Na dann lass uns mal Diskutieren
Die eine Meinung:
Laut verschiedener Literatur sorgt auch Süßstoff für eine Insulinausschüttung und damit vermehrter Kalorienaufnahme.
Süßstoff täuscht Zucker vor, wo keiner ist. Das ruft eine Insulinausschüttung hervor, die auf direktem Wege zum Abfallen des Blutzuckerspiegels sorgt.
Der Effekt ist in folgendem Mechanismus erklärt:
Der süße Geschmack ist für den Körper das Signal, in Hinblick auf erwarteten Zucker Insulin zu produzieren. Wenn jetzt aber kein oder viel zu wenig Zucker vorgefunden wird, sackt der Blutzuckerspiegel so stark ab, daß Heißhunger entsteht. Dann werden mehr Kalorien aufgenommen, als durch die kalorienfreie Süße zunächst eingespart wurden.
Kaum ein Verbraucher wird wissen, daß Süßstoffe als Masthilfsmittel in der Schweinezucht eingesetzt werden.
Somit ist jede Art von Süßstoffen (Acesulfam K, Aspartam, Isomalt, Saccharin, Cyclamat, Stevia) einer der schlimmsten Faktoren für eine erhöhte Kalorienaufnahme und eine behinderung der Ketose.
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Haben Süßstoffe Auswirkungen auf die Insulinsekretion und den Blutglucosespiegel?
Und - Machen Süßstoffe hungrig oder dick?
Oft wurde diskutiert, ob Süßstoffe ein Signal an Organismus abgeben, Insulin auszuschütten oder dass Süßstoffe Auswirkungen auf die Regulierung von Hunger und Sättigung haben könnten. Begründet wird dies mit dem sogenannten "konditionierten Reflex der Bauchspeicheldrüse oder dem cephalischen Insulinreflex". So soll der Organismus nach der Aufnahme einer süßen Substanz, gleichgültig ob Süßstoff oder Zucker aufgenommen wird, automatisch Insulin ausschütten. Dadurch soll wiederum der Blutclucose- Spiegel sinken und ein Hungegefühl ausgelöst werden. In einer Veröffentlichung von Blundell und Hill (1986) wurde Beispielsweise ein paradoxer Effekt des Süßstoffs Aspartam auf den Appetit festgestellt. Das heißt die Probanden hatten nach der Aufnahme von Aspartam den Wunsch zum weiteren Essen. Die entsprechenden Befunde wurden von den gleichen Autoren wenig später stark relativiert.
1995 konnte in einem Versuch eine Wirkung von Süßstoffen auf die Insulinsekretion und auf den Blutzuckerspiegel wiederlegt werden. Die Testpersonen haben mehrfach sechs Testgetränke (pures Wasser, Zuckerlösung und gleichermaßen süße Zubereitungen jeweils mit den Süßstoffen Acesulfam, Aspartam, Cyclamat und Saccharin) zu sich genommen. Alle vier Süßstoffe haben zu keiner Zeit einen Signifikanten Einfluss auf die Sekretion von Insulin und den Normalbereichen des Blutglucose- Spiegels.
Des weiteren kommt es bei einer ausgewogenen Ernährung mit Süßstoff nicht zu einer Unterzuckerung und dem darauf folgenden Hungergefühl. Auch nicht, wenn im Extremfall sogar der Zuckergehalt der Nahrung vollständig durch Süßstoff ersetzt wird.
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Neben dem geringeren Sättigungswert des Süßstoff-Joghurts machten die Wissenschaftler den süßen Geschmack dafür verantwortlich. Er veranlasse den Körper, Insulin auszuschütten. Dieses Hormon bewirkt normalerweise den Abbau von Zucker und läßt den Blutzuckerspiegel sinken. Dadurch bekommt man Hunger und ißt. Dieselben Vorgänge werden auch durch synthetische Süßen in Gang gesetzt, obwohl kein Zucker abgebaut werden muß, vermuteten Blundell und Rogers. "Die durch Süßstoffe erleichterten Lebensmittel können den Appetit anregen", folgerte damals Professor Volker Pudel, Leiter der ernährungspsychologischen Forschungsstelle der Universität Göttingen.
Quelle:
http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgp.cgi?doc=19900
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Wenn Süßes unsere Zunge kitzelt, reagiert unser Körper automatisch, denn "Süßes" heißt in natürlichen Lebensmitteln in der Regel: es folgt Zucker. Und um den erwarteten Blutzuckeranstieg abzumildern und den erhofften Zucker schneller umsetzen zu können, schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus - Insulin unterstützt den Zuckerabbau. Dieser Insulinreflex folgt also prompt auf den süßen Reiz - ganz gleich ob tatsächlich Zucker in der Nahrung ist oder nicht. Und hier beginnt ein Teufelskreis: Der durch bestimmte Süßstoffe ersetzte Zucker suggeriert Süßes, lässt Insulin ausschütten und den ohnehin niedrigen Blutzuckerspiegel noch mehr fallen. Die Konsequenz: das Hungergefühl nimmt zu. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann das Hungergefühl so groß wird, dass von den Diätgewohnheiten abgewichen und doch wieder mehr gegessen wird.
Quelle:
http://www.quarks.de/diaet/05.htm
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Hunger durch Süßstoff?
Immer wieder geistert durch die Medien die These "Süßstoff macht dick". Englische Studien behaupteten, daß durch Süßstoffverzehr verstärkt Insulin ausgeschüttet wird. Da allerdings kein Zucker gegessen wurde, sollte angeblich ein Hungergefühl erzeugt werden, welches dem Körper die Information gibt "Du mußt Zucker essen". Unterstützt wurde diese These noch durch Erkenntnisse aus der Tiermast, in der Süßstoffe als Appetitanreger und Masthilfe eingesetzt werden.
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Experten erklären den Masteffekt durch die automatische Insulinausschüttung, auch "Kopfphasenreflex" genannt. Bereits durch den süßen Geschmack des Zuckers setzt die Bauchspeicheldrüse Insulin frei, noch bevor Zucker im Blut nachgewiesen werden kann. Dass Süßstoffe diesen Reflex ebenfalls auslösen können, wurde für Saccharin bereits vor über 50 Jahren belegt. Folgt dem süßen Reiz nun kein Zucker, sinkt der Blutzuckerspiegel durch das vorsorglich ausgeschüttete Insulin. Der niedrige Blutzucker löst dann ein Hungergefühl aus.
Quelle:
http://www.ugb.de/e_n_1_140261_n_n_n_n_n_n_n.html
und die andere Meinung:
Hat Süßstoff einen Einfluss auf die Sekretion von Insulin und den Blutzuckerspiegel?
Nein, Süßstoffe haben keinen signifikanten Einfluss auf die Insulinsekretion und erhöhen den Blutzuckerspiegel nicht, da sie keine Kohlenhydrate darstellen und somit keine Energie liefern. Süßstoffe gelangen auch ohne Insulin in die Zellen. Dies wurde in zahlreichen Studien sicher nachgewiesen
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Süßstoffe sind chemische Verbindungen mit sehr hoher Süßkraft (Saccharin, Cyclamat, Acesulfam-K und Aspartam). Sie werden außer dem Eiweiß Aspartam im Körper nicht verstoffwechselt. Deshalb sind sie kalorienfrei. Da sie im Blut keine Ausschüttung von Insulin auslösen, können Diabetiker-Lebensmittel anstelle von Zucker mit Süßstoffen gesüßt werden
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Süßstoffe und Zuckeralkohole, die als Zuckeraustauschstoffe eingesetzt werden, haben eine Gemeinsamkeit: Im Vergleich zu Zucker beeinflussen sie den Insulin- und Blutzuckerspiegel im menschlichen Organismus gar nicht (Süßstoffe) oder nur wenig (Zuckeralkohole) und sind deshalb besonders für Diabetiker geeignet.
Quelle:
http://gesund.qualimedic.de/Zuckerersatzstoffe.html
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Zuckeralkohole (Isomalt, Lactit, Maltit, Mannit, Sorbit, Xylit) enthalten ebenfalls Kalorien, lassen den Blutzucker aber kaum steigen. Bei Mengen von 10–20 g auf einmal können Blähungen und Durchfälle auftreten. Produkte mit Zuckeralkoholen müssen deshalb den Hinweis „kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken“ tragen. Sorbit, Mannit und Isomalt haben die halbe, Xylit und Maltit die gleiche Süßkraft wie Haushaltszucker. Produkte, die mit Zuckeralkoholen (Energiegehalt: 2,4 kcal/g) gesüßt sind, dürfen laut Gesetz als „zuckerfrei“ bezeichnet werden.
Quelle:
http://www.gesundheitpro.de/PGG/PGGA/pgga.htm?snr=2162#zas
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Nach der Deutschen Diätverordnung können Ausstauschstoffe wie Kohlenhydrate berechnet werden. Doch darin liegt für insulinpflichtige Diabetiker bzw. Diabetiker, die mit Tabletten vom Typ der Sulfonylharnstoffe oder Glinide behandelt werden und den Kohlenhydratgehalt berücksichtigen müssen, eine große Gefahr. Werden 12 Gramm Zuckeraustauschstoff gleich 1 BE berechnet und mit der üblichen Dosis an Insulin, Sulfonylharnstoffen oder Gliniden abgedeckt, droht Unterzucker. Denn die Zuckeraustauschstoffe beeinflussen den Blutzucker kaum. Wenn Sie Süßes essen wollen, empfehlen wir Ihnen normale Süßigkeiten in geringen Mengen und im Rahmen Ihrer Ernährungsempfehlung. Wenn Sie mit Insulin oder Tabletten vom Typ Sulfonylharnstoffe bzw. Glinide behandelt werden, müssen Sie natürlich den Kohlenhydratgehalt beachten. Mittlerweile gibt es Tabellen, in denen der Kohlenhydratgehalt von vielen Süßigkeiten angegeben ist. Bei Gewichtsprob- lemen müssen Sie in erster Linie der Energiegehalt berücksichtigen.
Quelle:
http://www.gesundheitpro.de/PGG/PGGA/pgga.htm?snr=2164
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Zuckeraustauschstoffe können im Körper ohne Insulin abgebaut werden (wie auch die Fructose) und sind daher für Diabetiker geeignet.
Süßstoffe besitzen im Vergleich zu ihrer Süßkraft keinen oder nur einen minimalen Nährwert, sie sind also für "kalorienreduzierte" Nahrungs- und Genussmitel geeignet.
Meistens werden mehrere Stoffe gleichzeitig verwendet, so kommt es zu einer Steigerung der Süßkraft (synergistische Wirkung) und einer Verminderung möglicher unerwünschter Wirkungen (Beigeschmack, Nährwert, abführende Wirkung, etc.).
Quelle:
http://mitglied.lycos.de/stuhli/8-sweet.html
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Beispiele für Süßstoffe sind: Acesulfam, Cyclamat, Saccharin, Aspartam, Neohesperidin und Thaumatin. Süßstoffe schmecken süß, haben jedoch keine Kalorien. Sie verursachen kein Karies und stören auch nicht den Blutzucker oder den Insulin-Spiegel
Quelle:
http://www.gesundheitslexikon.de/THEMEN/suessstoffe.html
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Erlaubte Süßstoffe bei Diabetes sind Saccharin, Cyclamat und Aspartam. Fruchtzucker (Fructose) und das nichtvergärbare Kohlenhydrat Xylit können vom Körper auch ohne Insulin verwertet werden und erhöhen den Blutzucker unwesentlich, weshalb diese Zuckeraustauschstoffe - unter Berechnung der BE - für Diabetiker geeignet sind.
Quelle: Link entfernt
Ich weiss auch nicht was richtig ist.
Was ist eurer Meinung nach richtiger ???