Ich vertrage immer weniger Gemüse

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Paul

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Hallo zusammen.

seit einiger Zeit muss ich immer wieder Dinge von meinem Speiseplan streichen, im Moment sind es Zucchini, Blumenkohl, Aubergine, Tofu, am schlimmsten ist Brokkoli, tagelang Bauchdrücken und sehr weichen Stuhlgang.
Ich habe auch Tests mit Bio-Qualität oder TK gemacht, macht keinen unterschied.

Am meisten vermisse ich Auberginen in sehr viel Olivenöl gebraten. :)

Ich vermute eine Unverträglichkeit von Histamin und oder Sorbit.

Was ich zur Zeit noch gut vertrage: Weiskraut, Spitzkohl, Karotten, Tomaten, Gurken, Wirsing.
 
Ist mir auch schon aufgefallen, das ich Gemüse weniger gut vertrage, aber ich esse auch sehr wenig. Da ist das denke ich normal, das etwas "unbekanntes" auf die Verdauung schlägt.
 
Bei mir kommt es stark drauf an.
Wenn es ordentlich lange gekocht ist, also richtig gar, dann geht es. Ich koche es dann meist auch in Schmalz.
Aber eigentlich war das auch schon immer so, weshalb mir "knackiges Gemüse", also "mit Biss" schon immer ein Greul war. Wenn das Zeug nicht gar ist, will ich das nicht und wenn, dann auch immer mit ordentlich Fett, also Butter oder zur Not auch eine Hollandaise
 
am schlimmsten ist Brokkoli, denn der enthält Sulforaphan
Weshalb er u.a. als gesundheitlich zuträglich angesehen wird.
Es gibt wohl unterschiedliche Sichtweisen darüber.
Zu behaupten, Brokkoli sei am schlimmsten deswegen, ist eine steile These.^^
 
Ich liebe Brokkoli, Blumenkohl und Spargel. Am liebsten als Beilage zur Hollandaise (Ja tatsächlich. Ich könnte die Sauce auch pur essen, aber ein bisschen Gemüse gibt ihr doch erst den richtigen Pfiff)
Ich vertrage bisher auch jegliches Gemüse, hab aber festgestellt, dass milchsauer vergoren mir am besten bekommt.
 
Zu behaupten, Brokkoli sei am schlimmsten deswegen, ist eine steile These.^^
Sulforaphan ist ein Gift, das von der Pflanze zur Schädlingsbekämpfung hergestellt wird. Das verursacht auch den Gestank und schlechten Geschmack von Brokkoli, der übrigens in der Natur gar nicht vorkommt.

Aus dem Grund isst man sie: füllen den Magen, machen nachhaltig satt, kurbeln die Verdauung an … und machen nicht ****.
Mit "kurbeln die Verdauung an" ist wahrscheinlich gemeint, dass man öfter zur Toilette gehen kann? Das ist ja logisch, wenn man unverdauliche Pflanzenfasern konsumiert, aber kein Vorteil. Ballaststoffe stören die Verdauung damit eigentlich. Sie verursachen außerdem Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, weichen/harten Stuhl, …

IBS (irritable bowel syndrome) müsste eigentlich FBS heißen (fiber bowel syndrome).

Unser Körper kann Ballaststoffe nicht verdauen. Wir sind von Natur aus nicht dazu bestimmt, sie zu essen.
 
Nach meinem Verständnis greift das deutlich zu kurz.
Ballaststoffe werden zwar nicht direkt verstoffwechselt, bilden aber Gele, die dem Biom im Darm zuträglich sind. Nebenbei behindern diese Gele die Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, was zu einem deutlich flacheren Blutzuckerverlauf und damit zu einer geringeren Insulinantwort führt.
Es ist übrigens genau diese Behinderung des KH-Stoffwechsels, die zu Blähungen führt. Robert Lustig MD nannte das mal so schön "fat or fart", also dass man entweder durch die KH zunimmt, oder aber dass sie vergoren werden und zu Blähungen führen. Dies ist sicher überspitzt. Da dies nur ein Teilaspekt ist.

Wenn es bei den Ballaststoffen nur darum gehen würde, dass man sie nicht verstoffwechseln kann, könnte man sie auch durch Sand ersetzen. Der würde so wieder rauskommen, wie er rein gekommen ist.
Dass man mit Ballaststoffen öfter auf den Topf muss liegt nicht daran, dass man unverdauliches ausscheidet, sondern eher daran, dass die schon genannten Gele einfach mal gut schmieren und es deshalb auch richtig flutscht. Das ist sicher nicht immer schön, aber gesundheitlich scheinbar vorteilhaft.
Fehlen von Ballaststoffen, besonders in Verbindung mit wenig Bewegung, kann unter ungünstigen Bedingungen zur Stuhlverhärtung bis zum Darmverschluss führen.
 
Sulforaphan ist ein Gift, das von der Pflanze zur Schädlingsbekämpfung hergestellt wird. Das verursacht auch den Gestank und schlechten Geschmack von Brokkoli, der übrigens in der Natur gar nicht vorkommt.


Mit "kurbeln die Verdauung an" ist wahrscheinlich gemeint, dass man öfter zur Toilette gehen kann? Das ist ja logisch, wenn man unverdauliche Pflanzenfasern konsumiert, aber kein Vorteil. Ballaststoffe stören die Verdauung damit eigentlich. Sie verursachen außerdem Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, weichen/harten Stuhl, …

IBS (irritable bowel syndrome) müsste eigentlich FBS heißen (fiber bowel syndrome).

Unser Körper kann Ballaststoffe nicht verdauen. Wir sind von Natur aus nicht dazu bestimmt, sie zu essen.
Na Du weißt ja Sachen.
Ich bin weder Landwirtin noch Biologin und auch keine Ernährungsexpertin. Und kenne lediglich meine eigene Verdauung und meinen eigenen Stoffwechsel.
Ich esse und vertrage zum Glück fast alles - von Aal bis Zucchini. Lediglich auf Zucker und Weißmehl reagiere ich mit Suchtverhalten und daraufhin mit Gewichtszunahme.
Bei mir (!) führen Ballaststoffe, va in Verbindung mit reichlich Bewegung, zu einer ganz normalen regelmäßigen Verdauung. Wahrscheinlich kommst Du nun gleich mit dem Argument, regelmäßige Bewegung sei schädlich und der Körper dafür nicht gemacht.
 
Fehlen von Ballaststoffen, besonders in Verbindung mit wenig Bewegung, kann unter ungünstigen Bedingungen zur Stuhlverhärtung bis zum Darmverschluss führen.
Nicht wenn man sich natürlich ernährt. In der Natur hätte man auch gar keinen Zugriff auf so viele essbare Ballaststoffe. Das allermeiste Gemüse kommt in der Natur nicht vor oder ist in seiner natürlichen Form so giftig, dass wir es nicht essen könnten. Früchte sind nur zu bestimmten Zeiten verfügbar.

Wahrscheinlich kommst Du nun gleich mit dem Argument, regelmäßige Bewegung sei schädlich und der Körper dafür nicht gemacht.
Nein, aber vielleicht kann man mit Strohmännern kann auch die Verdauung ankurbeln.
 
Sulforaphan ist ein Gift, das von der Pflanze zur Schädlingsbekämpfung hergestellt wird. Das verursacht auch den Gestank und schlechten Geschmack von Brokkoli, der übrigens in der Natur gar nicht vorkommt.


Mit "kurbeln die Verdauung an" ist wahrscheinlich gemeint, dass man öfter zur Toilette gehen kann? Das ist ja logisch, wenn man unverdauliche Pflanzenfasern konsumiert, aber kein Vorteil. Ballaststoffe stören die Verdauung damit eigentlich. Sie verursachen außerdem Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, weichen/harten Stuhl, …

IBS (irritable bowel syndrome) müsste eigentlich FBS heißen (fiber bowel syndrome).

Unser Körper kann Ballaststoffe nicht verdauen. Wir sind von Natur aus nicht dazu bestimmt, sie zu essen.
Solforaphan ist doch toll, aus dem Grund esse ich viele Kreuzblütler, es ist es tolles Antioxidanz, es wirkt gegen Entzündungen und kann sogar vor Krebs schützen. Wo hast du diese Infos her?
 
"Natürlich" für unseren Körper ist es, sich an das Nahrungsangebot anzupassen. Wir können ohne Grünzeug überleben, gibt es welches haben wir im Darm Helferlein, die uns bei der Verwertung zur Seite stehen. Das klappt bei dem einen besser, bei dem anderen nicht. Der Darm braucht aber immer eine Weile um sich anzupassen.

Lass weg was, dir Bauchweh macht und probiere es nach einiger Zeit mal wieder, möglichst verdauungsfreundlich zubereitet und in kleinen Mengen.
 
Kann es sein, dass „du“ ein Troll Bot bist? Das würde einiges erklären.
Was denn?

vorsicht, Stroh hätte gewiss auch Ballaststoffe!
Ach Maus, darauf habe ich mit meinem Witz doch schon angespielt…
Nein, aber vielleicht kann man mit Strohmännern kann auch die Verdauung ankurbeln.

Solforaphan ist doch toll, aus dem Grund esse ich viele Kreuzblütler, es ist es tolles Antioxidanz, es wirkt gegen Entzündungen und kann sogar vor Krebs schützen.
Es ist ein Antioxidanz für die Pflanze, nicht für deren Fressfeinde. Entzündungen sind ein vom Körper initiierter Heilungsprozess, gegen den man nicht ankämpfen sollte. Die Ursachen von Entzündungen können problematisch sein, aber die Entzündungen selbst sind immer gut.

Sulforaphan zerstört Krebszellen, weil es alle Zellen zerstört, mit denen es in Kontakt kommt. Und Krebs wird sowieso völlig falsch verstanden.
 
"Natürlich" für unseren Körper ist es, sich an das Nahrungsangebot anzupassen.
Wie kann es natürlich sein, sich an etwas Unnatürliches anzupassen? Abgesehen davon, dass das nicht funktioniert, weil der Körper immer auf Natur programmiert bleibt.

Wir können ohne Grünzeug überleben, gibt es welches haben wir im Darm Helferlein, die uns bei der Verwertung zur Seite stehen.
Wie hilft Grünzeug bei welcher Verwertung?
 
Wenn wir kein Fleisch haben, können wir auch mit Pflanzlicher Kost überleben und darum geht es, ums überleben. Andere Lebewesen sind nicht so anpassungsfähig.
 
Was denn?


Ach Maus, darauf habe ich mit meinem Witz doch schon angespielt…



Es ist ein Antioxidanz für die Pflanze, nicht für deren Fressfeinde. Entzündungen sind ein vom Körper initiierter Heilungsprozess, gegen den man nicht ankämpfen sollte. Die Ursachen von Entzündungen können problematisch sein, aber die Entzündungen selbst sind immer gut.

Sulforaphan zerstört Krebszellen, weil es alle Zellen zerstört, mit denen es in Kontakt kommt. Und Krebs wird sowieso völlig falsch verstanden.
Wie gesagt, hast du zu dieser Behauptung eine Quelle? Ich kenne nur Studien, die sich mit den gesundheitlichen Vorteilen befassen aber keine, die Nachteile für den Menschen aufzeigt.
 
Wenn wir kein Fleisch haben, können wir auch mit Pflanzlicher Kost überleben
In der Natur? Nicht lange. In unserer Welt auch nicht auf unbestimmte Zeit, und diese "Ernährung" macht uns auf Dauer immer krank.

Wie gesagt, hast du zu dieser Behauptung eine Quelle?
Zu welcher genau?

Ich kenne nur Studien, die sich mit den gesundheitlichen Vorteilen befassen aber keine, die Nachteile für den Menschen aufzeigt.
Ja, weil die antientzündliche und antikanzerogene Wirkung als Vorteile verstanden werden.
 

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