Perditas Küchenbrevier

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Ich denke bei uns hält es sich die Waage. Ich denke mehr über die Versorgung der Familie nach und er über die handwerklichen Sachen.
Haushaltstechnisch versuche ich seit 30 Jahren an sein ordnungs- und sauberkeits-Level ranzukommen. ;)
 
Wie geht es denn euch mit euren Männern, falls ihr welche habt.
Ich muss für meinen auch noch täglich 10000 Entscheidungen
mit treffen.
Meiner ist selbst entscheidungsfreudig, (Sternzeichen Löwe), manchmal muss ich schon klar machen, dass auch ich was zu sagen habe. :)
 
Ihr Glücklichen, meiner ist ein ganz Lieber,
aber entscheiden tut er nichts.
Nun, wenn ich nichts zu sagen hätte, das würde mir
natürlich auch nicht passen.
Meiner hat sich noch nie im Leben ein Kleidungsstück
alleine gekauft, diese Aufgabe ist von seiner
Mutter nahtlos an mich übergegangen.
Oh, das war gelogen, einmal war ich im Krankenhaus
und da waren auf einmal keine sauberen Unterhosen
mehr im Schrank, und da hat er sich welche gekauft :).
 
Zwei,
inzwischen kann er aber die Waschmaschine bedienen und
auch Hemden bügeln, wenn es sein muss.
Im Studium ist er jeden Monat 1x nach Hause gefahren,
800km mit dem Zug, mit einem Seesack vollgestopft mit dreckiger Wäsche,
meine Schwiegermutter hat das ganze Wochenende gewaschen und
gebügelt, und dann ist er mit sauberer Wäsche wieder zurück gefahren.
Deshalb habe ich aber dafür gesorgt, dass mein Sohn
alles machen kann, meine Schwiegertochter ist mir dankbar :).

Entschuldige Perdita, ich hör schon auf :speechless:
 
Deshalb habe ich aber dafür gesorgt, dass mein Sohn
alles machen kann, meine Schwiegertochter ist mir dankbar :)

Ich habe meinem Sohn auch schon viel beigebracht das er selber Kochen und Waschen kann . Als er in Görlitz war und selber eine Wohnung hatte war er sehr froh das er alles im Griff hatte . Wo es dann Schwierig wurde als seine Freundin dazukam . Die konnte überhaupt nicht Kochen . Und essen würde sie am Liebsten nur Käsetoast mit viel Mayo und Ketschup.
Liebe Grüße Renate
 
Früher mochte ich sowas auch, heute schüttelt es mich
bei dem Gedanken.
 
Ich musste ein bisschen drüber nachdenken, wie das bei uns ist. Aufgaben sind entweder nach Fähigkeiten oder/und Möglichkeiten aufgeteilt, persönliche Wünsche werden berücksichtigt, wenn es nicht zu viele Umstände macht.
Wenn es nicht anders geht bügle ich oder mähe Rasen und mein Mann kocht und wäscht, im Normalfall ist es umgekehrt. Wer was macht, entscheidet auch, wie es gemacht wird. Da muss man auch mal beim Scheitern zugucken können, sonst macht man es nämlich dann doch selbst. :punch:

Wir besprechen viele Sachen, aber manchmal nimmt das Überhand, dann heißt es "mach einfach" oder wenn ich genervt bin "Sehe ich aus, als ob mich das interessiert". :lipssealed:

Klamotten kaufen wir meist gemeinsam, da will ich mitbestimmen, das ist zum Wohle aller. :angel:

Mein Vater hat auch noch nie alleine Klamotten gekauft. Für meinen Schwiegervater habe ich es dann später gemacht. Da haben wir eine Weile gebraucht, bis wir gemerkt haben, warum er immer die selben Klamotten an hat............ Sowas finde ich nicht weiter tragisch. Das war eben in der Familie so. Mein Schwiegervater hat den ganze Haushalt geschmissen (Schwiegermama war stark pflegebedüftig) nur Klamotten kaufen war nicht seins. Wichtig ist ist das die Balance stimmt und wenn sich die Umstände ändern, sollten auch die Aufgaben angepasst werden. Das ist bei meinen Eltern gerade Thema, da hat meine Mama die ganze Verantwortung. :(

@Petraea
nicht aufhören, dafür haben wir doch die Tagebücher :nod: :clap:
 
Bei meinem geht es auch, er kann Kochen, Wäsche waschen und die Spülmaschine einräumen. Um die sauberkeit der Küche kümmere ich mich, was das angeht ist er ein totales Ferkel. Und putzen kann er auch nicht.... aber könnte schlimmer kommen^^
Beim Klamotten kaufen gehe ich aber auch mit, damit er vernünftig aussieht. Er würde einfach kaufen, was ihm passt (also von der Größe her) Farbe und Schnitt egal.
 
Schon interessant, wie Paare das organisieren.
 
Letztendlich macht halt jeder das was er kann. Handwerklich sind wir beide unbegabt, das macht dann der SchwieVa oder halt eine Firma.
Finanzen macht Christian, ich bin die Organisatorin und Geldausgeberin. Beim Kochen und Einkaufen wechseln wir uns ab. Je nachdem wer gerade Zeit hat. Christian macht noch die Wäsche. Er arbeitet nur 35 Stunden, ich 40 Std. und so hat sich das einfach ergeben.
 
Habe mir an Dany ein Beispiel genommen und war shoppen. Erfolgreich!! War durchaus ein neues Erlebnis. Ich habe ja in der Reha wegen des lahmen Essen 3-4 Kilo verloren und komischerweise an Stellen, wo ich bisher nie zuerst abgenommen habe - Rücken und Beine. 3 neue Blusen (2 schwarz mit Blumen, eine blaue) 2 in 40, da kaufe ich sonst die 44. Die Zahl ist mir wurscht, aber doch irgendwie komisch. Dafür war es bei H&M immer noch die 44, aber da passt mir jetzt auch mal was. Dazu noch eine Jeans mit schmalem Bein, auch eine Premiere, ich hatte bisher ausschließlich welche mit geradem Bein, da es sonst nie unten und oben passte. Alles im WSV natürlich.

Ihr merkt schon, ich bin noch Shopping-High. :giggle: Ein schönes WE :rofl:
 
Schön, dass ich dich animieren konnte und du so erfolgreich warst. :clap:
 
So.............. ich muss mal ein wenig ablassen, Frust? weiß nicht so genau was........

Am Samstag hat mir jemand voller Stolz erzählt, dass es morgen Möhrchen und Kartoffeln zum Mittag gibt. Warum erzählt man mir sowas? Bei uns gibt es fast immer "richtiges Sonntagsessen" und das weiß diese Person auch und mein Entenbraten schmeckt jedem (auch der zitierten Person).

Warum müssen einem alle mit ihrem Essen auf den Keks gehen und haben noch nicht mal Ahnung von Essen und Kochen? Kein Schwein (!) in meinem Umfeld hat Ahnung von Fleischqualität. Keiner. Aber jeder 2. prahlt damit kein Fleisch zu essen. Das ist ja so toll.
Alle loben meine Rinderhackbällchen. Ich kann ja so toll kochen. Ja, kann ich auch :angel: aber ich kann vor allem einkaufen. Was kauften die Leute für einen Sch... weil billig oder teuer, weil teuer muss ja gut sein. Arg!!!

Am Samstag gab es u.a. ein paar Salate von der Fischtheke. Süß bis zum Anschlag. Die Geschmacksknospen auf der Zunge wurden von Süßstoff und Säure weggeätzt. Vom Aroma des Flusskrebses war nix zu merken, den Hering konnte man an der Konsistenz erkennen. :banghead: Das ist doch kein richtiges Essen.

Seufz......... Fleischqualität? Beispiel Rinderhack. Wenn ich mir das in der Theke anschaue, sehe ich schon ungefähr, ob das gut ist oder nicht. Das ist so eine Mischung aus Farbe und Textur. Spätestens in der Pfanne erkennt man die Qualität u. a. daran, je mehr Wasser rausläuft, desto schlechter. Die Trockenmasse ist entscheidend, eigentlich bei jedem Fleisch. Je blasser (gilt abhängig von Sorte und nicht bei allen) und schleimiger das Hack ist, um so mehr Wasser ist drin. Je mehr es "bröckelt", um so besser. Weiß vielleicht mancher heute gar nicht mehr, dass es nicht normal ist, wenn aus einem Stück Fleisch Literweise Wasser rauskommt?

Gestern gab es die Reste der Weihnachtsgans (konventionell, über 6 kg für 80 Euro, ergab 10 Portionen Fleisch) aus dem Oldenburger Land superlecker mit Klößen und Rotkohl. Danach hatte ich für den Rest des Tages genug.

  • ordentliches Essen, was satt und glücklich macht (Qualität der Lebensmittel erkennen lernen)
  • nicht zuviel insgesamt und wenn es mal zuviel war, dann gibt es beim Nächsten mal weniger
  • 3 Mahlzeiten
  • auch mal Ausnahmen, aber eben Ausnahmen wie die richtig gute Schwarzwälder Kirsch am Sonntag Nachmittag
  • kein rumnaschen (rausfinden wieso man das braucht/macht)
  • verarbeitete Lebensmittel beschränken und wenn, wissen, was drin ist
  • keine gesüßten Getränke
  • Alkohol in Maßen

Essen ist keine Religion, es wird uns nicht allein glücklich machen und erlösen, jeder hat anderswo Probleme, die weder die richtige noch die falsche Ernährung lösen kann.
 
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