Diabetes wirklich zu verhindern?

ossilein · 07. Feb. 2009

kritzel schrieb:
Nur mal so nebenbei, das muß ja eine rückständige Diabetiker Klinik gewesen sein in der man den Diabetikern erzählt das sie KHs essen müssen

So sind aber alle diabetikerkliniken bei uns und alle arbeiten nach den „letzten medizinischen erkenntnissen“.

Für die meisten diabetiker dürften diese auch zutreffen, bei mir jedenfalls nicht. Habe mir vor 2 jahren, nachdem die ärzte mich nicht einstellen konnten, einige diabetikerbücher gekauft und mich auch im net schlau gemacht, leider ebenfalls erfolglos. Bei lc mit max. 1600 kcal und 60 einheiten insulin täglich, liege ich im tolerablen bereich (um die 100 morgenbz), hab aber pausenlos hunger. Ernähr ich mich nach den mediz. Erkenntnissen liegt mein morgenbz um die 230!!!!!!, so schau ich halt mich irgendwo dazwischen zu bewegen, d.h. normalerweise so um die 150.
Ich esse z.b. 7 tage dasselbe und schiess mir ebenfalls immer dieselbe menge insulin und mein körper reagiert aber täglich unterschiedlich mit den bz werten. Manchmal hab ich bei einem bz von 90 bereits unterzuckerung, aber nicht immer. Was auch immer wieder zu entgleisungen führt ist stress, z.b. bz 130, aufregung zwecks meines sohnemannes und mein bz schiesst auf 230 rauf, ohne dass ich was gegessen hätte. Ich habe eigentlich mein leben lang nicht viel von ärzten gehalten, aber mittlerweilen halt ich garnix mehr von denen…….vor jahren schon wurden meine zehen langsam gefühllos, zuerst nur ein paar, mittlerweilen sind alle zehen davon betroffen und zeitweise auch die halbe fuss-schaufel, aber bei einer intensiven untersuchung mit div. Geräten durch einen gerichtl. Beeideten sachverständigen anlässlich meines antrages auf arbeitsunfähigkeitspension konnte dieser „KEINE“ beeinträchtigung feststellen….na vermutlich bin ich nur ein simulant. Ich wurde vom gericht in den letzten 2 jahren zu gut 20 verschiedenen „spezialisten“ (Tinnitus, diabetes, mehrere bandscheibenvorfälle, bewegungsbeeinträchtigung zwecks abnützungen in beiden schultergelenken,
neuropathie linke hand 3 finger und rechts 1 finger, neuropathie beide füsse etc.)
überwiesen, teilweise widersprechen sich die gutachten zwar, aber lt. Gros der ärzte besteht nur eine „geringe“ beeinträchtigung und meine klage wird höchstwahrscheinlich abgewiesen.
Ich habs mittlerweilen aufgegeben mich mit ärzten rumzuärgern und schau halt, dass ich für ein paar jahre noch, bis meine beiden knaben volljährig sind, gesundheitlich irgendwie über die runden komme.
Sorry, bin jetzt etwas vom eigentlichen thema abgeschweift, aber ich glaube, dass von mediz. Seite das thema diabetes noch lange nicht erforscht ist und die erkenntnisse nur von temporärer natur sind und bleiben werden und dass es immer wieder „ausnahmen von der regel“ geben wird.

so, euch allen ein schönes we und

lg

ossi

guter · 07. Feb. 2009

@ossilein

die psyche spielt bei stoffwechselerkrankungen eine
ganz wesentliche rolle, stress, unzufriedenheit, frust
usw. usw.

hier bei uns wird ja bei diabetes I/II LOGI mit 60 g/KH
eingesetzt, zugleich ist das aber in den meisten kliniken
mit yoga verknüpft

hintergrund ist, yoga ist ja nicht nur eine entspannungstechnik,
sondern eine der wenigen möglichkeiten, unbewusst im körper
ablaufende vorgänge zu beeinflussen (insulinausschüttung wie
auch andere hormonelle reaktionen)

nur männer lehnen das meistens ab, es ist auch aufwändig, weil
Du das nur in einer yogaschule lernen kannst, aber vielleicht ist
das ja was für Dich

ich denke, für die gesundheit lohnt sich jeder aufwand

ossilein · 07. Feb. 2009

guter schrieb:
@ossilein

die psyche spielt bei stoffwechselerkrankungen eine
ganz wesentliche rolle, stress, unzufriedenheit, frust
usw. usw.

ja, trifft bei mir alles zu...und noch viel mehr!

3 jahre werd ich mich schon noch durchwurschteln und dann hau ich mich in mein womo und mach europa ganzjährig unsicher bis ich die patschen aufstell.

lg und schönes we

ossi

kritzel · 08. Feb. 2009

guter schrieb:
@ossilein

die psyche spielt bei stoffwechselerkrankungen eine
ganz wesentliche rolle, stress, unzufriedenheit, frust
usw. usw.

hier bei uns wird ja bei diabetes I/II LOGI mit 60 g/KH
eingesetzt, zugleich ist das aber in den meisten kliniken
mit yoga verknüpft

hintergrund ist, yoga ist ja nicht nur eine entspannungstechnik,
sondern eine der wenigen möglichkeiten, unbewusst im körper
ablaufende vorgänge zu beeinflussen (insulinausschüttung wie
auch andere hormonelle reaktionen)

Ist ja auch ok aber was macht "Frau" wenn eine KH-Unverträglichkeit vorliegt und ich nicht mehr als 20 g verzehren kann. Ansonsten kann ich kaum mit Insulin entgegen regulieren. Und Yoga wenn man kaum gehen kann?

Aber ich komm schon klar!

guter · 08. Feb. 2009

tja, das ist ein sonderfall bei Dir,
das verlangt beratung und betreuung und ist
überhaupt nicht zu bezahlen für normalmenschen

ossilein · 08. Feb. 2009

kritzel schrieb:
Ist ja auch ok aber was macht "Frau" wenn eine KH-Unverträglichkeit vorliegt und ich nicht mehr als 20 g verzehren kann. Ansonsten kann ich kaum mit Insulin entgegen regulieren. Und Yoga wenn man kaum gehen kann?

Aber ich komm schon klar!

christel, genau das ist unser problem, aber was sollma sonst dagegen mache als einfach "weiterkämpfen".

schönen sonntag noch und

lg

ossi

tantekarla · 11. Feb. 2009

Die Anlage zu Diabetes2 wird viel stärker vererbt, als zu Diabetes1.
Grüße - Renate-

Mariama · 11. Feb. 2009

Hallo Renate,

meinst Du vererbt im Sinne von genetischer Prädisposition?

fussel · 11. Feb. 2009

Wenn die Mutter durch die Ernährung schon ne hohe Insulinbelastung hat, geht das auf den Fötos über. Und die Folgegeneration ist noch schlimmer dran. So vererbt sich die Anlage zu Diabetes 2 bzw. Hyperinsulismus... denk ich mal.

Mariama · 11. Feb. 2009

und die Mutter lehrt das Kind natürlich ihre eigenen Essgewohnheiten...

Aber da sind wir wohl wieder mal bei der Frage, ererbt oder erworben -oder, wer war zuerst da, die Henne oder das Ei.

Schwammpuppe · 12. Feb. 2009

Oh, dann hab ich ja Glück gehabt und meine Kinder erst :-\

ossilein · 12. Feb. 2009

tantekarla schrieb:
Die Anlage zu Diabetes2 wird viel stärker vererbt, als zu Diabetes1.
Grüße - Renate-

das war auch das "einzige" was ich von meinem vater erhalten "vererbt" bekommen habe:lol: .....und darauf hätt ich auch gern verzichtet:lol: ....aber man kann sich seine eltern ja leider nicht aussuchen!!!!!!

proserpinas · 12. Feb. 2009

... und das erbe auch nicht :-(

The Queen · 16. Feb. 2009

Das Thema Yoga ist wirklich ein Punkt neben der Ern'hrung.

Hormonzoga geht f[r Frauen und M'nner sogar in einer Gruppe, wenn man die Fokussierung von Ovarien in die Hoden'ndert.

die restlichen endokrinen Dr[sen wie ua auch Bauchspeicheldr[se haben ja alle.

Nach Dinah Rodriguey t'glich 20 Min ge[bt, kann bis yu 495% Besserung des Hormonspiegels bringen, bei Eierstockhormonen zB.

Es lohnt sich da ein bischen Zeit rein zu investieren, spaeter reicht es ein Erhaltungsprogramm zu fahren.

Ich entschuldige mich f[r diese Tippelei die Tastatur steht schon auf De und trotydem geht nix mehr.

Ich gehe spaeter editieren.

siebenstein67 · 24. Feb. 2009

Obwohl noch ganz neu, mag ich gerne was dazu schreiben:

es stimmt, dass die Typ1 Diabetes nicht so dolle vererbt wird wie die Typ2. Ich bin Typ 1 Diabetikerin - die einzige in meiner Familie.

Und zum Abnehmen unter Insulin: klappt prima, ich habe durch das Weglassen von Zucker/ Weißmehl/ Alkohol und durch mehr Bewegung 20 kg in einem Jahr abgenommen. Dadurch hat sich natürlich auch die Insulinmenge, die ich spritzen muss, verringert.
Mein Diabetologe schwört auf diese Methode -bei Typ1 und Typ2

!

ein bißchen mutmachende Grüsse
Gabi,
deren BZ auch durch Hormönchen und Stress prima durcheinander zu bringen ist - in beide Richtungen...:twisted:

kritzel · 25. Feb. 2009

Hallo Siebenstein,

zunächst herzlich willkommen im Forum. Du hast ja dein Wunschgewicht schon erreicht.

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