Muskelaufbau mit ketogene Diät möglich?

Hallo, Freunde!
Zur Zeit mache ich schon zweite Mal ketogene Diät um abspecken. Davor habe ich 5 Monate Gewicht aufgebaut um Muskeln zu gewinnen. Wollte, wie voriges Jahr, bis zum Sixpack abspecken, und dann versuchen mit Anabole Diät, eventual mit Ketogene Diät unter 20 gr. Kh. und ohne Ladetage, etwas Muskeln aufzubauen. Natürlich gehe ich dann in Kcal Plus. Mit traditionele Ernährung klappt es nicht so gut, weil ich kein Carbsfreund bin, trotz saubere Ernährung, nehme ich ganze Menge Fett zu und dann sehe ich, sory, scheiße aus....
Was meint Ihr, ist das möglich?
Danke in voraus!

Alex

AW: Muskelaufbau mit ketogene Diät möglich?

Es geht, aber eben langsamer.
Mit der anabolen Diät geht es recht gut, aber natürlich nur mit Ladetagen.
Eine anabole Diät ohne Ladetage ist keine anabole Diät, da sie sich im Wesentlichen durch die Ladetage von anderen ketogenen Diäten abgrenzt

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Danke für Antwort, tiga!
Ja, ich weis, daß anabole Diät mit Ladetagen vorgesehen ist. Aber in Adaptionsphase ist es, eigentlich, ketogene Diät. Ich wollte nur fragen, ob man mit reine ketogene Diat die Muskeln aufbauen kann...Also ohne Ladetage.
Wenn mit Muskelnaufbau es langsamer wird, ist nicht schlimm - hauptsache, daß ich nicht als Fettsack aussehe, wie bei Kh-reiche Ernährung.
Acht Tage habe ich schon durch, mache noch mindestens zwei Wochen ohne Ladetagen.

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Bei mir hat es funktioniert. Allerdings bin ich nicht muskelbepackt und so soll es auch sein. Zum Definieren und für schlanke Muskeln klappt es meiner Meinung nach gut. Bei mir ist es auch das Sixpack-Ziel, das ich anstrebe.

Wenn ich, wie am Wochenende mal KHs esse, dann sehe ich deutlich, wie sich die Muskeln durch das zusätzliche Wasser regelrecht aufpumpen, vorallem am Bizeps. Dieser Effekt verschwindet natürlich, während der ketogenen Zeit. Bei mir ergeben sich die KH-Schwankungen sporadisch und sind zurzeit nicht geplant.

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AlexRK schrieb:

Danke für Antwort, tiga!
Acht Tage habe ich schon durch, mache noch mindestens zwei Wochen ohne Ladetagen.

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Also ich bin ja auch mit der anabolen Diät am trainieren, habe im Internet gelesen (eine Anleitung zur anabolen Diät) das man optimal damit anfängt wenn man 12 Tage ohne Ladetag auskommt, heißt also am besten Montags anfangen, dann die Woche inkl. Wochenende durch, dann die nächste Woche und dann an diesem Sonntag den ersten Ladetag anfangen. Wenn man das hat, sollte man soweit richtig "umgestellt" sein für diese Diät, und man kann dann pro Woche wieder 1 Ladetag einbauen, der sehr wichtig ist weil er den Stoffwechsel kurzfristig pusht und er somit nicht "einschläft"

Ich bin jetzt auch bei Tag 8, kanns kaum erwarten am Sonntag dann endlich mal wieder irgendwas mit einem Brötchen oder ähnlichem zu essen^^

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Danke, Sonja und MadMike für eure Antworten!

MadMike, ich hatte voriges Jahr bei meinem AD erst nach 3 Wochen erste Ladetag gemacht, weil ich immer auf ein Nummer sicher gehe, ich bin so ein Typ))). Dann 2 Mal alle zwei Wochen und dann wöchentlich Ladetage gemacht. Wie schon gesagt - hat super geklappt!!! Ich sah schon athletisch aus mit etwas Muskeln, aber man konnte auch Rippen und Schulterknochen sehr gut sehen, deswegen versuchte ich danach mit Kh-reiche Ernährung etwas auzufbauen. Es hat schon geklappt, aber mit viel Fett(((. Deswegen möchte ich jetzt abspecken und versuchen mit AD aufbauen. Hab nun schon bei manche Quellen gelesen, daß die Ladetage nicht so gut für Gesundheit sind - besser ohne aufbauen. Und anderen sagen, daß OHNE Ladetagen nicht gesund ist.....
Ich personlich mit meine erstevAD nichts schlimmes erfahren - lief alles super, da habe ich, aber, nur 2 Monate gemacht. Und dieses Mal wollte ich,wegen Aufbau, wesentlich länger bei AD bleiben. Deswegen mache ich mir Gedanken, ob auf Dauer es gut geht.....

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Also ich glaube die AD ist nichts was man für immer machen kann/sollte aber solang bis man zufrieden ist sollte es gehen!

Soweit ich weiß ist es ja auch das Prinzip vieler Bodybuilder, erstmal Muskelmasse (und damit auch Fett) aufzubauen, und danach mit nem Kcal defizit + Anabole Diät, möglichst viel Fett loszuwerden und nebenher so viel wie möglich aufgebaute Muskeln zu erhalten, daher vermute ich wird das eine mit dem anderen einfach einher gehen (Muskelaufbau + Fettansatz)

Momentan mache ich es so (danke an Tiga für den Tipp) das ich 2200kcal zu mir nehme (ungefähr der Gesamtumsatz in meinem Fall) und Abends trainiere, sodass ich (ohne Hungerstoffwechsel) in ein Defizit komme. Habe jetzt schon ein klein wenig mehr Muskeln aufgebaut und die Hüften sind schmaler geworden, vielleicht wäre das auch ein Tipp an dich? Klar erwarte ich keine Mega Muskeln, geht ja auch nicht solang ich im Defizit bin. Zumindest momentan bin ich noch zufrieden damit, und werde es so wohl auch die nächsten 3-4 Monate weiter machen.

Im Februar bestelle ich mir dann Leinsamenöl und Fischölkapseln, sowie Grüntee Extrakt um das ganze noch etwas (wenn auch minimal) zu Unterstützen.

Edit:

Das mit dem Ladetag hat ja unter Anderem den psychologischen Vorteil das du dir mal was gönnst und deine Laune nicht schlechter wird wenn du auf alles verzichten musst was dir sonst so schmeckt. Außerdem verringert sich dein Stoffwechsel etwas wenn du keinen Ladetag einbaust, und mit dem Ladetag pusht du ihn hoch. Dein Körper will die KH verarbeiten auf die er so lange verzichtet hat, aber am nächsten Tag gibt's plötzlich keine mehr - doch der Stoffwechsel läuft noch etwas auf hochtouren bis er wieder langsamer wird. Und so entsteht eben der Kreislauf, was zumindest für mich bedeutet das der Ladetag sehr nützlich ist.

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AlexRK schrieb:

Ich personlich mit meine erstevAD nichts schlimmes erfahren - lief alles super, da habe ich, aber, nur 2 Monate gemacht. Und dieses Mal wollte ich,wegen Aufbau, wesentlich länger bei AD bleiben. Deswegen mache ich mir Gedanken, ob auf Dauer es gut geht.....

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Ich denke, aus gesundheitlicher Sicht ist das vollkommen in Ordnung. Unsere Körper sind doch gerade dazu gemacht, sich auf so unterschiedliche Umstände einstellen zu können. Daher funktionieren sie wahrscheinlich unter diesen Bedingungen auch so gut. Dazu gehören, mMn, Defizite, wie beim intermittierenden Fasten z.B. so wie auch Überschuss an manchen Tagen gleichermaßen dazu. Hauptsache ist, es finden Wechsel statt, denn so bleibt er aktiv und kann sich nicht so leicht anpassen.

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MadMike, Danke für ausführliche Antwort!
Bei mir ist das Problem, daß ich neben Muskeln auch extrem viel Fett aufbaue(((, besonders am Bauch. Am Schultern und Brust noch Wehnen zusehen und unten schon ein schones "Rettungsring"(((.

Wegen Tipp von tiga: ist sehr gute Idee, nur Problem ist, daß ich in Zweischichtsystem arbeite - früh und spät. Eine Woche gehe ich morgens trainieren und andere nach dem Arbeit, abends. Aber wegen abspecken mache ich mir keine Gedanken - das klappt schon! Danach möchte ich auf ca. 500 Kcal Plus gehen um aufzubauen.
Leinöl trinke ich schon von Anfang, sowie auch 20 gr. Leinsamen nehme ich täglich zu mir. Dann noch Magnesium mit kalium und Zink, dazu auch noch Multivitaminen.

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Sorah schrieb:

Ich denke, aus gesundheitlicher Sicht ist das vollkommen in Ordnung. Unsere Körper sind doch gerade dazu gemacht, sich auf so unterschiedliche Umstände einstellen zu können. Daher funktionieren sie wahrscheinlich unter diesen Bedingungen auch so gut. Dazu gehören, mMn, Defizite, wie beim intermittierenden Fasten z.B. so wie auch Überschuss an manchen Tagen gleichermaßen dazu. Hauptsache ist, es finden Wechsel statt, denn so bleibt er aktiv und kann sich nicht so leicht anpassen.

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Danke, Sonja!
Ich werde dann einfach machen, so lange wie es geht. Habe schon mitgekriegt, daß die Leute mehrere Jahre anabole, bzw. ketogene Diät machen. Sollte mir dann auch gut gehen!

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Gegen viel Bauchfett hilft langes Cardiotraining. Die Muskeln drücken den Speck am Bauch nur raus.
Ich bin auch in Ketose recht kräftig geworden, was die Muskeln betrifft. Aber ich denke, jeder Körper reagiert unterschiedlich stark und ein bisschen Veranlagung ist wohl auch dabei.

Dass der Muskelaufbau in Ketose langsamer ist, ist ja nur logisch.