Ich kann nur die Ergebnisse der Studien und meiner Recherchen mitteilen.
Metastudien sind zum Zwecke von Verallgemeinerungen, im individuellen Fall kann alles anders sein.
Wen haben wir denn hier, der langfristig schlank geblieben ist, nach Gewichtskorrektur (>3 Jahre) und was war der Wef?
Ob der Weg, den ich verfolge, zu den 5% gehört, kann ich euch in 5-6 Jahren mitteilen, vorher ist das Alles Spekulation.
Mein Sohn verfolgt einen anderen, der eher mit runningmaus übereinstimmt. Er nimmt auch sehr, sehr langsam mit WENIG Cardio ab. Das führt dann nicht zu den Leptinproblem.
Auch da muss man halt mal 4-5 Jahre abwarten.
Das Problem, dass steady state cardio Muskelkatanol ist, ist in den bodybuilding Foren weit bekannt, und ein ganz grosses Problem in der Planung, da man die Definition für Strand, Fotoshooting oder Wettkampf nicht einfach mit mehr Cardio herstellen kann.
Welcher Weg am Ende funktioniert, hängt von mehr ab, als diesem Faktor.
Wenn ich aber im Sportstudio die Dicken kommen und gegen sehe an den Fahrrädern, und die "Aufgebensrate", momentan war ja die grosse Sylvestervorsatzmeute gerade da, dann sehe ich, dass das kein zielführender Weg für disen Teil der leidenden Leute ist.
Atkins hatte das auch schon gesehen und zu Sport ein eigenes Kapitel geschrieben.
Der Hinweis auf die Jogger und Radfahrer ist nett, geht aber am Kern der Sache vorbei. Das sind überwiegend Menschen, die nie dick waren.
Auch haben Freizeit Läufer/innen nicht immer sehr positive kfa's. Sehe ich bei meiner Schwester, die joggt jeden oder jeden zweiten Tag und ist über 100kg.
Die war mal deutsche Meisterin in einer Leistungssportart.
So funktioniert es scheinbar nicht.
Ich möchte Niemanden von Cardio abhalten, Bewegung ist aber kein Cardio.
Cardio zum Abnehmen setzt einen gewissen, sinnvollen Energieeinsatz voraus.
Und nun kommen wir in das nöchste grosse Problem.
Abnehmen geht nur in einem gewissen Defizitbereich (hängt von Fettmenge, Körperkomposition und Leptinsensitivität ab), ansonsten baut der Körper radikal Muskelnasse ab.
Wenn man nun schon im Defizit ist durch die Diät kann man ein wenig spazierengehen.
Ist nett, bringt Spass, aber nicht wirklich viele Kalorien, aber viel Appetit.
Man kann auch 1,2 Stunden ins Schwimmbecken oder aufs Rad.
Nur kann man damit nicht über das Defizit hinweg, dass durch das Fettgewebe temporär ünerbrückt werden kann (24kCal pro Pfund Fett/24Std).
Also muss man mehr essen, damit das Defizit nicht zu gross wird und das Ganze Muskelkatabol wird.
Ergo war die ganze Schwitzerei umsonst und man hätte sich auch auf die Couch legen können.
Der zusammenfassende Spruch zu dem Thema in den Bodybuilding foren ist "Abs are made in the kitchen".
Etwas Anderes ist HIIT oder Sprinttraining, das können aber "normale" Menschen nicht aus dem Stand heraus machen.
Keine einfache Situation.
Die zwei Eckpunkte führen auch dazu, dass man in der Phase der letzten Kilos das Konzept ganz anders angehen muss als bei 30 oder mehr Prozent Körperfett.