Hm bin ich oder bin ich nicht...

Hallo allerseits,

Keine Ahnung, ob die Frage hier hingehört.,aber ich versuche es mal.

Hab vor genau 11 Tagen mit der Ernährungsumstellung bzw. Keto angefangen.
Vorher habe ich bisschen recherchiert und bin auch auf die Ketogrippe gestoßen.

Heute habe ich mir in der Stadt mal diese Ketofixstreifen besorgt und eben mal getestet. Laut teststreifen dürfte der Wert bei ca. 0,6 liegen, vllt auch 0,8.
Hatte aber überhaupt keine Ketogrippe bzw Symptome. Bissl Dünnpfiff vllt, aber bei dem fettigen essen ja auch kein Wunder lol.

Ganz dumm gefragt, bin ich jetzt im der Ketose? Ich weiß, dass die urin tests jetzt nicht so super Aussagekräftig sind. Ost das eher gut oder schlecht?
Mache ich etwas verkehrt?
Deswegen frage ich hier nochmal nach.

Lg

Wenn ein Urintest etwas anzeigt, dann werden mehr Ketone produziert als dein Körper verarbeiten kann.
Dies kann zwar ein interessanter Messwert sein, aber spätestens wenn sich dein Körper vollständig angepasst hat, sollte im Urin nichts Messbares mehr übrig bleiben.
Besorg dir deshalb besser ein Testgerät und -Streifen für eine Messung des Blutwerts.

Und keine sorge, wenn die Ketogrippe bisher ausgeblieben ist. Ich hatte damals auch keine
Wir sind nicht alle gleich, einige erwischt es richtig,v andere merken kaum was ^^

Bis dein Körper mit den Ketonen richtig umgehen kann dauert es aber bestimmt noch 2 Wochen, in der Zeit kann es passieren, das du schnell müde wirst und nicht mehr so leistungsfähig bist.

Danke für eure Antworten. Dir sticks habe ich mir eigentlich auch nur gekauft, weil ich wissen wollte ob ich überhaupt schon ketone produziere ^^

simsalabim schrieb:

Danke für eure Antworten. Dir sticks habe ich mir eigentlich auch nur gekauft, weil ich wissen wollte ob ich überhaupt schon ketone produziere ^^

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Klaro, so sind wir Menschen gestrickt, wir wollen Erfolge sehen!
Am Anfang hatte ich die Ketostix auch, sogar längs halbiert, um so oft wie möglich testen zu können. Inzwischen gammeln die im Schrank vor sich hin.
Als nächstes habe ich mir einen billigen Alkoholtester bei Amazon bestellt, Chinateil für 10 Euro. Den mag ich heute noch, manchmal piepst er ziemlich laut. Dann hoffe ich, dass die Nachbarn das Geräusch nicht identifizieren können, nicht, dass die denken, ich bin schon früh um 7 total besoffen.
Irgendwann habe ich dann mal die Ausgabe gewagt und mir ein Bluttestgerät angeschafft. Die Streifen sind teuer, ungefähr ein Euro pro Stück. Damit messe ich einmal pro Woche, dann halte ich die Kosten für vertretbar.

Also hab für 50 stk sticks 8 eur iwas bezahlt. Das mit dem halbieren ist keine schlechte Idee. Ja kleine Erfolge brauch ich. Hab aber zudem nen dickkopf. Bissl mehr Vielfalt brauche ich noch, aber druck mir nach und nach schon Rezepte raus ^^.
Hier gibt es ja auch super viele Ideen und Tips.

Die Frage wurde zwar schon vor einem Monat erstellt, aber trotzdem möchte ich gerne meinen "Senf" dazu geben :

Ketogrippe muss denk ich nicht bei jedem so krass ausfallen. Je nachdem wie man sich vorher ernährt hat, kann ich mir vorstellen, dass es bei den einen, die sehr KH-lastig gegessen haben stärker ausgeprägt war, bei den anderen, die eh schon KHs reduziert haben, vielleicht schwächer .... So war es zumindest bei mir glaube ich, weil ich hab auch gar nichts von einer Ketogrippe gemerkt, höchstens dass ich vielleicht mal ein, zwei Tage etwas unkonzentriert war.

Ketostix hab ich am Anfang auch mal probiert, bis ich gehört habe, dass verdünnter Urin (wenn man viel trinkt) das Ergebnis verfälscht und ich trink wirklich viel über den Tag verteilt
Ich würde wirklich eher aufs Körpergefühl hören (Hab ich Heißhunger, bin ich schlapp, fühle ich mich wohl,...?) wenn es einem gut geht und das Gewicht kontinuierlich sinkt ist doch alles paletti

Weiterhin viel Erfolg und Freude bei deinem Weg !!!

Ketostix halbieren?
Lieber gebündelt wegwerfen.
Ketostix sind zur Anzeige von Ketose ungeeignet. Sie sind so ungenau, dass man sich das Zeug auch einfach sparen kann.

Was haben wir denn für Möglichkeiten?

• Ketostix sind dunkel-lila: Ketose und zu wenig getrunken oder Typ 1 Diabetes und beginnende Ketoacidose.
• Ketostix eher rosa: schwache Ketose und zu wenig getrunken oder bereits aus der Ketose, aber es werden Ketonreste aus in der Blase gespeichertem Urin gemessen oder einigermaßen in Ketose und noch nicht gut adaptiert
• Die Stix sind gelb: in Ketose und gut adaptiert oder kh-Speicher durch Sport geleert und wenig getrunken (beginnende Ketose) oder bereits aus der Ketose, aber es werden Ketonreste aus in der Blase gespeichertem Urin gemessen, Ketose und etwas mehr getrunken
• Nur blass-gelb: keine Ketose oder Ketose und viel getrunken oder Ketose und gut adaptiert

Am Ende bleiben nur sehr wenig brauchbare Ergebnisse:

1. Zu wenig getrunken
2. Viel getrunken
3. Nur in Verbindung mit einem Typ 1 Diabetes: Ketoacidose

1. und 2. weiß man aber eigentlich auch ohne die Stix und als Typ 1 Diabetiker wird man sich wohl eher ein ordentliches Messgerät zulegen

Ich kapere mal dieses Thema, weil es halt irgendwie passt und ich kein neues erstellen will.

Da mein Gewicht wieder nach oben gegangen ist, ich vermute seit ich nicht mehr tracke schleifen sich schlechte Angewohnheiten (wieder) ein, habe ich wieder mit dem Aufschreiben begonnen. Hat ja am Anfang damit auch super geklappt.

Dazu verwende ich die App KetoDiet. Da wird schön in Ringen dargestellt, wie viele Kalorien, KH, EW und Fett ich noch zu mir nehmen "darf". Ja, ich gebe zu, ich mag es Ringe zu schließen, das motiviert mich bei meiner Apple Watch auch, täglich Bewegungsziele zu erreichen.
So ist halt jeder anders.

Bei dem schönen Wetter Gestern war ich eine große Runde zu Fuß unterwegs und bei der App werden die sportlichen Aktivitäten mit einberechnet.
Sprich, wenn ich wie Gestern, 1.500 kKalorien verbrenne werden die meinem Konto gutgeschrieben.
Ich könnte mir demnach einen zusätzlichen Snack quasi "dazu verdienen".

Soweit so gut und nachvollziehbar.
Meine Frage dazu (und damit komme ich auf den Thementitel zurück) ist jetzt aber, wie sieht das mit den Kohlehydraten und der Ketose aus?
Ich habe der App vorgegeben das ich 4% meiner täglichen Energie in Form von Kohlehydraten einnehmen will.
Das wären an "normalen" Tagen 21 Gramm.
Gestern waren es letztlich 35 gr Kh, was an sich immer noch okay, wäre, aber die App gibt an, durch die körperliche Belastung hätte ich immer noch 3 gr KH zur Verfügung gehabt.

Jetzt frage ich mich, ob ich auch in Ketose kommen/bleiben würde, wenn ich als extremes Beispiel 100 gr KH essen, aber dafür z.B. 21 km Laufen würde.
Also kurz gesagt mehr Kh aufnehme als eigentlich "zulässig" aber noch mehr verbrenne.

Das Kalorien, gerade errechnete, eine sehr ungenaue Größe sind ist mir klar. Es geht sich nur darum, dass Wirkungsprinzip dahinter zu verstehen.

Die 20g KH waren schon immer ein Näherungswert, denn eigentlich geht es ja darum, einen relativen Anteil des Verbrauchs einzuhalten.
Wer aber einen hohen Verbrauch hat, bei dem sind 4% einiges mehr in absoluten Zahlen als bei jemandem auf Sparflamme.

An einem Tag mit viel Sport oder harter Gartenarbeit erlaube ich mir auch mal eine Sünde, besonders wenn sich mein Körper ausgebrannt anfühlt.

Grobi112 schrieb:

Jetzt frage ich mich, ob ich auch in Ketose kommen/bleiben würde, wenn ich als extremes Beispiel 100 gr KH essen, aber dafür z.B. 21 km Laufen würde.
Also kurz gesagt mehr Kh aufnehme als eigentlich "zulässig" aber noch mehr verbrenne.

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Im Prinzip ja. Kommt aber auch ein bisschen drauf an, wie dein Körper damit umgeht und welche Art von KH du zuführst. Stichwort rasanter Anstieg des Blutzuckerspiegels.

Nach dem Laufen habe ich mir 250 gr. Hackfleisch angebraten, mit Kaisergemüse 300 gr. und 150 gr. Kräuterfrischkäse in einer Auflaufform zusammengemischt und mit Käse überbacken. Also Zucker, Mehl oder Stärke kommen mir auch dann nicht ins Haus bzw. auf den Teller.

Das sind überschlagen 15-20 g KH. Das is gar nix. Zumal nach Erfahrungswerten die KH aus Gemüse sich bei weitem nicht so negativ auf das Gewicht auswirken.

Mit Sport kannst du durchaus mehr KH essen ohne das die Ketose gestört wird. Je Intensiver um so besser. KH und Fett werden immer zusammenb verbrannt, je nbach Ernährungsweise und Belastung ändert sich das Verhältniss von KH und Fett. In der Ketose verbrauchst du bei Belastung im unteren und Mittleren bereicht überwiegend Fett, wenn du dann in die Maximale Belastung kommts schlägt das ganze um und der Körper verbrennt verstärkt KH und weniger Fett.
Vorteil bei Keto ist daher auch, das wir nicht gegen "eine Wand" laufen, wenn wir längere Mittlere Belastungen wie bei langen Läufen haben, da die Fettverbrennung einfach besser läuft und der Körper nicht wärmend der Belastung umstellen muss.

Linea schrieb:

Vorteil bei Keto ist daher auch, das wir nicht gegen "eine Wand" laufen

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Da kann ich gleich einige Ausrufezeichen dahinter setzen!
Früher musste ich auf Radtouren oder anderen grösseren und längeren Anstrengungen immer darauf achten, irgendwelche Notfallzucker dabei zu haben. Denn da konnte es schon mal passieren, dass nix mehr ging. Notfallzucker einwerfen und es konnte weiter gehen.
Heute kann ich mir diese Aufmerksamkeit sparen. Mögen die Vorräte in den Muskeln auch noch so leer sein, wie etwa nach einem Tag Holzfällerarbeiten im Garten, es geht dennoch irgendwie weiter ohne Krise.

Habe ich beim Laufen auch schon gemerkt. Ich laufe am liebsten auf nüchternen Magen und auch wenn mir ein wenig die Spritzigkeit verloren gegangen ist, ich kann problemlos Kilometer runterspulen. ich bin jetzt ein Diesel…