Insulin - most important risk factor for heart disease

2000 männliche Norweger (Alter zwischen 40 und 59) wurden über einen Zeitraum von 22 Jahren untersucht. Zu Beginn der Studie wies keiner der Männer Anzeichen für eine Herzerkrankung auf. Ihre Blutzuckerspiegel wurden nach einer 12-stündigen, nächtlichen Fastenperiode bestimmt (so wie es jeder Hausarzt empfiehlt; morgens nüchtern zum Blutabnehmen kommen). Je nach Höhe des Blutzuckerspiegels wurden die Männer in vier Gruppen eingeteilt. Die „höchste" Gruppe wies Blutzuckerspiegel zwischen 86 und 109 mg/dl (Milligramm pro Deziliter Blut) auf. In den darauf folgenden 22 Jahren starben 483 der Versuchsteilnehmer. Bei der Analyse ihrer Daten stießen die Forscher auf folgendes Ergebnis: Überproportional viele Tote gab es in der „höchsten" Gruppe. Sie stellten fest: Das Risiko, vorzeitig an einer Herzerkrankung zu sterben, ist ab einem Blutzuckerspiegel von 85 mg/dl um 40% erhöht. Diese 40% wurden übrigens ermittelt, nachdem andere Faktoren, wie Alter, Rauchen, Blutdruck und körperliche Fitness als Verursacher ausgeschlossen wurden. Dieses Forschungsergebnis ist kein Ausrutscher, sondern mittlerweile anerkannter Fakt: Die renommierte American Heart Association (AHA), ein ziemlich konservativer Verein, ist kürzlich ebenfalls von der immer noch recht populären fettarmen Diät abgerückt. Sie bezeichnet Insulin jetzt als „the single-most important risk factor for heart disease" - noch vor Bluthochdruck, schlechten Blutfettwerten etc.