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Mayestic
Guest
Da Du auch schon 18 Monate ketogen gelebt hast, wundert es mich wenn Dir da nie was aufgefallen ist. Aber Du hast auch sicher keine Schilddrüsenunterfunktion und wie ich gelesen habe, nimmst Du ja vermehrt Kohlenhydrate an Tagen wo Du trainierst zu Dir, oder war das in den 18 Monaten nie der Fall?
Nein, meine Schilddrüse ist zumindest laut Arzt, laut Ultraschall nicht vergrößert. Ob hormonell alles in Ordnung ist hab ich nie messen lassen.
Während der Ketose hab ich nie KH zum Sport genommen aber ich weiß von einigen hier das sie kleine Mengen KH vor dem Training nehmen.
Das sind dann aber nur 10g Traubenzucker oder derartige Mengen und es haut sie auch nicht aus der Ketose, gibt ihnen aber angeblich einen ordentliche boost.
Was Du beschreibst hört sich so an, als würdest Du die Ketogene Ernährung ala Carb Cycling leben?
Ja, seit dem 01.10. ist das auch der offizielle Plan. Nur leider hapert es an mir selbst.
Da ich jetzt KH essen darf kommt die alte Sucht wieder richtig raus.
Ich darf an Trainingstagen 168g KH essen. Tja und was macht Mirco ? Er futtert morgens 400g Hähnchenbrust, mittags ne Tüte Haribo und abends wieder 400g Hähnchenbrust.
Die Hähnchenbrsut hat caa. 8g KH, die 200g Tüte Haribo etwa 160g Tadaaaaa genau 168g. Nur halt die schlechtesten KH von allen
Auch wenn ich es grade so überhaupt nicht umsetzen kann empfinde ich den kompletten Verzicht leichter als die gesunde Mäßigung.
Ich kann nur sagen, das ich häufiger von Bodybuildern auf Youtube gehört habe, das Keto gut für den Fettabbau wäre, aber für den Aufbau ganz schlecht wäre, da man einfach nicht genügend Power ohne KH hätte.
Ja aber die meisten BB machen Ketose auch nicht über mehrere Monate oder Jahre.
Die machen das gezielt vor irgendwelchen Shows wo sie kurz mal knackig aussehn müssen, die Haut schön dünn ist weil die Ketose das Wasser rausballert.
Klar gibt es einige die dauerhaft in Ketose sind aber die meisten die ich bisher so gesehn hab auf Youtube machen das immer nur im Wechsel zu ihren Massephasen wo sie sich hemmungslos die Weightgainer reinpfeifen.
einbauen sollte und die Temperatur messen sollte.
Zur Temperatur kann ich nur sagen das ich während der Ketose ganz minimal höhere Körpertemperatur hatte. Lass es mal 0,3 0,4 0,5 Grad gewesen sein.
Dieser thermische Effekt ist aber nichts schlechtes. Eher ein weiterer Pluspunkt denn etwas mehr Temperatur soll wohl auch etwas mehr Kalorien verbraten.
Außerdem als positiver Nebeneffekt, in Ketose war ich immer der der im Tshirt am Tisch saß während alle anderen in ihren Jacken am frieren waren.
Heute auf KH friere ich auch wieder.
An die Anfangszeit kann ich mich noch gut erinnern, habe ich mir aber nach vorherigen Infos noch härter vorgestellt als es dann war.
Ich dachte auch Anfang 2016 das ich das nicht machen könnte. Die Tage kam im Fernsehn auch wieder sone Experiment. Ein Reporter aß Paleo, die andere Reporterin vegan, 30 Tage lang.
Da gab es auch wieder ein breites Unwissen wo ich nur drüber lächeln konnte. Wenn man solche Berichte im TV verfolgt ist man ganz klar abgeschreckt auch wenn der Typ in den 30 Tagen 3 KG abgenommen hat und die vegane Dame nix
Da hieß es dann am Ende das der Ketarier erhöhte Cholesterinwerte hatte und die vegane Dame im Optimalbereich lag. Das war dann die ganze Reportage.
Keine hat mal hinterfragt ob das ganz normal ist das das Cholesterin sich anfangs erhöht und später wieder senkt. Konnte ich bei mir ja gut beobachten.
Erst ging es durch die Decke und dann war es unterirdisch und die Ärztin schaute ungläubig.
Könnte darin die Ursache für weniger Aufenthalte auf dem Thron liegen?
Ist bei mir klar der Fall gewesen. Jeden Tag ein paar Kilo Obst und Gemüse erbringt natürlich ne größere Ausbeute an Schiss als ein paar kleine Portionen Fleisch und Fett
Während der Ketose hatte ich vielleicht alle 2-4 Tage mal Stuhlgang, heute mit Äpfeln und Orangen sitz ich wieder täglich aufm Thron.
Nehmen wir mal die Zahlen von Mirco
15,0 für den Dicken
und 6 für den Normalen
Wobei 6.0 grenzwertig ist. Das ist das obere Ende des Normalbereichs. Eigentlich sollte Leptin iwo bei 3,0 liegen.
Es geht doch um Dich und nicht um andere oder?
Tja da ist was dran. Willkommen in Mircos Psyche. Ich lasse mich ganz klar sehr von meinem Umfeld beeinflussen.
Aktuell ist es für mich schwierig. Ich fühle mich mit den 120 KG einfach viel zu wohl.
Ich rede mir aber ein das die 30 KG die ich noch zu viel habe noch runter müssen.
Ich bin ja auch immer noch im adipösen Bereich wo man halt eingeredet bekommt wie schlecht das alles ist.
Ich sitze in ner Zwickmühle Einerseits fühle ich mich wohl, optisch aber gefalle ich mir nicht.
Es ist auch verdammt ärgerlich iwo zu merken das man ein Sixpack hat es aber nicht sieht *hehehe*
Ein paar meiner Bekannten Mädels finden es befremdlich um es mal nett auszudrücken das Mirco iwann nicht mehr "griffig" sein könnte und hier mit Sixpack durch die Gegend rennt.
Andererseits kann mir die Meinung der Damen auch egal sein denn von denen will mich sowieso keine haben *schnief* dann kann ich mir ja ruhig ein Sixpack runterhungern.
Aber nein, ich fühle mich wirklich nicht unwohl zur Zeit.
Es ist mehr so der allgemeine Schlankheitswahn der mir iwie zu schaffen macht und mir einredet ich muss schlank und muskulös sein um positiv wahrgenommen zu werden.
Verrückte Welt.
Bei mir spielt Massiv mein Leidensdruck eine Rolle.
Das war auch mein Antrieb aber wenn ich ehrlich in mich hinein horche muss ich sagen das der nicht mehr vorhanden ist.
Egal ob ich nun immer noch übergewichtig bin oder nicht.
mit Respekt voreinander und vor sich selbst.
Das ich keinerlei Respekt habe diente aber auch viele Jahre lang als Schutzschild. Wenn man sich selbst öffentlich als fett bezeichnet verliert es für Kritiker an Wert.
Ich muss aber auch gestehn und dafür gab es hier in der Vergangenheit im Forum schon so einige Beweise das ich öfter mal erst rede und dann denke.
Dabei ist das noch nicht mal böse gemeint, ich denke einfach so und wähle diese Worte nicht gezielt um andere zu verletzen.
Ich bin ganz klar fett. Nicht so fett wie noch vor zwei Jahren aber immer noch fett. Anders kann ich mir den Schwabbel den ich im Adamskostüm erblicke halt nicht schönreden.
Würde ich noch meine fehlenden 30 KG abnehmen wär ich wohl eher ein dünnes etwas. Son Knochensack halt nur min paar Muskeln dran.
Du hast recht, es fehlen wirklich Zahlen und Bezugspunkte. Klingt auch sehr Plausibel wie Du die Sache Analysiert hast, es beruhigt mich auf jedenfall schonmal !
Das ist oft das Problem bei diversen Studien. Sie sind oft aus meiner Sicht sehr verallgemeinert und schwammig ausgedrückt.
Dabei lernte ich doch spätestens hier im Forum das wir alle sehr unterschiedlich sein können.
Ich kann für mich selbst die geilste Ernährungsform gefunden habe und die schlägt bei meiner Nachbarin ins total Gegenteil um.
Man kann nur unterm Strich sagen das jeder relativ gesunde abnehmen wird wenn er weniger Kalorien zuführt als er verbraucht.
Mit welcher Ernährungsart ist vollkommen egal.
Manche Ernährungsformen haben halt Vorteile. Manche essen zum Wohl der Tiere lieber vegetarisch oder vegan.
Andere lieber nur Fleisch und Fett. In wie weit das alles gesund ist wissen wir leider nicht. Wir fühlen uns zwar aktuell gut so wie wir es machen und sind davon überzeugt aber keiner kann mir sagen ob es nicht doch in 40 Jahren massiv dazu beigetragen hat das man dann schwer krank geworden ist.
Für mich zumindest ist es aktuell extrem auffällig das so wahnsinnig viele Menschen, darunter auch 5 aus meiner Familie an Krebs erkrankt sind. Drei davon sind in den letzten Jahren gestorben, einer kämpft noch gegen den Darmkrebs an, es sieht aber sehr schlecht aus und der neuste Fall ist scheinbar mit Eierstock- oder Gebärmutterkrebs aktuell ins Rennen gegangen. Den Eltern (meinen Omas und Opas bzw deren Geschwistern) sterben bei uns grade die Kinder weg. Die Eltern haben nen Krieg überlebt, sind relativ fit für ihre 80-90 Jahre und iwas ist bei den aktuell 50-60 jährigen total schief gelaufen in ihrem Leben so das die alle grade am Krebs erkranken. Das macht mir auch keinen Mut noch 50 oder 60 zu werden. Vielleicht lag es wirklich unter anderem an der Ernährung denn die hat sich in den letzten Jahren ja massiv verändert. Immer weiter hin zur Lebensmittelindustrie der blind vertraut wurde.
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