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olli234

Neuling
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07. Feb. 2016
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Hallo miteinander,

mein Name ist Oliver, 41 Jahre alt.

Aufgrund einer Candida-"Verseuchung" kam ich vergangenes Jahr neben Antimykotika auch zur Candidadiät welche der Ketogenen ja sehr ähnlich ist in Bezug auf die Carbs. Es ist schon der Hammer wie lapidar die Schulmedizin mit dem Thema Candida umgeht bzw. die Betroffenen sich selbst überlässt. Candida führte bei mir zu vielen der beschriebenen Symptomen, zumeist war "psychisch bedingt" die Diagnose, über JAHRE!

Nachdem ich dann aber an den richtigen Arzt geriet haben wir das Thema angegangen; Diät und Antimykotika und siehe da, nach ca. 8 Wochen waren die Symptome verschwunden. Nun hatte ich die Ernährung aber beibehalten und dabei eigentlich ungewollz insgesamt 14 Kilo abgenommen, dies bedingt durch die nicht beachtete geringe Kalorienzufuhr, bzw wurde das Gewicht vorher wohl durch die Unzahl von Carbs aufgebaut/gehalten. Ich bin 192 gross und habe aktuell 92 kg, eigentlich ideal. Mir jedoch zu schlacksig.

Die positiven Nebenwirkungen, sei es nun aus dem Grund das der Candida wieder im Schach gehalten wird oder aber durch die Ernährungsumstellung (morgens so fit dass man erst mal einen Baum ausreisen könnte) bewegten mich dazu, nachdem ich dann zum Ende des letzten Jahres wieder die industrielle Carbernährung vorzog zu Beginn 2016 mich wieder richtig zu ernähren.

Nun habe ich mir gestern auch eine App geladen in der ich gestern erstmalig Tagebuch führte.

Dabei ergeben sich für mich generelle Fragen welche ich dann gerne an anderer Stelle stellen werde.

Auf einen guten Austausch.

Oliver
 
Hallo Oliver,

heilt diese candida denn nie aus?
 
Hallo Kerstin,

Candida trägt jeder in seinem Körper, ist ein Darmpilz, der bei nicht intakter Datmflora (z.B. Nach Einnahme von Antibiotika welche ja nicht nur die bösen sondern auch die guten Bakterien auch im Darm killen) einfach die Oberhand gewinnt und dann auch den Rest des Körpers befällt. Erstes Anzeichen ist die Zunge mit ihrem dann weissen Belag. Bei mir gings weiter über Ausschläge in Hand- und Fussinnenflächen, Stuhlgang über Jahre annormal, Abgeschlagenheit etc... Sobald der Darm wieder reguliert ist ist Candida kein Thema mehr da er quasi kleingehalten wird.

Die Schulmedizin vergisst es gerne bei der Verschreibung von Antibiotika die Neubesiedlung des Darms zu berücksichtigen. Entweder hat sie das nicht gelernt ( lach) oder der Industriezweig Krankheit soll einfach aufrecht erhalten bleiben.

Oliver
 
Danke für die Erlärung! Und Willkommen im Forum!
 
Danke!

Noch so ein Witz aus der "Krankbleiberbranche": Bevor ich die Candida/Ketogene Diät anfing war ich Bluthochdruck patient. Ich hatte 2 Kardiologen "im Boot", jeweils wurden die bekannten Betablocker verschrieben. Auf mein Nachfragen warum ich mit damals 39 Jahren denn schon darunter leider, hier die Antworten: Schlechte Eltern (also Gene), zuviel Stress, Rauchen.

Nachdem ich ja die Gene nicht ändern konnte, statt Arbeiten auch nicht zu Hause bleiben kann, gerne rauche nahm ich halt schön die Betablocker ein.

So, nun kam die Zeit der Ernährungsumstellung; ich habe meinen Blutdruck regelmässig nachgemeesen und dieser entwickelte sich nun gar auf ein zu niedriges Niveau! Daraufhin habe ich die Betablocker ausgeschlichen und siehe da: Ketogen ernährt und kein Bluthochdruck mehr! Meine Eltern sind aber die gleichen, ich habe den gleichen Stress umd rauche immer noch wie ein Schornstein!

Ein Arzt wird bei der Diagnose Bluthochdruck wohl niemals nach deiner Ernährung fragen, er wird fragen ob du rauchst oder trinkst und beides verteufeln und Mittelchen verschreiben! Dass es auch ohneMedikamente funktionieren könnte ist nicht gewünscht.

Ich sehe mich dann schon mit 100, a la Helmut Schmidt mit Kippe und einem Glas Wein in RTL sitzend und das Volk aufkärend wie das funktioniert:rofl:

Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oliver!
Herzlich willkommen!
Dein Problem mit dem Pilz kenne ich auch bzw meine erwachsene Tochter. Keiner konnte sagen was sie hat....(belegte Zunge, fast schon schwarz, Halsschmerzen mir weißen Punkten, Depressionen, andauernd Durchfall und und und)
Halsschmerzen? "ok sie bekommend Antibiotika und viel Süßes essen." Mein Kind hat Höllenqualen gelitten, bis sie sich selbst damit beschäftigt hat (muß sagen, das innerhalb von einer Woche) und sie ihre "eigene Diagnose" gestellt hat und dem Arzt auch mitgeteilt hat.
Der war ganz verblüfft und meinte ja das könnte es auch sein. Dann bekam sie Medis und innerhalb von 3 Tagen wurde es bessser.
Auch sie hat gelesen das LC den Pilz in Schach hält und es wichtig ist vor allem den Zucker auszutauschen.
Seit ein paar Tagen isst sie nun "gesund" und fühlt sich ganz gut. Ausserdem macht sie eine Kur mit Spirulina und Chlorella (und noch einigen anderen Sachen) um die Gifte aus dem Körper zu verbannen.
Sie sagt selber: Mein ganzer Körper ist durcheinander!

stolli
 
Ich bin absolut kein Fan von Rauchern - aber hey, freut mich, dass du dir so gut mit der Ernährung helfen konntest!
Mir ging es ähnlich, ich habe Colitis Ulcerosa, kein Medikament hat gewirkt und am Ende bin ich auf den Hardcoregeschichten gelandet.
Uns wird sogar noch im Krankenhaus und von vielen Ärzten ans Herz gelegt, uns hauptsächlich von Kohlenhydraten zu ernähren, im Krankheitsschub sogar von Weißmehl pur :fubar:
Alle fressen sich weiter kaputt und wundern sich dann, dass ihre Medikamente immer schlechter wirken und sie immer heftigere nehmen müssen.
Ich weiß auch nicht, ob die Schulmedizin da einfach nachhinkt oder das Absicht ist?
 
Willkommen hier, aehm, natürlich kann man gene ein und ausschalten. Es gibt kein Schicksal .... Grüße
 
Ein Arzt wird bei der Diagnose Bluthochdruck wohl niemals nach deiner Ernährung fragen, er wird fragen ob du rauchst oder trinkst und beides verteufeln und Mittelchen verschreiben! Dass es auch ohneMedikamente funktionieren könnte ist nicht gewünscht.
Oh das kann ich aber mal so gar nicht bestätigen!

Das Problem sind nicht die Ärzte, sondern die breite Masse der Bevölkerung. Die meisten wollen gar nichts an ihrer ungesunden Lebensführung (= Rauchen, Alkohol trinken, zu wenig Bewegung, Industrie-Futter, ...) ändern, sondern ihnen ist es viel lieber irgendwelche Medikamente, Supplemente oder andere Mittelchen zu schlucken - weil das so schön einfach geht. Dass viele Ärzte dann irgendwann resignieren, weil niemand auf ihre Ratschläge zur besseren Lebensführung hören will, ist doch mehr als verständlich. Wieso gegen Windmühlen ankämpfen?

Man hat es als Patient immer selbst in der Hand nach Alternativen, pflanzlichen Medikamenten oder ähnlichem zu fragen. Von Antibiotika (= eine kleine Chemotherapie) sollte man sowieso immer Abstand nehmen, wenn man nicht gerade an einer bakteriellen Lungenentzündung oder anderen sehr gefährlichen Krakheiten leidet.
 
Hi Mausal,

s. Meine beiden oberen Beispiele sowie die Thematik MRSA; ich glaube nicht dass die Patienten nach Antibiotika betteln sondern es so schön einfach für die Ärzte ist diese zu verschreiben im Wissen dass der Patient wieder kommen wird. Mittlerweile ja ein Allheilmittel, ein Antibiogramm wird nicht gemacht...

Oliver
 
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