AW: Da muß doch was für vorgesehen sein...
habe da einen guten Text gefunden, geb ihn mal hier rein
Chlorophyll
Chlorophyll ist der grüne Pflanzenfarbstoff und damit ein wesentlicher Bestandteil des grünen Smoothie. Chlorophyll ist eine Substanz, die in ihrer positiven Wirkung auf lebende Organismen nicht zu übertreffen ist. Erstmals wurde Chlorophyll in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in Amerika als extrem wirksam bei schlecht heilenden Wunden, als Desinfektionsmittel und idealer Wirkstoff gegen üble Gerüche zum Beispiel bei Problemen mit Darmausgängen (Colostoma) Mund- oder Körpergeruch erkannt. Zahlreiche Produkte, die Chlorophyll enthielten, kamen auf den Markt. Durch den Aufstieg er Antibiotika geriet dieses Wissen wieder mehr in Vergessenheit. Heute, wo die Wissenschaft aufgrund von bedrohlichen Antibiotika – Resistenzen nach neuen Wegen suchen muss, rückt Chlorophyll wieder mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wissenschaftler am Linus Pauling Institute in Oregon fanden heraus, dass Chlorophyll im Abtöten von Darmkrebszellen zehnmal wirksamer ist als herkömmliche Chemotherapeutika. Besonders bemerkenswert ist, dass selbst große Mengen von Chlorophyll keinerlei schädigende Auswirkungen auf den Menschen haben – ganz im Unterschied zu einer herkömmlichen Chemotherapie, die Schwäche, Übelkeit, Haarausfall etc. verursacht. Die Wissenschaftler konnten außerdem zeigen, dass Chlorophyll in der Lage ist, krebserregende Stoffe, die z.B. im Zigarettenrauch, in gebratenem Fleisch und in Schimmelpilzen vorkommen, wirksam zu neutralisieren. Aus diesen Gründen arbeitet die pharmazeutische Industrie bereits daran, Chlorophyll als Arzneimittel für Chemotherapie einzusetzen.
Chlorophyll hat viele weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften, von denen bisher nur einige erforscht sind. Beispielsweise ist es in seiner chemischen Struktur dem menschlichen Blutfarbstoff Hämoglobin sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass es statt Eisen Magnesium enthält. Aus diesem Grund wird Chlorophyll auch als das „Blut“ der Pflanzen bezeichnet, das die Blutbildung beim Menschen unterstützt. Mit Hilfe von Chlorophyll wird der Körper mit Sauerstoff angereichert, was ebenfalls die Krebsgefahr reduziert, denn Krebszellen vermehren sich nur im sauerstoffarmen Zellmilieu. Erwiesen ist auch, dass Chlorophyll als sogenannter natürlicher „Chelatbildner“ giftige Schwermetalle wie Blei oder Quecksilber – ebenfalls Risikofaktoren für Krebs – aus dem Körper entfernen kann. Schon vor Erfindung des grünen Smoothies war bekannt, dass Chlorophyll und sekundäre Pflanzenstoffe in ihrem naturbelassenen Zustand anticarcinogen (vor Krebs schützend) wirken. Damit sie aber ihre schützende Wirkung auch entfalten können, müssen sie in relativ großen Mengen regelmäßig in den Köper aufgenommen werden. Menschen dazu zu bewegen, große Mengen von Obst und Gemüse als Rohkost zu essen, war bisher ein schier unlösbares Problem. Auch große Initiativen wie die Regel „5 am Tag“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (fünf Portionen Obst und Gemüse täglich) sind bisher weitgehend erfolglos geblieben. Genau an dieser Stelle beginnt der Siegeszug der grünen Smoothies. Grüne Smoothies enthalten beträchtliche Mengen an rohem Obst und Blattgemüse, schmecken lecker, können leicht zubereitet werden und lassen sich überall hin mitnehmen. Durch die Variation der Zutaten sind dem Geschmackserlebnis keine Grenzen gesetzt und noch dazu sind sie kostengünstig.
Zum Schutz vor Krebs sollte der Smoothie möglichst viel Chlorophyll enthalten. Je dunkelgrüner eine Pflanze ist, desto mehr Chlorophyll enthält sie. Von den Kulturpflanzen sind viele Kohlsorten reich an Chlorophyll, gefolgt von Spinat, Petersilie und Kresse. Besonders viel Chlorophyll enthalten Wildkräuter wie beispielsweise Löwenzahn, Brennnessel, Taubnessel und Wegerich. Sehr chlorophyllreich sind außerdem Spirulina-, Chlorella- oder Afa-Algen. Um in den Genuss von viel Chlorophyll zu kommen, sollte immer wieder darauf geachtet werden, dass der grüne Smoothie zumindest zur Hälfte aus grünem Blattgemüse besteht.
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