Glückskeks - neue Wege

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ok, wenns "besser" ist abhaken und nach vorn schauen
 
Harli, das ist ja schlimm was ich bei dir lese.
Hoffentlich kann jetzt mit der Diagnose auch
die richtige Therapie beginnen,
ich wünsche euch alles Gute!
 
Freitag isses passiert. Ich war mit meiner Trauzeugin unterwegs. Erst waren wir fränkisch essen. Ich ganz brav ein Schäufele ohne Kloß dafür mit Salat. Dazu gab es Weinschorle. Und den ganzen Abend gab es Unmengen an Weinschorle.
Nachts sind wir dann im Suff Richtung Zuhause meiner TZ....und ZACK standen wir im MCDonald. :whew:

Ich bin todesmutig am Samstag auf die Waage gestiegen: 91,2 kg. Sonntag waren es dann wieder 89,2 und heute 88,9. :p

Meine Mutter wird heute, spätestens morgen auf die Chirurgie verlegt. Was da jetzt genau gemacht wird weiß ich noch nicht. Aber es geht vorwärts. :)
 
Ach ja: Das mit meiner Mutter war ein Kommunikationsproblem zwischen zwei Kliniken. Die Uniklinik sollte nur gynäkologisch abklären, ob der Ursprungstumor von den Eierstöcken oder ähnliches kommt. Nachdem sie nirgends was gefunden hatten, sind sie davon ausgegangen das der Tumor nicht auffindbar ist. Die CTs von der Leber hatten sie gar nicht in der Hand.

Jetzt hat das andere KH alle Befunde an die Uniklinik geschickt und jetzt wird sich endlich um Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse gekümmert.
Wie im Irrenhaus. Und wenn man nicht jeden Tag im Krankenhaus steht....passiert gar nichts.
 
Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass man sich
selbst um alles kümmern muss. Auch recherchieren,
was alles in Frage kommt und welche Therapien es gibt.
 
Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass man sich
selbst um alles kümmern muss. Auch recherchieren,
was alles in Frage kommt und welche Therapien es gibt.
Ja, die Erfahrung habe ich auch schon oft machen müssen...
Bei mir hat es 8 Jahre gedauert, bis durch zufall herausgefunden wurde, das ich Rheuma habe. Vorher wurde alles auf meine vorerkrankungen geschoben.
 
Meine Mutter hat nun zu allem Übel noch einen Darmvirus? Pilz? Ich habs vergessen. Sie muss auf jeden Fall isoliert liegen.
Aber endlich geht mal was vorwärts. Sie kommt heute noch auf die Innere und zu einem Leber- Gallenspezialisten. Operiert werden kann nicht. Das wussten wir aber ja vorher schon. Jetzt wird besprochen ob bestrahlt wird oder Chemo gemacht wird. Bzw. was zuerst gemacht wird.

Das mit dem Darm wundert mich überhaupt nicht. Meine Mutter wird seit Wochen mit Antibiotika vollgepumpt.
Arrggghhh. Manchmal verstehe ich schon warum manch einer die Schulmedizinische Behandlung abbricht und zu einem Heilpraktiker geht.....
 
Arrggghhh. Manchmal verstehe ich schon warum manch einer die Schulmedizinische Behandlung abbricht und zu einem Heilpraktiker geht.....
Bei so wenig vertrauensbildenden Aussagen und Maßnahmen, wundert es auch wirklich nicht.
 
Die Verlegung hat zum Glück reibungslos geklappt. Nun liegt sie auf der Privatstation und genießt ihr Einzelzimmer.
Heute war meine Schwester da, morgen fährt mein Bruder zu ihr.
Er wird morgen den zuständigen Arzt erfragen und die weitere Vorgehensweise erfragen.
 
Heute früh hatte ich erfreuliche 88,1 kg auf der Waage. Es wird :)

Wir haben jetzt einen Ansprechpartner in der Uniklinik. Der Darmkeim wird derzeit erfolgreich bekämpft. Der Durchfall ist bereits am abklingen. Somit kann jetzt hoffentlich zeitnah mit der Chemo angefangen werden. Diese soll den Krebs stoppen und der Arzt meinte ab und an geht er sogar zurück.
Und natürlich wird er zurückgehen. Schließlich verlassen wir uns nicht ausschließlich auf die Schulmedizin. :wasntme:

Um 15:30 haben wir Feierabend. Unsere Chefs schenken uns die restlichen Stunden wegen der WM. :party:
 
Ich stehe mit dem Hypnotiseur von meiner Mutter ständig im Kontakt. Ich hab ihm jetzt gestern einen neuen Bericht zukommen lassen. Und recht hat er:

Liebe Andrea,

vielen Dank für Deinen Bericht.

„Im besten Fall kann es sein, dass der Tumor kleiner wird, heilbar ist er nicht“ was ist das denn für eine Aussage von einem Arzt. Vor allem, wenn der Tumor noch nicht mal lokalisiert ist.

Jeder Arzt sollte wissen, dass seine Aussage knallharte Suggestionen sind, die sich tief festsetzen.
Könnt Ihr denn schon absehen, wann es Deiner Mutter wieder möglich ist, zu mir zu kommen?
Ich würde ihr so gerne helfen.

Grüße sie ganz lieb von mir.
Herzliche Grüße
 
Guten Morgen Harli,
du hattest doch letztes Jahr einiges vorbereitete
Essen eingekocht, ich glaube Suppen.
Hat sich das eigentlich bewährt?
Wie lange hattest du die Sachen aufbewahrt?
Zucchinispaghetti und Mangoldrippen haben sich
ein ganzes Jahr gehalten, letzte Woche haben wir die
letzten gegessen.
 
87,3 weiterhin.

Meiner Mutter geht es miserabel. Leider hat sie jetzt auch noch ein akutes Nierenversagen. Die Chancen stehen sehr schlecht.
Der Arzt meint zwar man soll bis zuletzt hoffen, aber natürlich befassen wir uns mit dem Sterben. Wir müssen leider mit dem Schlimmsten rechnen.
Wir haben aber ein riesen Glück. Die Palliativstation hat einen Platz für unsere Mutter frei. Heute waren wir da und haben alles mit der Ärztin besprochen.
Dort hat sie ein wunderschönes Einzelzimmer, wir können jederzeit da schlafen und Timmy darf sie auch besuchen.
Sie hat da Physiotherapeuten, Ärzte, Personal das ihr das Leben erleichtert.
Und sie wird direkt heute verlegt. :)

Auch wir Angehörigen haben da psychologische Unterstützung.
Immerhin ist der Darmkeim weg. Ich werde morgen mal fragen ob es erlaubt ist ihren Hypnosetherapeuten zu ihr zu lassen.
Nicht weil ich auf eine Wunderheilung hoffen, sondern weil er ihr so gut tut. Und er ihr die Angst etwas nehmen kann.
 
Guten Morgen Harli,
du hattest doch letztes Jahr einiges vorbereitete
Essen eingekocht, ich glaube Suppen.
Hat sich das eigentlich bewährt?
Wie lange hattest du die Sachen aufbewahrt?
Zucchinispaghetti und Mangoldrippen haben sich
ein ganzes Jahr gehalten, letzte Woche haben wir die
letzten gegessen.

Ich habe noch Kürbissuppe eingeweckt. Die Gulaschsuppen hab ich ratzifatz verputzt. Nachdem sie jetzt erst ein dreiviertel Jahr ca. eingeweckt sind, sollten die noch ohne Probleme essbar sein. Ich teste es demnächst mal. Durch mein IF esse ich ja sehr selten auf Arbeit.
 
Ich hoffe und bange mit euch.
Ich bin auch ganz traurig, was deiner Mutter gerade widerfährt.
Hoffentlich darf der Therapeut zu ihr kommen und ein Wunder darf es bitte auch geben.
 
Meiner Mutter geht es miserabel. Leider hat sie jetzt auch noch ein akutes Nierenversagen. Die Chancen stehen sehr schlecht.
Der Arzt meint zwar man soll bis zuletzt hoffen, aber natürlich befassen wir uns mit dem Sterben. Wir müssen leider mit dem Schlimmsten rechnen.
Liebe Harli, sieht ganz so aus, als stündest du vor dem, was ich gerade hinter mir habe. Hoffen, wünschen, bangen alles geht schnell und doch ist die Zeit irgendwie lang, viele Pläne die man macht, kaum sind sie fertig, ist wieder alles anders.
Wir haben es so gut gemacht, wie wir konnten und mein Vater hat das zu schätzen gewusst. Ich habe mich auf mein Bauchgefühl verlassen, das hat mich gut geleitet. Ich denke an dich und wünsche deiner Mama das beste, was auch immer es in ihrem Fall ist.

Liebe Grüße
Perdita
 

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