Kann ketogene Ernährung den Hormonhaushalt positiv beeinflusse?

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Ramiro

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Wollte das Thema nochmal kurz aufgreifen, nachdem ich meine Blutwerte diese Woche zurück bekomnen habe.

Bisher habe ich durch meinen Urologen jede Woche eine Spritze Testosteron erhalten um in einem Normalbereich von 8 ng/ml Zu kommen. Hatte vorher 1,8 ng/ml.
Nachdem ich mich nun über einen Monat ketogen ernähre sind die Werte laut letztem Bluttest auf fast 17 ng/ml geklettert.

Mein Urologe konnte sich darauf keinen Reim machen. Er meint nur das es da ab und zu mal Schwankungen geben kann. Warum die auf einmal so hoch sind konnte er nicht sagen. Ob es was mit der Ernährung zu tun haben kann, konnte er mir aber auch nicht sagen. Er gehört aber auch eher in die Kategorie Dorfdoktor. Und er kennt sich mit solchen Themen wie Ernährung wohl nicht so aus.

Hat jemand von Euch schon mal ähnlich Erfahrungen mit seinem Hormonhaushalt seit der Umstellung gemacht?
 
So, da mir das Thema keine Ruhe lässt, Habe ich mich mal durchs Netz gewühlt und einige Thesen und Berichte zur LCHF Ernährung und Testosteron gefunden.

Im Grunde gibt es zwei Fraktionen. Die einen sagen das eine Diät (In welcher Form auch immer) den Testosteronlevel negativ beeinflusst. Zudem soll Fettreiche und Kohlenhydratarme Ernährung die Produktion von Testosteron mindern sowie einen negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit (z.b Sport) haben. Man bekommt allerdlings beim Lesen den Eindruck, dass die Artikel insgesammt sehr "Pro Carbs" geschrieben sind und Fette eher negativ dargestellt werden. Ich lass das daher mal so stehen ;)

Die zweite Fraktion bestätigt meine eigene Erfahrung, dass eine reduzierung der Kohlenhydrate mit gleichzeitiger Erhöhung der Fette die Testosteronbildung positiv beeinflussen kann. Ein sehr Ausführlichen Artikel über die Ketose habe ich hier gefunden. Kennen bestimmt einige von Euch noch nicht:

http://aesirsports.de/2013/03/der-ketose-guide/

Sollte das verlinken von Webseiten verboten sein, bitte löschen. Bin mit den Regeln noch nicht vertraut und habe nichts dergleichen in der "Hausordnung" gefunden.
 
Positiv, negativ, das sind natürlich schwammige Einteilungen.
Hormonstörungen können unheimlich viele Ursachen haben. Die Auswirkungen der ketogenen Diät hierauf sind definitiv nicht ausreichend erforscht. Alles was du dazu finden wirst ist bestenfalls anekdotisch.
Du tust gut daran weder dar einen noch der anderen Seite zu vertrauen.
Beobachte deine individuelle Situation gemeinsam mit deinem Arzt. Das ist das einzige was Sinn ergibt.
 
Das werde ich auf jeden Fall machen.
 
Ich kann mich nicht an Männer erinnern, die bisher was drüber berichtet haben.
Bei Frauen gab es negative (Zyklus komplett durcheinander, Abbruch der Ernährung) und positive (Zyklus endlich normal) Berichte. Arztberichte darüber habe ich noch nie gehört. Dafür braucht man sicher echte Spezialisten.
Bin gespannt, wie es sich bei dir auswirkt.

https://www.ketoforum.de/thema/links-im-forum.32837/#post-749886
 

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