Diabetes/Tabletten/keine Abnahme/sogar Zunahme/Tagesplan!

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Hallo alle zusammen, bin wieder aus dem Urlaub zurück. Danke für die Hinweise zum Diabetes. Ich habe jetzt seit September früh und abends vor den Mahlzeiten eine Tablette Clucobey (hoffe, man schreibt es so) nehmen müssen. Da ich jetzt aber die ganze Zeit streng Atkins gemacht habe, brauche ich seit gestern keine Tabletten mehr vorläufig nehmen. Ich liege jetzt so bei einem Wert zwischen 4 und 6 nüchtern. Die Diabetologin hat sich gut mit LOGI ausgekannt und meinte, ich sollte damit die Diabetes in den Griff bekommen. Durch die Tabletten, habe ich, denke ich mal zugenommen. Sie sind wohl dazu da, dass das Insulin von den Zellen aufgenommen wird. Produzieren tut meine Bauchspeicheldrüse wohl noch genug. Schade muß jetzt Büro aufmachen. Später mehr und danke für weitere Tips und Hinweise. Bin in Bezug auf Diabetes und Atkins bzw. LOGI noch ziemlich unsicher. Also bis bald
LG von Martha
 
Hallo Martha,

Die Glucobay enthalten als Wirkstoff Acarbose. Acarbose ist ein Alphaglucosidase-Inhibitor: Er behindert die Alphaglucosidasen bei ihrer Arbeit. Dadurch läuft die Verdauung der Kohlenhydrate viel langsamer ab. Erst nach und nach werden die Zuckerbestandteile der Nahrung zu Glucose zerkleinert, die dann aus dem Darm in das Blut wandern kann. Nach dem Essen steigt der Blutzucker also viel langsamer an, die Blutzuckerschwankungen sind geringer und der Blutzuckerspiegel sinkt.

Glückwunsch dazu, dass Du es geschafft hast, die Tabletten absetzen zu können.

Du könntest Dir noch überlegen, einen weiteren Schritt zu tun. Red mal mit Deiner Diabetologin über:

Link entfernt

Druck es bei Deinem nächsten Arztbesuch aus und lass es sie lesen. Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung sagen, dass die Effekte bei mir phänomenal waren. (ach ja.. bin kein Senior sondern gestern 38 geworden). Die Reaktion des Arztes waren anfangs: "naja, probieren können Sie es ja, aber ich glaube, dass Sie bald Insulin brauchen" und drei Wochen nach Trainingsbeginn: "Also irgendwie haben sie ihren BZ-Spiegel ja gut im Griff"

Mein nächstes Ziel ist: Weg mit den Tabletten... könnte mir auch bald gelingen.

Viele Grüße und halt die Ohren steif



Klaus
 
Hallo Klaus, danke für den Tip und deine Erläuterungen zu Glucobay. Bin da noch nicht so erfahren, da es erst im September festgestellt wurde. Will ab Januar ins Fitneßstudio gehen. Denke, dass ich das auch packen werde. Dir noch nachträglich alles erdenklich Gute zu deinem Geburtstag. Ich wünsche dir weiterhin auch viel Erfolg und du schaffst es sicher auch, die Tabletten loszuwerden.
LG von Martha
 
Hallo Martha,

also ich kann es dir nur empfehlen. meistens ist der grund für den diabetes eine mangelnde sensitivität der körperzellen (muskelzellen) für das insulin. diese sensitivität baust du durch herz-kreislauftraining und noch in viel stärkerem maße durch krafttraining wieder auf. du hast dann die vorteile, dass dein körper auf nahrungsaufnahme nicht mehr mit den (so gefährlichen) extremen blutzuckerspitzen reagiert, da die Muskeln die Glukose "wegfangen". (wie sie das beim stoffwechselgesunden ja auch machen)

gelegentliche ausrutscher in der diät werden dadurch vom körper einiges besser vertragen. ein alter hase bin ich ja auch nicht, ich hab von meinem diabetes auch im september erfahren (ging als gesunder zum arzt und kam als kranker raus), hab mich aber seitdem sehr intensiv (auch so kann man seinen urlaub nutzen) damit beschäftigt. nachdem ich früher schon krafttraining gemacht hab, hab ich natürlich sofort wieder damit angefangen. die ersten erfolge kamen innerhalb weniger tage.

schau bitte, dass das fitnessstudio nicht zu weit weg ist... sonst gehst du nicht hin (bei mir sind es zu fuss 5 minuten und heute war ich z. b. zweimal)

ich weiß ja nicht, ob du irgendwelche vorbehalte gegenüber krafttraining hast, aber die "sooo bekannten vorurteile" sind genauso stichhaltig wie vergleiche mit intelligenz und haarfarben. du wirst keine muskelberge aufbauen, du wirst beweglicher sein wie vorher und richtig betrieben ist krafttraining zur gewichtsabnahme effizienter als joggen....

es gibt also fast nichts besseres, was du bei unserer krankheit machen kannst...

viel glück


Klaus
 
Diabetis und ohne Tabletten seit Atkins

Hallo Martha! :eek:
Hatten Dir schon vor einiger Zeit geschrieben.
Mein Mann ist seit 5 Wochen ohne Diabetistabletten und das nur durch Atkins.Er ist total happy!!!!!Du brauchst nicht verunsichert sein.Denn,wenn man wenig Kohlenhydrate ist,wird automatisch dein Blutzucker gar nicht erst hoch und :p deine "krabnkhafte"Insulinausschüttung kann sich normalisieren.Momentan reden viele Low-Carb-Diäten über die Normalisierung des Blutzucker und Insulinspiegels bei "Normalen" und Diabetikern.Denn das war ja der Grund für den ewigen Hunger und die Gewichtszunahme ALLER Menschen auf der Welt.Wußtest du,dass Diabetiker aufgrung jahrelanger Überreizung des Insulins durch hochkonzentrierte Kohlenhydrate Diabetis bekommen?Hast du Atkins -Revolution(nur 8 Euro)gelesen?Dort werden alle Zusammenhänge von Diabetis und zu stark insulinstimulierenden Kohlemhydraten dargestellt.Auch das Logi-Diät-Buch stellt unsere heutige "Kohlenhydratmast" der Menschen deutlich dar.Die Ursachen für Diabetis und Übergewicht sind die hochprozentigen und ständig zugeführten Kohlenhydrate von unserer lieben Industrie.Unsere Gene sind für so eine "Insulinüberlastung "nicht ausgerichtet.Seit Millionen von Jahren lebten die Menschen nch "low carb".Deshalb wird es so deutlich warum immer mehr Menschen in den letzten Jahrzenten an Diabetis leiden.Es ist nicht das Übergewicht ,sondern die "übertriebene"Kohlenhydratzufuhr.Ich würde dir oben genannte Bücher sehr empfehlen.Denn wenn du mehr Hintergrundwissen hast,weißt du auch wie und warum du dein Diabetis wieder in Griff bekommst OHNE TABLETTEN:
Mein Mann fühlt sich gut wie noch nie.Denke daran,die Pharmaindustrie verdient Millionen an Diabetikern!!!!!Das ist eines der Gründe warum Diabetios NICHT in Zusammenhang mit den hochgehaltvollen Kohlenhydraten gebracht werden soll(inkl.Brot,Nudel ect)Auch die Zuckerindustrie will ihr Billiaren -Geschäft durch billige Kohlenhydrate NICHT aufgeben.All diese mächtigen Industrien haben seit Jahren verhindert,die wahren Ursachen für Übergewicht zu nennen.Wissenschafliche Untersuchungen werden von Pharmaindustrie und Lebensmittelindustrie gesponsert.Niemand forscht gegen sich.
Dein Diabetis ist "heilbar"Bitte belies dich mehr darüber,dann weißt du auch wie und warum.Ich meine mit "heilbar"-ohne Tabletten,denn deine Insulinzellen sind durch jahrelange zu hohe Kohlenhydratzufuhr schon teilweise geschädigt.Aber es muß noch nicht zu spät sein,wenn du noch genügend"gesundes"Insulin hast.
Viel Glück und vielleicht erhalten wir mal eine Antwort?
M%U :p
 
Hallo Moppel 1996, bitte entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde. War bis zum 28.11. in Urlaub und zu Hause kappt es mit dem Internet nicht so richtig. Vielen Dank für die Hinweise. Ich hatte mir die Bücher schon besorgt und noch das "Syndrom X". Die liesen sich wirklich gut. Hatte am Montag meinen ersten Termin bei der Diabetologin. Ich kann jetzt mit den Tabletten aufhören, da meine Werte i.O. waren. Sie hat mir auch zu Logi geraten. Im Moment habe ich erst mal etwas zugenommen. Ich denke, es lag an den Tabletten. Aber ab Januar werde ich wieder streng Atkins machen. Dann wird das schon klappen. Also nochmals vielen Dank für die Hinweise und für dich und deinen Mann viel Erfolg bei Atkins

LG Martha
 
Na dann weiterhin viel Erfolg!!Logi würde ich selbst gerne im Anschluß an Atkins probieren.Muß man sehr viel Obst essen?Hätte Bedenken wegen den vielen Kohlenhydraten wegen mir und auch meinem Mann. :daz:
Das Buch:Syndom X würde mich ja auch mal interessieren.Worum geht es denn da?
Bis :heul: :jepp: dann
 
Hallo Moppel!

> Muß man sehr viel Obst essen?

Ja, körbeweise.
Nein, 5 Portionen am Tag sollten es sein = 625 g mindestens.
Diese können aber auch nur durch Gemüse gestaltet werden.
Gemüse ist sogar ein besserer Lieferant als Obst für die Vitalstoffe, die in der Regel bei den Menschen eher fehlen.

5 am Tag = mind. 3 x Gemüse, ergänzt um 2 x Obst.
Wobei bei dem x aber eine Portion gemeint ist
= 125 g bei Gemüse und Frischobst
= 25 g bei Trockenobst
= 200 ml bei Saft

Die Gemüseportion sollte aber auf jeden Fall größer als die Obstportion sein.

Viele Grüße
Ute
 
Syndrom X

Hallo Moppel 1996, schau mal was Toddy zu diesem Buch geschrieben hat, ist sehr aufschlußreich. Ich versuche es mal hier her zu kopieren. (Bin nicht so der PC-Spezi). Falls es nicht klappt, findest du es unter Linkesammlung, Presse.
LG Martha


Autor BUCHVORSTELLUNG: Syndrom x - Ein Mammut auf den Teller
Toddy

Master of Disaster



Name: Thorsten


Alter: 36
Größe: 170
Gewicht: 75
Körperfett%: 13





Verfasst am: Di 06 Apr 2004, 22:28 - BUCHVORSTELLUNG: Syndrom x - Ein Mammut auf den Teller

--------------------------------------------------------------------------------


ISBN: 3-927372-23-4
Verlag: Systemed
Autor: Nikolei Worms

Diese Buch ist Pflichtlektüre!!!

Seht euch das Inhalssverzeichnis an und ihr werdet merken das es sehr bissig, lustig und gleichzeitig leicht verständlich geschrieben ist.


Inhaltsverzeichnis

TEIL I: URSACHEN UND WIRKUNGEN

KAPITEL 1- DAS TÖDLICHE QUARTETT
Die größten Massenmörder aller Zeiten - zur Fahndung ausgeschrieben. Syndrom X ein Krankheitsbild bekommt einen griffigen Namen. Die jüngste Version des Homo sapiens: von Volks- und Wohlstandskrankheiten gebeutelt. Wenn der Körper sein Insulin nicht mehr erhört.Kein Zuckerschlecken, sondern eine bedrohliche Zivilisationskrankheit: Diabetes.

KAPITEL 2 - SÜSSES BLUT RÄCHT SICH BITTER
Unwissenheit schützt vor Syndrom X nicht. Spieglein, Spieglein in Ärztehand, wer hat die höchsten Blutwerte im ganzen Land? Keine gute Diagnose: Insulinresistenz?. Wie die Killerzuschlagen. Trägt die moderne Pandora einen Pizza-Hut? Und im Ernährungsblätterwald steht man still und schweiget ...

KAPITEL 3 - DIE KOHLENHYDRATFALLE
Die weltweite Kohlenhydratmast. Brauchen Bewegungsmuffel wirklich Super-Treibstoff? Wiegesund sind Kohlenhydrate? Auch Kohlenhydrate machen Fett. Abrakadabra: Wie in bestimmten Kreisen das Problem Übergewicht wie von Zauberhand in Lüft aufgelöst wird.

KAPITEL 4 - DIE WELT WIRD KUGELRUND
In Zukunft kein Durchkommen mehr: Die Dicken schließen ihre Reihen. SOS im
Schlaraffenland: Unsere schöne neue Industriewelt ist eine Fehlkonstruktion. Vor einem globalen Diabetesboom? Freispruch für die Eltern dicker Kinder? Ein neues deutsches Wirtschaftswunder: mit Fortschritt zum Stillstand. Das Garfield-Syndrom schafft neue Zukunftsberufe: Wellness-Trainer von Fifi und Mietzi. Tote Hose auch im Eigenheim. Ein Blick in John Bhindells Labor lohnt sich. Problem erkannt, Frau Ministerin! Das Erbgut setzt uns feste Grenzen: Kurzfristige Insulinresistenz ist biologisch sinnvoll.

KAPITEL 5 - COUCH-KARTOFFELN FAULEN FRÜHER
Früh übt sich im Krümeln, wer ein echter TV-Mops werden will. Stille Zeitzünder bei dünnenDicken. Streik - die Bauchspeicheldrüse wehrt sich gegen Dauerstress. Muskelarbeit macht marode Menschen munter. Wo Wilhelm Busch irrte: Lasst die Philipps zappeln.

KAPITEL 6 - EINGESPANNT UND AUSGEBRANNT
Ein hundsgemeines und doch politisch korrektes Experiment. News aus dem Stresslabor. Ausgebrannt - das Ende der gesunden Stressantwort. Kaputte Verhältnisse bei der Arbeit und Zuhause machen uns Industriemenschen zusätzlich krank. Im Osten nichts Neues zum Thema Syndrom X.

KAPITEL 7 - SCHLAFLOS INS VERDERBEN
Gute Nacht, Gesundheit! - unser Schlaf wird immer kürzer. Ein Königreich für ein Bett: Amerikanische Forscherinnen verschaffen jungen Labormännern schlaflose Nächte. Plädoyer für Schlafmützen und all solche, die es gerne werden wollen.

KAPITEL 8 - WARTE NICHT, BIS ES DUNKEL IST
Die Neueste aus dem Land der grenzenlosen Hysterien. Vitamin-D-Mangel bei lichtscheuen Gestalten. Gebrochene Heizen: die höchsten Infarktraten der Welt. Der Mensch ist kein Maulwurf: Lasst Licht und Sonne in die gute Stube!

KAPITEL 9 - IMMER AUF DIE KLEINEN
David Bariers unbekümmerter Blick über den Wissenschaftszaun. Tierzüchter geben kostenlosen Anschauungsunterricht: Hohes Geburtsgewicht fördert die Gesundheit. Die Ernährungssünden unserer Mütter werden nicht vergeben. Liebe und Gesundheit gehen schon bei Ungeborenen durch den Magen: durch den mütterlichen.

KAPITEL 10 - So WEIT DIE GENE TRAGEN
Auch die Naturphilosophie hat ihre Dogmen: Fressen oder Gefressen-Werden. Wiederkehrende »Nulldiät« jenseits von Eden. Fitte Muskelmenschen gehören zu den echten Überlebenskünstlern in der Evolution. Ein Ökomodell mit Spezialprogramm für effektives Handeln. Die süßen Privilegien unserer grauen Zellen. Insulinresistente Naturmenschen haben starke Evolutionstrümpfe in den Genen

KAPITEL 11 - DIE CARNIVORE-CONNECTION
Wie Mutter Natur listig ihre Gaben verteilt: Fett für die Muskeln, Zucker für die lebenswichtigen Organe. Erst mit dem Ackerbau verkehrt sich der Überlebensvorteil Insulinresistens zur tödlichen Bedrohung.

KAPITEL 13 - SÜSSE FRÜCHTE GEGEN ZUCKER
Glykamischer Index: Wie der Blutzucker auf heute verbreitete Nahrungsmittel reagiert. Aus dem Guinnessbuch der Insulinreaktionen: Industrie-Food führt die Negativliste an. Zum täglichen Genuss empfohlen: Salate, Obst und Gemüse sind Gesundheitspflaster und zudem berüchtigte Bakterien- und Virenkiller.

KAPITEL 14 - VIEL KORN ODER VOLLKORN?
Nichts bleibt uns erspart: Deutschlands Nationalspeise, am Ernährungspranger. Unter Verdacht: Fördern Kartoffeln und Weißmehl bestimmte Krebsarten? Die Emährungsflinte soll man nicht ins Vollkorn werfen. Das landesübliche Maß an Kohlenhydraten bekommt uns schlecht.

KAP1TE1 15 - FETT MACHT FIT
Frühstückstest: Omelette versus Müesli. Im amerikanischen Ernährungs-Bürgerkrieg kriegt jeder sein Fett ab. Wo sitzt der böse Nahrungsfeind wirklich? Zwischen Fettkonsum und Herzinfarkt gibt es kaum einen Zusammenhang. Als verantwortungslos- diffamierte Forscher geben Ernährungspatienten guten Grund zu neuer Hoffnung. Hoher Wellengang bei der emährungswissenschaftlichen Debatte über gesättigte Fettsäuren. Herzinfarkt und Insulinresistenz: ein weites und fast unbebautes Feld für Ökotrophologen. Im Härtetest: fettreiche mediterrane Ernährung made in USA.

KAPITEL 16 - FRITZ FISCHT NUR FETTE
Ist Lachsöl wirklich ein höchst wirksamer Schutz gegen Herzinfarkt? Auch Fettsäurefamilien sind besonders sensibel und harmoniebedürftig. Lebenswichtige Omega-3-Fettsäuren finden immer weniger den Weg auf unsere Teller. PR-Strategen sind um Ideen nie verlegen: die seltsame Niederkunft der «Kretadiät» in einem Lyoner Krankenhaus.

KAPITEL 17 - DIE NUSS, DAS VERKANNTE WESEN
Zu Unrecht auf der schwarzen Ernährungsliste. Ein wirksamer und geheimniskrämerischer Kämpfer gegen Cholesterin. Selbst beim fröhlichen Nüsse Knacken erwachen deutsche Ernährungspäpste nicht aus dem Schlaf der Gerechten.

KAPITEL l8 - TIERISCH GUTES EIWEISS
Wenn die Eiweißquellen sprudeln: Fleisch ist ein hochwertiges Nahrungsmittel. Mangelernährung fördert Insulinresistenz. Ist viel Eiweiß wirklich ein Problem? Der Heißluftballon mit der Niere. Etwas fürs Herz: Professur Wolfes Stoffwechselstudien. Hohe Eiweißzufuhr senkt das Herzinfarktrisiko und verbessert auch die Chancen von amerikanischen Krebspatientinnen und japanischen Schlaganfall-Kanidaten.

KAPITEL 19 - KANN FLEISCHESLUST DENN SÜNDE SEIN?
Abgestandenes Ernährungsmoralin; Das Böse steckt im Fleisch, das Gute in der Pflanze. Gretchenfrage für Kicker: Wie hält es der DFB mit dem Schwein? Dem Zeitgeist ist das Fleisch abhold: vom "Lebenselixier" zum «Risikofaktor». Die Mär vom gesunden «weißen» Fleisch. Angst vor Fleisch wegen Herzinfarkt, Krebs und hohen Cholesterinwerten ist wissenschaftlich unbegründet. Um den Vegetarismus ranken sich zahlreiche Mythen. Gibt es eine vegetarische Schallmauer?

KAPITEL 20 - ENTSCHÄRFTE CHOLESTERINBOMBEN
Tragödie mit Ei: Die heiße Schlacht am kalten Büffet fordert auch unschuldige Opfer. Was nichts kostet, ist dem modernen Konsumenten nichts Wert. Das Kainsmal Cholesterin. Reise eines Eis ins Innere des Organismus. Eine altehrwürdige Gesellschaft bittet zum letzten Eiertanz.

KAPITEL 21 - VON PYRAMIDEN UND ANDEREN GRABSTÄTTEN DER GESUNDHEIT
Wie es Euch gefällt oder Jedem seine eigene Emährungspyramide. Ketzerische Fragen nach dem »guten Kohlenhydrat«. K.o. im Ernährungsring - die Runde geht an Walter Willet. Vorsicht, Einsturzgefahr: Ernährungsarchitekten genießen wenig Kredit.

TEIL III: IM EINKLANG MIT UNSEREN GENEN

KAPITEL 22 - OUTOF AFRICA?
Ein Ernährungssprint durch die Evolution. Bahnfrei für neue Erkenntnisse: Paläontologen und Archäologen kappen alte Zöpfe. Unsere Urahnen sind zum Vorzeigen wenig geeignet: von koboldartigen Insektenfressern zu aasfressenden Primaten. Der Fleischfressertraum von der Großwildjagd wird wahr. Nüsse, Knollen und Hülsenfruchte füllten die Voratskammneren der Urmenschen. Schauplatz Neolithikum: Mit Agrartechnik auf die schiefe Ernährungsbahn. Von der
Vergangenheit eingeholt: die Rückkehr von Hunger und Mangelernährung. Kleinwuchs dank Ackerprodukten.

KAPITEL 23 - VON FLEISCH(FR)ESSERN, ARMEN VEGETARIERN UND REICHEN «GUTMENSCHEN»
Abenteuer im Busch: mit einer Affenhorde auf Jagd. Mutter Natur favorisiert Fleischesser. Der Mensch lebt nicht vom Fleisch allein: Pflanzenkost im Pflichtprogramm. Vegetarische Urmenschen gibt es nur in Ammenmärchen. Ohne Fleisch wären wir nicht, was wir sind. Fleischlose Ernährung ist ein biologischer Ausnahmezustand. Neovegetarier bemühen die Wissenschaft umsonst.

KAPITEL 24 - HIRN FÜRS HIRN
Homo sapiens: die Gattung mit dem besonderen Hirnwachstum. Auch wenn Kühe die größeren Köpfe haben findet man sie beim Denken unter »ferner liefen». Unsere intelligentesten Säugetierverwandten leben im Salzwasser. Ein stoffwechselaktiver Energieräuber: Hirn auf Kosten vor Magen und Darm. Fleischnahrung als Entwicklungshelfer. Was Urmenschen unter Delikatessen verstanden: Knochenmark und Hirn. Ackerbau führt zum Schrumpfen des Gehirns. Fleischverächter - nur ein Auslaufmodell der Evolution.

KAPITEL 25 - DER PALÄO-LIFESTYLE
Zur Nachahmung bestens empfohlen: Wer sich nicht bewegt, kriegt kein Essen. Kleines Einmaleins des Energieverbrauchs. Dolce Vita ade: als unsere Vorfahren den Wald verließen. Im Alltag des Naturmenschen ist das Kalorien Verbrennen eine Überlebensfrage. Wie wir vom Fortschritt übertölpelt werden: Immobilität und Fettpolster statt Fitness und Muskulatur.

KAPITEL 26 - DIE STEINZEIT-ERNÄHRUNG
Neue Erkenntnisse von Down Under: Studien an australischen Aborigines stellen die Ernährungslehre auf den Kopf. Unschuldig angeklagt: die fettreiche: Kost der Neuzeit. Ab in den wissenschaftlichen Ausguss: die Falschberechnung der Steinzeitkost. Der Ethnologische Atlas schockiert den vegetarischen
Vatikan und seine Bewohner: Nie und nirgends lebten Naturvölker freiwillig ohne Fleisch.

KAPITEL 27 - ARTGERECHTE MENSCHEN-HALTUNG?
Alte Gen-Software für eine neue Welt. Gesundheitsgefahr Nummer eins: dauerhaft erhöhter Blutzucker. Bewegung vermindert Diabetesrisiko. Der gesellschaftliche Albtraum: überbordende Gesundheitskosten. Der frühere Überlebensvorteil der Insulinresistenz wird zur tödlichen Bedrohung. Hohe Blutzuckerwerte wegen schlapper Muckis. High-Tech-Food und Kohlenhydratmast: Raffinierte Kohlenhydrate überschwemmen den Globus. Mehlspeisenliebhaber leben gefährlich. Essen wie der liebe Gott in der Steinzeit?

KAPITEL 28 - FIT WIE FLINTSTONE
Körperliche Aktivität ist der Königsweg zu mehr Gesundheit. Es muss nicht immer Jogging sein Walking ist eine empfehlenswerte Allwetter-Sportart. Immer mit dabei: der Herzschlag als Leistungsmesser. Weniger als drei Stunden wöchentliches Training wirken Wunder. Freude an körperlicher Aktivität auch für Bewegungsmuffel und Übergewichtige, bei moderater Belastung.

KAPITEL 29 - GENGERECHT GENISSEN
Guter Ernährungsrat ist teuer. Steinzeitkost aus der High-Tech-Küche. Im Grundsatz mehr Eiweiß und weniger Kohlenhydrate. Südländische Verführungen - und kein Mammut - auf den Teller! Fisch, Fleisch, Öl und Grünzeug - aber die richtige Qualität. Für eine vorsokratische Ernahrungsphilosoplhie.


Zuletzt bearbeitet von Toddy am Mi 23 März 2005, 8:07, insgesamt ein Mal bearbeitet
 
Hallo Martha,
ich habe hier mal etwas über die zwei maßeinheiten gefunden:

Kurz&praktisch: Umrechnungstabelle
Zwei Maßeinheiten gibt es, um den Blutzucker zu messen: In der alten Bundesrepublik sind es meist mg/dl, in den Neuen Ländern, der Schweiz meist mmol/l. Hier einige Anhaltspunkte, wie sich das eine aus dem anderen errechnet

mg/dl mmol/l
50 2,8
80 4,4
100 5,6
120 6,7
140 7,8
160 8,9
180 10,0

So, mehr gibt´s nicht. Unter 50 ist es gefährlicher Unterzucker, über 180 lästiger Überzucker. Also, egal welche Maßeinheit, das ist die Bandbreite.
 
Hallo Miri, danke für die Werte. War jetzt fast 2 Wochen nicht im Forum. Bin zur Zeit zu Hause (Krank). Hoffe, dass es mir bald wieder besser geht. Habe nicht mal Lust im Forum zu stöbern und das soll schon was bedeuten. Hoffe, du hattes schöne Feiertage.

LG Martha
 
hallo martha, du arme, über die feiertage krank?!das ist ja schrecklich. bei mir sind die festtage gut verlaufen.ich habe streng nach phase I gegessen und 2kg abgenommen.hat dein widerlicher kollege etwas urlaubsvertretung gemacht??? das ist zwar unvorstellbar, aber wäre gerecht!!!
ich wünsche dir eine gute besserung!!!

bis bald, wenn du wieder gesund bist!

gruß miri
 
Hallo Miri, nein er ist auch krank. Da habe ich mich zu Hause beim Erzählen und dann noch beim Telefonat mit meinem Freund so tierisch aufgeregt, dass es mich umgehauen hat. Aber es kam noch schlimmer. Als ich dann in der Dienststelle die Sekretärin an der Leitung habe, meinte sie, sie könne auch nicht einfach abklappen und ich wüßte gar nicht was jetzt für ein Theater los ist. Aber ich habe es immer gesagt, dass dort eine Lösung gefunden werden muß seit 15 Jahren. Nun ist es eben passiert, dass wir beide nicht im Dienst sind. Verstehe ich schon, da alle Gespräche dort ankommen, aber sie wissen, dass ich erst im September im Krankenhaus war und das war kein Scherz. Also ich habe ja nicht Mitleid erwartet aber wenigstens etwas Anstand. Aber bei manchem kommt alles zu spät. Morgen muß ich ins Büro und etwas klären. Habe schon heute Angst davor. ich bin solchen Großmäulern nicht gewachsen. ich könnte schon antworten, aber dann würde ich meine gute Erziehung vergessen müssen. Schön, dass du über W. abgenommen hast. Mir schmeckt z. Zt. nichts. Werde mich jetzt wieder öfter melde.

LG von Martha :winke: :winke:
 
hallo martha, schlimm, dass du so einen ärger hast.bei diabetes soll man sich nicht aufregen!!! wenn meine mutter sich sehr aufregt, steigen ihre blutzuckerwerte direkt sehr hoch an.ich hoffe, sie machen dir morgen keine unberechtigten vorwürfe!!! wenn du krank bist, dann bist du krank!!!schlimm, wenn man bei der arbeit nicht als mensch, sondern nur als funktionierendes glied gesehen wird.ich bin auch schon mal totkrank mit fieber zur arbeit gegangen,da meinten sie, ich solle wick medinight nehmen, damit ich am nächsten tag auch ja zur arbeit erscheinen könne.seit dem tag weiß ich, dass meine gesundheit priorität hat. ich bleibe so lange zu hause, bis ich wieder richtig gesund bin.

ich wünsche dir viel glück für dein morgiges gespräch. zeig ihnen die zähne und lasse dich nicht unterkriegen!!!

gruß miri
 
Ja Miri, ich werde es versuchen. Denke auch, dass das mit der Diabetes zusammenhängt. Schlimm ist nur, dass du nur was Wert bist, so lange wie du funktionierst. Vielleicht sollte ich auswandern? Aber wohin? Vielleicht nach Ketosity
 
Hi Martha,

Kapitaliusmus ist überall auf der Welt. Also auswandern hilft wohl auch wenig.
Meine Mutter liegt seit 14 Tagen im Krankenhaus wegen Zucker. Es ist ein Chaos, schon bei der Aufnahme.
Ich habe leider nicht gewußt, daß sie Diabetiker ist. Und leider kannte ich auch nicht die Folgen von Diabätis.
Sie hatte eine Verletzung am Fuß, ein Fettspritzer hatte sie getroffen. die Wunde wollte nicht heilen. Es wurde immer schlimmer. Jetzt weiß ich warum. Ich habe die Salbe vom Allgemeinarzt genommen und gesalbt und gesalbt, ohne Erfolg.
Bei sehr hohem Zucher wird auch der Urin sehr scharf (weiß ich ja erst jezt) . Da hatte ich das nächste Problem. ich salbte und salbte.
Bis meine Mutter es vor Schmerzen nicht mehr aushielt.
Und dann im Krankenhaus, der Zucker war völlig außer Konntrolle.
Sie bekam im Krankenhaus Spritzen. Die Wunden wurden langsam besser.

Aber die Mahlzeiten im Krankenhaus (angeblich nach Diät) schreien ja zum Himmei.

z.B. Putenschnitzel p a n i e r t
Blumenkohl mit Soße a n g e d i c k t wenig
drei g r o ß e Kartoffeln
Nachtisch: Füchtesalat Mandarinen, Annanas, Kiwi usw.

Naja, wenn es auch ohne Zucker war, aber die KH könnten ja nicht mehr sein.

Oder liege ich da falsch?
 
Hi Martha,

weißt Du, es ist nicht einfach eine 76 alte Frau davon zu überzeugen, daß sie bestimmte Dinge einschränken muß.
Gestern wollte sie im Kaffe im Krankenhaus unbedingt ein Stück Kuchen haben. Ich habe ihr Wiener Würstchen aufgeschwatzt. Aber geschmollt hat sie natürlich.

Weißt Du was das Schlimmste ist, durch mich fühlt sie sich gegengelt. Und wenn die Schwestern zu Besuch kommen (die beide beruflarbeitslos sind, und sie absolut nicht haben wollen) einmal im Jahr, dann trauert sie Ihnen nach.
Ich verstehe manchmal die Welt nicht mehr.

Irgendwo fühle ich mich auch am Ende.


Fühle mich so hilflos!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Hi Meggi,

Das ist hart was Du da erlebst...
Wir haben über mehrere Jahre unsere Tante gepflegt,
es war ziemlich belastend für uns alle.
Obwohl mein Mann den Hauptanteil getragen hat...
Aber Deine Mutter ist da - wenn sie sich auch bevormundet fühlt.
Du kannst hoffentlich noch mit ihr reden?
Ich wünsche Dir die Kraft die nötig ist.
 
Hi krümelmonster,

heute habe ich die Mutter aus dem Krankenhaus geholt, dann gleich mit ihr zum Arzt, um das rezept für die Spritzen zu bekommen und dann kam auch gleich die Schwester von der Volksfürsorge zu uns nach Hause, um zu spritzen. Sie kommt nun dreimal am Tag. Hat auch ein Vorteil, so tritt wieder etwas Regelmäßigkeit in Mutters Tagesablauf. Der Arzt im Krankenhaus sagt, kohlenhydratarme Ernährung ist wichtig, die Hausärztin sagt, fettarm ist auch wichtig, weil Fett im Körper zu KH verwandelt werden.
Hab ich da denn Atkins falsch verstanden?

Nun ja, und dann die Überraschung zu Hause. Mutti fand keine Bonbons, keine Schokolade, keine Kekse, Keine Oblaten, keine Pralinen usw. oje --- oje---oje---- miese Stimmung (Vielleicht hatte sie sich darauf gefreut), nur wenn sie eine Schachtel Pralinen in der Hand hällt, bleibt ja keine übrig, bei Süßigkeiten knallt sie immer gleich alles auf einmal weg.
Habe alles verschenkt bzw. weggeschmissen. Habe heute Schwarzbrot bekommen bei Plus, mit exakten Angaben und ohne Sirup drinn und ohne Zucker, nur aus Roggen, ohne Weizenmehl.

Naja, wenn sie was süßes heimlich will, muß sie alleine in die Stadt gehen. Hat dann sien Gutes, daß sie wenigsten mal raus geht.

Hi Krümelmonster, ich will Dich nicht langweilen, alles nervt mich nur ein wenig und es kostet viel Zeit. Habe heute zum Glück auch kleine Fertigsuppen gefunden, die wenig KH haben. Kann ja nicht jeden Tag vorkochen. Könnte ja auch Essen uber die Volksfürsorge bestellen, aber da sind dann ja wieder viele KH bei.
Im Krankenhaus bekam meine Mutter die Verpflegung für Diabetiker.
Ein Beispiel: Putenstaek p a n i e r t
Blumenkohl an g d i c k t (w e n i g Blumenkohl)
Kartoffeln d r e i g r o ß e
Beilage Salat aus Mandarine, Birne, Apfel

nachmittags zum Kaffeee gab es ein Stück Kuchen 25 gr. Für 25 gr hatte er aber 12 KH. Zu Hause würde meine Mutter doch nicht bei 25 gr aufhören zu essen.

Ich glaube, mir steht noch einiges bevor.

Heute zum Abendbrot habe ich ihr ein schönes Omlett mit Jagdwurst, Knoblauch, etwas Zwiebellauch, Käse und Tomate gemacht. Danach gabs ein Schälchen Feldsalat mit Olivenöl, Essig, Kräutersalz, Süßstoff und Zitronenspritzer.

Sie war sehr zufrieden und die gute Laune ist erstmal wieder hergestellt.

Mal sehen was der morgige Tag bringt.

LG Meggi
 
Oh je, das wird wohl noch etwas dauern bis sie das akzeptiert,
bis dahin wird sie grollen.
Versuche sie mit vielen LC Süssigkeiten zu verwöhnen,
damit sie nicht das Gefühl von Verzicht oder Verlust hat.

Das ist natürlich wieder eine Menge Arbeit für Dich - aber nur so wird das ganze praktisch anwendbar bleiben.
Mach doch auf die Schnelle so einen 5 Minuten Mikrowellenkuchen,
der ist lecker und wird sie etwas besänftigen.
 
Oben