein Frühstück heute morgen: ein Tofuwürstchen plus Kaffee mit Sojamilch. Sonst esse ich oft Omlets, Fisch mir Salat oder Gemüse, Leinsamenknäcke mit 7-Zwergeauftstrich oder selbstgemachten Null-kh-Joghurt. Ich liebe Nüsse, aber nach meiner letzten Nuss-Phase (ich habe immer so i heart ...-Phasen, in denen ich tagelang am liebsten bestimmte Lebensmittel esse) kamen sie mir zu den Ohren raus. Vielleicht ganz gut, dass mehr als fünf Mandeln nicht gehen. Also alle Vegge-Pescetarier, her mit Euren Rezepten und Ideen!!! Alle anderen Fisch- und Gemüseliebhaber natürlich auch.
Und da ihr auch immer alle fleißig auspackt, will ich nicht verschweigen, dass ich zum Bingen neige. Ich esse aus Langeweile, Kummer oder Stress. Ich bin insgesamt eine Extrem-Esserin. Ich brauche Regeln, um nicht maßlos zu sein oder zu werden. Ich kann viel essen, am liebsten bis mir schlecht ist, weil nur dann fühle ich, dass ich voll bin. Atkins hat mir eine sehr lange Zeit sehr gut geholfen, das in den Griff zu bekommen. Wobei ich sagen muss, dass es nicht immer sozial verträglich ist. Weil Essen für mich Genuß bedeutet, mit Freunden zusammen sitzen usw. Ich bin dann die mit der Extrawurst, bzw. Fisch und dann noch ohne Kohlenhydrate. Das ist irgendwie zickig, neurotisch, schwierig. Und so mag ich mich nicht sehen und will auch nicht, dass andere mich so sehen. Aber nun gut, geht nicht anders.
Dann eröffne ich hiermit feierlich mein Tagebuch und sage: bye bye Bauch!
Ich freue mich übers Mitlesen, Kommentieren und Diskutieren. Gleichgesinnte Birnen sind natürlich auch willkommen.
Stadtneurotikerin
Ich weiß, manch einer nennt sie Love Handles, aber ich kann sie nicht mehr händeln: mein Rundum-Sorgen-Paket! Ich habe die typische Apfelfigur. Immer nehme ich am Bauch zu. Meine Freunde Stress und Schlemmen haben wieder zugeschlagen und mir ordentlich was da gelassen. Das muss weg!
Vor zwei Jahren habe ich wunderbar mit Atkins abgenommen, mehr noch. Ich entdeckte in Atkins als Lebensweise. Mein Stoffwechsel giert nach Süßem und mit Atkins spürte ich einerseits kaum Verlangen, andererseits sah ich klasse aus. Der Apgelbauch minimierte sich auf ein erträgliches Maß.
Drei Jahre und viele Kohlenhydrate später ist er wieder da. Der Bauch. Er hat seinen Freund dicken Hintern gleich mitgebracht. Hinzu kommt die unbändige Lust auf alles, was den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lässt. Seit gestern habe ich mich auf Entzug gesetzt. Die Waage zeigte 64,7 Kilo an! Für die Zahlenlover unter Euch: ich bin 173 cm groß, mein Wohlfühlnormalgewicht liegt zwischen 58 und 59,9 Kilo.
Jetzt reicht's: Schluss mit Miss Molly. Einige Tage zuvor platzte mir der Knopf von meiner Hose. Und: als meine Lieblinhsjeans mit den Einlass erschwerte, half ich mit heftigem Gezerre an der Hosenschlaufe nach. Mit einem lauten Krrrraaach gab diese nach und ich stand mit einem Loch da! Als mich dann noch die Besitzerin eines Restaurants, bei dem ich seit vier Monaten nicht mehr war, fragte, ob ich schwanger sei, nahm ich das als Zeichen!
Seit gestern huldige ich wieder Atkins. Vor allem, weil ich weiß, wie toll ich mich -abseists von Gewicht und Kleidergröße- gefühlt habe. Weniger Schlaf, mehr Energie, keine After-Kantinen-Tiefs, kein ständiges Verlangen nach Triple-Choclate-Cookies und Colaschnullern. I want it back. Und hier bin ich.
Der Start ist zugegeben nicht sooo leicht. Mein größtes Problem: ich esse kein Fleisch, aber Fisch. Obwohl ich den auch am liebsten von meinem Speiseplan verbannen würde. Mein Frühstück heute morgen: ein Tofuwürstchen plus Kaffee mit Sojamilch. Sonst esse ich oft Omlets, Fisch mir Salat oder Gemüse, Leinsamenknäcke mit 7-Zwergeauftstrich oder selbstgemachten Null-kh-Joghurt. Ich liebe Nüsse, aber nach meiner letzten Nuss-Phase (ich habe immer so i heart ...-Phasen, in denen ich tagelang am liebsten bestimmte Lebensmittel esse) kamen sie mir zu den Ohren raus. Vielleicht ganz gut, dass mehr als fünf Mandeln nicht gehen. Also alle Vegge-Pescetarier, her mit Euren Rezepten und Ideen!!! Alle anderen Fisch- und Gemüseliebhaber natürlich auch.
Und da ihr auch immer alle fleißig auspackt, will ich nicht verschweigen, dass ich zum Bingen neige. Ich esse aus Langeweile, Kummer oder Stress. Ich bin insgesamt eine Extrem-Esserin. Ich brauche Regeln, um nicht maßlos zu sein oder zu werden. Ich kann viel essen, am liebsten bis mir schlecht ist, weil nur dann fühle ich, dass ich voll bin. Atkins hat mir eine sehr lange Zeit sehr gut geholfen, das in den Griff zu bekommen. Wobei ich sagen muss, dass es nicht immer sozial verträglich ist. Weil Essen für mich Genuß bedeutet, mit Freunden zusammen sitzen usw. Ich bin dann die mit der Extrawurst, bzw. Fisch und dann noch ohne Kohlenhydrate. Das ist irgendwie zickig, neurotisch, schwierig. Und so mag ich mich nicht sehen und will auch nicht, dass andere mich so sehen. Aber nun gut, geht nicht anders.
Dann eröffne ich hiermit feierlich mein Tagebuch und sage: bye bye Bauch!
Ich freue mich übers Mitlesen, Kommentieren und Diskutieren. Gleichgesinnte Birnen sind natürlich auch willkommen.
Stadtneurotikerin
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