heimliche Mitleserin

Hallo zusammen,

an meinem Registrierdatum seht ihr, dass ich mich schon eine Weile auf dieser Seite tummle. Mit ketogener Ernährung beschäftige ich mich aber schon viel länger.
Leider zähle ich zu den Menschen, die schon in jungen, schlanken (sportlichen) Jahren mit einer Insulinresistenz mit extrem überschießender Insulinausschüttung gestraft waren. Medikamentöse Ansätze brachten wenig - vor allem gibt es im Prä-prä-diabetischen Zustand der dauernden Unterzuckerung noch keine wirklich tollen Therapieansätze. Das Ende vom Lied war Übergewicht.
Ketogene Ernährung hat mir immer wieder geholfen, relativ viel an Gewicht zu verlieren (immer so 8-10kg). Dann konnte ich das Gewicht für 1-2 Jahre halten und dann ging es wieder nach oben. Kein krasser Jojo Effekt, aber dennoch mit der Tendenz nach oben.
Als ich nach den letzten Weihnachtsschlemmereien dann ca. 72kg wog, war Schluss für mich. Ich wollte nicht nur etwas abnehmen, ich wollte zum Normalgewicht zurück. Inzwischen habe ich 10 kg abgenommen und bin auf einem guten Weg.
Sport habe ich endlich in meinen Tagesablauf integriert und die Abnahme mit minimalem Muskelmasseverlust geschafft. Jetzt habe ich mich etwas weiter in die Literatur der Stoffwechselerkrankungen eingelesen und erkannt, wie wichtig Muskelmasse ist.
Neues Ziel: weiter Abnehmen und Muskelmasse aufbauen - mit wenigen aber intensiven Trainingseinheiten. Mal schauen, ob "frau" so eine Chance hat ;-)

AW: heimliche Mitleserin

Hallo Tabasco,

ich wünsche Dir viel Erfolg!

Da ich jetzt auch wieder mit Sport anfangen möchte, insbesondere mit Muskeltraining, würde ich mich freuen, wenn Du was über Deine gewonnenen Informationen berichtest und auch darüber, wie Du das angehst.

Ich habe zwar immer wieder Ausdauertraining gemacht, aber Muskelaufbau total vernachlässigt, ich wusste nicht mal, dass das wichtig sein könnte.

Liebe Grüße,
Aprikose

AW: heimliche Mitleserin

Hallo Tabasco2010,

ja genau: Muskelaufbau mit "kurzen harten Schlägen".
Da reichen Sekunden pro Tag. Muß man sich nicht ewig quälen. Zumal Du durch lange Trainingseinheiten einen flatterten Blutzuckerspiegel riskierst.

Ob man die Bauchspeicheldrüse mit einem konstant niedrigen Zuckerspiegel in Deinem Fall zum "Schweigen" bringen kann, wie bei uns "Normalos" ?????????????

Da Du aber mit viel Fett schonmal abgenommen hast, ohne Komplikationen, bleibst Du diesmal einfach bei viel Fett für den Rest Deines Lebens.

Abgerechnet wird zwar erst am Schluß: Aber mit viel Fett, wenig Eiweiß und wenig KH bin ich für's erste meine Bing Eating - Attacken losgeworden.
Was ich esse, steht ja in meiner Signatur. Und auf meiner Website sind auch noch ein paar Details aufgeführt.

Ich hoffe, daß es DIESMAL klappt (bei Dir und bei mir!)

Peter!

AW: heimliche Mitleserin

So, weiter geht's.
Letztes Jahr hatte ich es geshafft 13kg abzunehmen. Der Winter war bitter und 5kg kamen wieder drauf. Kein JOJO Effekt - jede Kcal tatsächlich gegessen - ich habe über Wochen gefühlte 2.500kcal/Tag verschlungen.
Ursache: Extremer Stress, keine Zeit/Kraft zu kochen, schon zum Frühstück was vom Bäcker und dann natürlich ein süßes Teilchen.
Folge: überschießender Insulinspiegel und dann müssen Kohlenhydrate nachgeschoben werden und zum Abendessen dann natürlich die obligatorische Fertigpizza und ein Griff in die Chipstüte. Erstaunlich dass nicht viel mehr Kilos drauf gekommen sind.

Die Ursache für den Stress kann ich hoffentlich bald abstellen.

Auch für 2013 ist mein Ziel wieder min. 10kg abzunehmen, aber für den Langzeiterfolg suche ich nach Wegen, den alten Teufelskreis zu vermeiden.

Ich bin seit fast 3 Wochen wieder in Ketose und habe mich entschieden zu saften. Egal wie müde ich bin, Gemüse in den Safter schmeißen geht immer, das habe ich schon festgestellt. Ich hoffe, dass ich auch nach der Abnahme mit Hilfe von Säften eine schnelle Mahlzeit zaubern kann.
Obwohl ich duch das Saften sehr viele Kohlenhydrate dazu bekomme (nehme Karotten und auch Äpfel zu meinem Gemüsesaft) zeigen die Ketostix fast immer eine Verfärbung und meine Waage zeigt auch noch keine langsamere Abnahme.

Ich nehme relativ viele Nahrungsergänzungsmittel:
- Vitamin D (nachgewiesener Mangel)
- B-Komplex
- Mito Guard (eine Mix an NEMs für die Mitochondrien)
- Fischölkapseln
- Maca
- Matcha (in den Saft, um vom Kaffee weg zu kommen)
- Gerstengras
- Hanfprotein

Durch den Saft nehme ich jedoch definitiv zu wenige Kalorien zu mir und auch zu wenig Protein - daran muss ich noch arbeiten

Mit dem Kraftsport hat es leider letztes Jahr nicht funktioniert. Aber Ausdauersport habe ich im Sommer durchgehalten (Fahrradfahren). Im Winter ist leider durch mein Asthma immer Sportpause, ich hoffe dass ich irgendwann einen Weg finde das zu vermeiden.
Für dieses Jahr steht aber Muskelaufbau durch extremintensives Training wieder ganz oben auf - ich hoffe nur, ich habe jetzt die Zeit dazu und packe das als unsportliche Frau auch.
Inspiration für mein (geplantes) Training gibt mir:
Body by Science - Doug Mc Guff.