Laxx ich fragte dich nicht nach dem Alter um dir Diskussfähigkeit abzusprechen.
Man sieht aber mit 60 Dinge anders als mit 20, deswegen macht es Sinn das Alter seines Gegenübers zu kennen.
Ich weiss selber, dass es sehr viele Studien und auch sehr viel Propaganda bezüglich pflanzlicher Ernährung und Krebs gibt.
Je mehr ich es hinterfrage um so unklarer wird da die wirkliche Daten- und Sachlagensituation.
Lassen wir mal die Questionairs - Studien und Statistik Studien zunächst mal aussen vor, bei denen ist die Korrelation überwiegend mit einer so schwachen Signifikanz, dass man bei der Art von Datenerhebung einen grösseren Fehler in den Grunddaten hat als die Ergebnisse an Korrelation ergeben.
Das heisst nun nicht, dass keine Korrelation vorliegt, aber selbst wenn eine solche schwache Korrelation als Inzidenz vorliegt, fehlen bei derartigen Studien die Kausalität.
Nun kommt die Krux der Dinge:
Ernährungsstudien, die einen substantiellen Zeitraum umfassen (365 Tage oder länger) und Ernährungsformen vergleichen setzen voraus, dass die Probanden und die zugeführten Nahrungsmittel klinisch überwacht sind.
Das ist ethisch nicht möglich, es hat da freiwillig auch nur einmal einen Versuch gegeben Anfang letzten Jahrhunderts und es gab in Russland Versuche zur Vorbereitung der Weltraummissionen.
Da sind aber krebsrelevante Marker nicht erfasst worden, bzw in der amerikanischen Studie lagen die Nachweismethoden zundem Zeitpunkt noch gar nicht vor.
Doppelblind scheidet bei Nahrung aus, wie willst du denn demjenigen, der es zu sich nimmt, unterbinden, mitzubekommen, was er isst?
Also kann man sich der Krebsheilung nur anders nähern.
Wissenschaft besteht ja nicht nur aus Statistikstudien, sondern auch aus Fallanalysen und Fallsammlungen.
Eine schöne Zusammenstellung von Fallstudien anhand fehlgeschlagener und erfolgreicher Vorgehensweise von Langzeitünerlebenden enthält das (allerdings sehr umfangreich über 800 Seiten nach Krebsarten aufgeschlüsselte) Buch "Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe".
Der Titel ist provokant, der Inhalt ist aber sehr sauber recherchiert und aufbereitet.
Es spricht sich nicht explizit für oder gegen etwas aus, sondern stellt die Fälle und die Summe dér Fälle neutral dar.
Es zeigt sich, dass die Induzierung körpereigener Autophagie wohl den erfolgreichen Strategien gemeinsam ist.
Insoweit ist Fasten (das wirkliche Fasten) wohl die beste Krebsprophylaxe, manche sehen sogar das Trockenfasten als effektivste Möglichkeit.
1g Protein als Zufuhr kann die Autophagie bereits inhibitieren, dazu gibt es Untersuchungen (nicht in dem Buch).
Zu der "vegetarischen Rohkost" Ausheilung von Menschen, die Krebs besiegten kann es durchaus durch das unbewusste Proteinfasten gekommen sein, vegetarische Rohkost enthält kaum Protein, Getreide und Hülsenfrüchte sind nicht roh verzehrbar und Pilze/Nüsse nehmen nicht Alle.
Dazu gibt es aber zu wenige Falluntersuchungen, da die Ärzte den meisten Betroffenen zu einer hochkalorischen Mischkost raten wegen des Karabolismus in der letzten Phase der Krankheit.
Vielleicht verwehren sie damit unbewusst den Patienten die Heilungschance.
Ich schaue mir nachher deinen Studien an, sollten es dokumentierte Fallstudien sein, nehme ich diese mit Interesse zur Kenntnis.
Nun, da du angibst "alt genug zum Diskutieren" zu sein, gehe ich mal dacon aus, dass du noch Jungspund bist, anderenfallls hättest du kaum diese Formulierung benutzt.
Hast du schon Familie/Kinder ?