Pareto - Prinzip

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PerditaX

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https://www.galileo.tv/life/pareto-...gel-fuer-das-zeitmanagement-einfach-erklaert/
Mit 20% Einsatz schafft man 80% des Ergebnisses.

Diese Aussage hat mein Mann aus der Reha mitgebracht und jetzt bin ich durch Beiträge hier mal wieder drauf gestoßen. Am Anfang habe ich es gar nicht so richtig verstanden. Beispiel:

Putzen/Ordnung schaffen: Es kündigt sich kurzfristig Besuch an? Tipp: Das Pareto-Prinzip anwenden. Herumliegende Klamotten in den Schrank legen, Geschirr in die Spülmaschine räumen und die Kissen ausschütteln. Das beansprucht nur 20 Prozent Aufwand. Fenster putzen, Staub wischen und das Chaos im Schrank bleiben liegen, sind aber nicht entscheidend.
Mir hilft das beim Priorisieren, sich nicht immer verrückt zu machen, beim Essen, beim Arbeiten, in der Familie etc.

Natürlich gebe ich auch 100%, aber jetzt bewusster und nicht unbedingt beim Essen, auch weil Essverhalten bei vielen von uns nicht unbedingt das Problem ist, sondern ein Symptom.
 
Mir hilft das beim Priorisieren, sich nicht immer verrückt zu machen, beim Essen, beim Arbeiten, in der Familie etc.

So ist das.

auch weil Essverhalten bei vielen von uns nicht unbedingt das Problem ist, sondern ein Symptom.

Genau das ist der Punkt, warum ich keinen Aufwand mehr mit "Essen" treiben möchte - je mehr Aufwand ich von mir fordere umso mehr denke ich daran umso größer ist meine Chance zu scheitern, weil ich auf die falschen 20% schaue, nämlich auf die Optik und Außenwirkung, statt auf Qualität, Frische und Minimalismus - auch beim Essen.

Da kommt mir natürlich zu Gute, dass ich nicht mehr für andere kochen muss.
 
Fenster putzen, Staub wischen und das Chaos im Schrank bleiben liegen, sind aber nicht entscheidend.
Es sei denn, die Mama kommt und guckt mit ihrem Inspektor-Blick, auch in die Schränke.^^😉😅 Ich habe da so ein Exemplar.🥰
Deswegen ist bei mir aber auch nicht zu ihren100% alles perfekt, aber zu meinen.^^

Da kommt mir natürlich zu Gute, dass ich nicht mehr für andere kochen muss.
Das beginne ich derzeit auch zu schätzen und nutze die Vorzüge für mich.
Habe zuletzt schon gedacht, dass ich nun meiner Form von "Befreiter Ernährung" (C. Opitz) nachgehen kann und das auf sämtlichen Ebenen. 😊


Es scheint fast so, dass das Pareto-Prinzip einem Naturgesetzt ähnelt.
Unsere Körper funktionieren super, ohne auf 100 % (Perfektion) angewiesen zu sein.

Mit der Aussage will ich aber nicht mit philosophieren beginnen. Es fiel mir nur spontan ein.
Dieses Prinzip wendet man aktiv an, es passiert nicht einfach so. Es sei denn, man hat seinen Blick schon geschult, dann wird auch dieses Verhalten in eine Art Automatismus angewendet.
Den Blick dafür zu schulen, wo sowas möglich ist, finde ich sogar sehr spannend.
Hat auch was mit Bewusstsein zu tun, weil ich (im Hier und Jetzt) anschaue, wo ich mit effizientem Einsatz den größtmöglichen Nutzen erzielen kann.

Für eine vorausgeplante Aktion kann ich andere Kriterien einbeziehen, als beispielsweise in einer Notsituation. Die Unterscheidung finde ich auch noch wichtig.
 
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