Hallo zusammen,
ich habe mich mal hier angemeldet, weil ich unbedingt eure Hilfe brauche.
Ich möchte mich ketogen ernähren, allerdings nicht um abzunehmen, sondern um ZUzunehmen, habe leichtes Untergewicht.
Ich wiege 62 kg bei 180 Körpergröße, BMI 19.
Warum also Ketose, wenn ich kein Gramm Fett zu viel habe sondern (Muskel-)masse aufbauen möchte?
Bei Hardgainern (=Menschen, die Schwierigkeiten beim Muskelaufbau haben) heißt es ja immer, dass diese eine regelrechte Kalorienmast mit vielen Carbs durchführen müssten um zuzunehmen. Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Trotz Krafttraining und bis zu 5000 kcal am Tag habe ich nur unwesentlich zugenommen. Ich habe es damit zwar auch schon mal auf knapp 70 kg geschafft, aber der Preis waren ständige Infekte (jeden Winter 2 mal Angina und einige Erkältungen), extremes Schwitzen, schlechtes Hautbild, Abgeschlagenheit (alles Zeichen von einer Überlastung der Organe und des Organismus).
Nun habe ich gelesen, dass Hardgainer nicht wegen eines Kaloriendefizits Probleme mit dem Zunehmen haben, sondern wegen einer falschen Verteilung der Makronährstoffe (zu viele Carbs) und einer gestörten Verdauung (schlechte Carb-Assimilation):
http://www.peak.ag/blog/der-grose-hardgainer-mythos-teil-1
http://www.peak.ag/blog/der-grose-hardgainer-mythos-teil-2
http://josef-stocker.de/untergewicht.pdf
http://ihardgainer.com/index.html
Diese Aussagen stehen im Kontrast zu den sonstigen Ernährungsempfehlungen für Hardgainer, dass man viele Carbs essen müsse um zuzunehmen. Stattdessen wird gesagt, dass Carbs schlecht assimiliert werden und darüber hinaus auch noch den Verdauungstrakt schädigen, sodass auch andere Nährstoffe schlechter aufgenommen werden können wodurch nur wenig Körpersubstanz aufgebaut werden kann.
Bisher habe ich 2 mal einen Ketose-Versuch gestartet, aber dann nach 5 bzw. 6 Tagen abgebrochen und möchte jetzt erst mal noch ein paar Sachen wissen, bevor ich es erneut mache und dann dauerhaft umstelle.
Meine Fragen sind:
1. Hat jemand Erfahrungen mit LowCarb oder sogar Ketose in Verbindung von Muskelaufbau bei Untergewicht? Oder ist diese Ernährung nur zum Abnehmen geeignet?
2. Ich habe keine Kraft mehr in den Gliedmaßen und fühle mich ausgelaugt, komme morgens gar nicht mehr aus dem Bett, auch eine Woche nach der Umstellung. Ich habe aber schon häufig gelesen, dass der Körper bereits nach einigen Tagen umgestellt sei. Die Erfahrungsberichte von unglaublicher Leichtigkeit kann ich nicht teilen. Selbst MCT-Öl gibt mir keinen spürbaren Energieschub. Wie lange dauert die Umstellung?
3. Ich bekomme Durchfall von dem vielen Fett. Außerdem fühlt sich der Darm entzündet an und schmerzt. Ich habe keinerlei Appetit auf die fettreichen Speisen, bin aber trotzdem nicht satt. Bedeutet das, dass der Stoffwechsel noch nicht umgestellt ist oder dass ich zu wenige Ballaststoffe dazu esse (mehr Grünzeug?)?
4. Braucht der Körper überhautp Carbs? Oder kann man theoretisch ganz Carb-frei leben und das über Jahre? Oder muss man immer mal wieder mit Carbs aufladen? Ich lese nämlich auch von Ketose-Verfechtern immer wieder, dass man doch etwa 50-70g Carbs brauche und nur einige Wochen lang in Ketose bleiben sollte.
5. Wie reagiert der Körper in Ketose auf Alkohol?
6. Kann Süßstoff den Körper derart irritieren, dass er gar nicht in die Ketose wechselt, obwohl man gar keine Carbs isst? Süßstoff gaukelt ja schließlich den Geschmacksnerven Zucker vor, macht er das auch beim Insulin?
Bin gespannt auf eure Antworten!
Danke schonmal und liebe Grüße
ich habe mich mal hier angemeldet, weil ich unbedingt eure Hilfe brauche.
Ich möchte mich ketogen ernähren, allerdings nicht um abzunehmen, sondern um ZUzunehmen, habe leichtes Untergewicht.
Ich wiege 62 kg bei 180 Körpergröße, BMI 19.
Warum also Ketose, wenn ich kein Gramm Fett zu viel habe sondern (Muskel-)masse aufbauen möchte?
Bei Hardgainern (=Menschen, die Schwierigkeiten beim Muskelaufbau haben) heißt es ja immer, dass diese eine regelrechte Kalorienmast mit vielen Carbs durchführen müssten um zuzunehmen. Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Trotz Krafttraining und bis zu 5000 kcal am Tag habe ich nur unwesentlich zugenommen. Ich habe es damit zwar auch schon mal auf knapp 70 kg geschafft, aber der Preis waren ständige Infekte (jeden Winter 2 mal Angina und einige Erkältungen), extremes Schwitzen, schlechtes Hautbild, Abgeschlagenheit (alles Zeichen von einer Überlastung der Organe und des Organismus).
Nun habe ich gelesen, dass Hardgainer nicht wegen eines Kaloriendefizits Probleme mit dem Zunehmen haben, sondern wegen einer falschen Verteilung der Makronährstoffe (zu viele Carbs) und einer gestörten Verdauung (schlechte Carb-Assimilation):
http://www.peak.ag/blog/der-grose-hardgainer-mythos-teil-1
http://www.peak.ag/blog/der-grose-hardgainer-mythos-teil-2
http://josef-stocker.de/untergewicht.pdf
http://ihardgainer.com/index.html
Diese Aussagen stehen im Kontrast zu den sonstigen Ernährungsempfehlungen für Hardgainer, dass man viele Carbs essen müsse um zuzunehmen. Stattdessen wird gesagt, dass Carbs schlecht assimiliert werden und darüber hinaus auch noch den Verdauungstrakt schädigen, sodass auch andere Nährstoffe schlechter aufgenommen werden können wodurch nur wenig Körpersubstanz aufgebaut werden kann.
Bisher habe ich 2 mal einen Ketose-Versuch gestartet, aber dann nach 5 bzw. 6 Tagen abgebrochen und möchte jetzt erst mal noch ein paar Sachen wissen, bevor ich es erneut mache und dann dauerhaft umstelle.
Meine Fragen sind:
1. Hat jemand Erfahrungen mit LowCarb oder sogar Ketose in Verbindung von Muskelaufbau bei Untergewicht? Oder ist diese Ernährung nur zum Abnehmen geeignet?
2. Ich habe keine Kraft mehr in den Gliedmaßen und fühle mich ausgelaugt, komme morgens gar nicht mehr aus dem Bett, auch eine Woche nach der Umstellung. Ich habe aber schon häufig gelesen, dass der Körper bereits nach einigen Tagen umgestellt sei. Die Erfahrungsberichte von unglaublicher Leichtigkeit kann ich nicht teilen. Selbst MCT-Öl gibt mir keinen spürbaren Energieschub. Wie lange dauert die Umstellung?
3. Ich bekomme Durchfall von dem vielen Fett. Außerdem fühlt sich der Darm entzündet an und schmerzt. Ich habe keinerlei Appetit auf die fettreichen Speisen, bin aber trotzdem nicht satt. Bedeutet das, dass der Stoffwechsel noch nicht umgestellt ist oder dass ich zu wenige Ballaststoffe dazu esse (mehr Grünzeug?)?
4. Braucht der Körper überhautp Carbs? Oder kann man theoretisch ganz Carb-frei leben und das über Jahre? Oder muss man immer mal wieder mit Carbs aufladen? Ich lese nämlich auch von Ketose-Verfechtern immer wieder, dass man doch etwa 50-70g Carbs brauche und nur einige Wochen lang in Ketose bleiben sollte.
5. Wie reagiert der Körper in Ketose auf Alkohol?
6. Kann Süßstoff den Körper derart irritieren, dass er gar nicht in die Ketose wechselt, obwohl man gar keine Carbs isst? Süßstoff gaukelt ja schließlich den Geschmacksnerven Zucker vor, macht er das auch beim Insulin?
Bin gespannt auf eure Antworten!
Danke schonmal und liebe Grüße