Schilddrüsenprobleme - wer hat Erfahrung?

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SchwipSchwap

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Mir ist aufgefallen, dass in diesem Forum sehr häufig von Schilddrüsenproblemen gesprochen wird. Insbesondere der Begriff Hashimoto ist mir anderswo noch nie so oft untergekommen.

Nun zu meiner Problematik:

Ich hab seit Jahren mit einer sehr diffusen Problematik zu tun, die von Seiten der Ärzte meist eher in die Psychoecke abgeschoben wird:

Chronische Müdigkeit, depressive Verstimmung, extreme Stimmungsschwankungen, etc.

Ich hab definitiv einen psychischen Knacks :lol: aber trotzdem hab ich seit jeher den Verdacht, bei mir herrscht hormonell irgendwie totales Chaos.

Blutwerte waren immer halbwegs o.k., abgesehen davon, dass ich immer zuviele weiße Blutkörperchen hab, hab mich auf erhöhte Testosteronwerte testen lassen und auch die Schilddrüse angesprochen, auch da gab es nie Auffälligkeiten.

Ich war 10 Jahre lang Bulimikerin, teilweise ziemlich heftig, dann phasenweise "moderat".

Mir fällt allerdings rückblickend auf, dass ich seit dem letzten, ganz schlimmen Rückfall (7 Monate praktisch nur mehr erbrechen und 10 Kilo Gewichtsverlust) vor 5 Jahren u.a. starken Haarausfall habe - immer noch - dafür aber Hirsutismus (welch schönes Wort für den gemeinen Damenbart >:) ) entwickelte, der immer stärker wird, obwohl dieses Problem in meiner Familie sonst nicht auftrittt und ich mehr so Typus käseweises haarloses Wesen bin.

Überhaupt hat sich durch meine Bulimiekarriere vermehrt Gesichtsflaum - Lanugohaare, wie sie Frühgeborene und anorektische Menschen oft haben - gebildet, zusätzlich zu den "rassigen" Kinnborsten.

Auch hab ich den Eindruck, meine Körperfettverteilung hat sich damals verändert, ich fühl mich seither schwammiger.

Diese Entwicklungen ordne ich alle nicht der Psychoschiene zu und ich überleg (nach langer Verdängungsphase) nun, meinem neuen Hausarzt mal Druck zu machen.

Bei zig Untersuchungen immer alles in Ordnung und trotzdem diese Symptome...

Welche Werte sollen bei einer neuerlichen Schilddrüsenuntersuchung auf alle Fälle gemacht werden?

Hat sonst noch jemand mit ähnlichen Problemen zu kämpfen?

Wie hat sich die Ernährungsumstellung auf LowCarb bei Euch hormonell ausgewirkt?




Liebe Grüße

SchwipSchwap
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Schilddrüse hatte sich vergrößert und Knoten gebildet, inklusive Entzündung und temporärem Hashimoto)
Damals hab ich noch normal ungesund gegessen.

1 LC-Jahr später war der Arzt begeistert von der Verbesserung. So, wie er reagiert hat, kommt das wohl selten vor ;-)

Ich nehme aber seit damals noch immer L-Tyroxin (100-125).
Neuer Kontrolltermin ist überfällig ;-)


Verbessert hat sich auch meine Menstruationsproblematik - alles Bestens, keine Schmerzen mehr. Allerdings wars monatelang extrem heftig, das ging auch allmählich zurück.
 
Meine Schilddrüse hatte sich vergrößert und Knoten gebildet, inklusive Entzündung und temporärem Hashimoto)
Damals hab ich noch normal ungesund gegessen.

1 LC-Jahr später war der Arzt begeistert von der Verbesserung. So, wie er reagiert hat, kommt das wohl selten vor ;-)

Ich nehme aber seit damals noch immer L-Tyroxin (100-125).
Neuer Kontrolltermin ist überfällig ;-)


Verbessert hat sich auch meine Menstruationsproblematik - alles Bestens, keine Schmerzen mehr. Allerdings wars monatelang extrem heftig, das ging auch allmählich zurück.

Hm, das klingt ja eigentlich recht toll, dass da echt eine Verbesserung zu Stande kam.

Bei mir gibt´s ja noch immer keine Diagnose, obwohl ich seit Jahren bei allen Ärzten jammer, dass ich nicht einfach nur spinne >:) , sondern tatsächlich ein körperliches Problem habe, irgendwo.

Hashimoto hab ich irgendwann mal gegoogelt und das kam mir von der Symptomatik recht naheliegend vor, aber meine Eigendiagnose gilt ja leider nicht als medizinisch erwiesen...
 
Deine Beschwerden können auch einfach nur die Folgen von langjähriger MANGELernährung sein, muss nichts mit der Schilddrüse zu tun haben.

Mit dauerhaftem LC hast du gute Chancen, dass es sich bessert, wie bei Ninette.
 
Deine Beschwerden können auch einfach nur die Folgen von langjähriger MANGELernährung sein, muss nichts mit der Schilddrüse zu tun haben.

Mit dauerhaftem LC hast du gute Chancen, dass es sich bessert, wie bei Ninette.

Das kann natürlich auch sein - ich hab doch 10 Jahre lang ziemliches Schindluder mit meinem Körper getrieben - allerdings ernähr ich mich nun schon 4-5 Jahre meist so, wie es allseits als vernünftig gilt, von Verbesserung aber keine Spur, eher im Gegenteil.

Aber je länger ich hier lese, umso vernünftiger erscheint mir LC für mich, so ganz allgemein und langsfristig gesehen.
 
Hallo, Schwip-Schwap,

ich selbst habe seit 2003 keine Schilddrüse mehr. Nehme jetzt 150 Mikrogramm L-Thyroxin und meine Werte sind gut.
Für die von Dir benannte Krankheit Hashimoto müsste bei Dir ein deutlich erhöhter Antikörpertiter vorliegen. Den Arzt drauf ansprechen und messen lassen.
Mittlerweile werden bei gesetzlich Versicherten nur noch die TSH-Werte bestimmt. Meines Erachtens nach nicht wirklich ausreichend, um die Hormonwerte beurteilen zu können.
T3 und T4 sollten schon mitgemessen werden...

Ich denke aber mal, dass Deine Symptome ein deutliches Zeichen von Mangelernährung sind.
Ich empfehle Dir ein hoch dosiertes Vitamin- und Mineralienpräparat zu nehmen. Ich selbst habe mir Orthomolar Vital F bestellt. Habe es allerdings noch nicht nehmen können, da ich über das Eiweißpulver, dass ich derzeit nehme, recht gut versorgt bin, später werde ich es auf jeden Fall nehmen.
Dieses Produkt ist besonders für Frauen mit burn-out-Symptomen empfohlen. Depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit sind ein paar davon...
Ich weiß, viele denken, diese hochdosierten Präparate sind gefährlich, weil sie über den Werten liegen, die die DGE empfiehlt. Aber keine Bange, das macht gar nichts. Die von der EU empfohlenen Werte liegen deutlich höher, Millionen Amerikaner nehmen solche Präparate... dort sind die hohen Werte erlaubt, weil man weiß, dass es so richtig ist.

Hoffe, Dir ein wenig weiter geholfen zu haben.

Lieben Gruß
Angelchen
 
@Schwipschwap: Huhu, da fussel mich so nett erwähnt hat, melde ich mich auch mal zu Wort ;)

Also ich habe eine ca.10 jährige Mangelernährungsphase hinter mir. Und am Ende lief bei mir hormontechnisch NIX mehr. Ich hatte zu meinen Bestzeiten 38kg und 6 Jahre keine Periode mehr. Ich mache jetzt noch relativ kurz LC, seit Februar und habe nun endlich wieder Normalgewicht, fühle mich super, meine Periode hat wieder eingesetzt und meine TSH- Werte werden auch wieder normal, von den Blutkörperchen jeglicher Art ganz zu schweigen (hatte am Ende so wenige, dass sie sogar Krebs vermutet hatten...:()

Was ich sagen will: Gib dir Zeit mit LC und warte, wie dein Körper reagiert. Die Antriebslosigkeit verschwindet mit der Zeit (schau mal auf meine Sportzeiten beim "Tacho" >:)), die Stimmung wird auch besser und mir zumindest ist jetzt immer schön warm. Auch das mit den Haaren kenne ich nur zu gut, hab "gefusselt" :)wink1:) wie ne Blöde und heute werden die Haare immer voller und ausfallen tun sie nur noch wie bei jedem anderen auch!

Nicht aufgeben und bei LC bleiben, dann wird sich das bei dir auch wieder alles einpendeln, bestimmt. Dein Körper muss nur erstmal wieder lernen, wie das alles nochmal geht! :lol:
 
Hi SchwipSchwap,

ich kann mich der Aussage von Ninette nur anschließen. Ich bin seit ich 12 Jahre (!!!) alt bin Buliemikerin. Zwischendurch hatte ich allerdings Ruhephasen von 1-2 Jahren während Schwangerschaft und Stillzeit. Ich habe mich mal einmal wöchentlich oder neunmal täglich übergeben.

Durch mein gewachsenes Verständnis bei diesem Krankheitsbild übergebe ich mich recht selten. Ich merke, was ich durch das künstliche Erbrechen versuche (kauen - beruhigt mich, essen - schmeckt gut, aber die Zunahme, erbrecken - Druck- & Stressabbau, Gefühl von Kontrolle). Das hat mir letztes Jahr eine Gewichtszunahme von 5 kg beschert. Ich habe im Januar diesen Jahres mit Weight Watchers angefangen ... das hat aufgrund meiner Anfälligkeit für Kohlenhydrate (hoher Blutzucker, ständiger Hunger, frieren, allgemeines Unwohlsein) nicht zu einer Abnahme geführt. Da ich aber weiss, dass ich bei einer weiteren Zunahme rückfällig werde, bin ich "dran" geblieben und habe nach Logi (auch erfolglos) Atkins ausprobiert. - Und Atkins funktioniert bei mir. Zuerst hatte ich keine Abnahme, habe aber gemerkt, dass sich mein Körper zum Vorteil durch Muskelaufbau verändert hat und ich mich einfach wohler in meiner Haut fühle. Jetzt, nach drei Monaten relativ konsequenten Durchhaltens, habe ich eine Abnahme von 2,5 kg und fühle mich sehr viel besser. Ich werde, wenn ich mal ganz mutig bin, auf eine Fettanalyse-Waage steigen und es mit den Werten zu meiner 62 kg-Zeit vergleichen. Ich vermute, dass Dein Körperfettanteil relativ hoch ist. Daher baue Muskeln durch Bewegung auf! Sie verbrauchen Kalorien und machen alles so hübsch fest.

Meine Empfehlung an Dich ist:
- weitermachen
- ein wenig Sport zum Kalorienabbau und Muskelaufbau

Viele Grüsse, LaLe
 
Ich rate Dir eher einen Heilpraktiker aufzusuchen, gerade wenn das KHB so vielfältig scheint und Ärzte eher pragmatisch sind und Zahlen sehen wollen, sonst wirst du am ende immer mehr daran glauben Du hättest einen "Knacks"

das muß nämlich nicht so sein, es kann Ernährung sein aber auch ein Problem in der körperlichen "Chemie" dem man halt nicht immer mit Medikamenten zu Leibe rücken kann.

Ich kenne aus eigener Erfahrung dieses nicht für voll genommen werden.

Ich habe (zum Glück nur noch selten einen kleinen Schub) Fibromyalgie in sehr starker Form gehabt.
Ich war fast bewegungsunfähig und hatte Tag und acht sehr heftige Schmerzen und Steifigkeit.

Mein Hausarzt hat einfach behauptet F sei ja nur ein KHB und keine "anerkannte" Krankheit.
Toll! Tat deshalb nicht weniger weh, und ließ mich als Hypochonder fühlen.

Meine Heilpraktikerin hat mir viele Zusammenhänge nahegebracht und wir haben probiert bis alles gepaßt hat.

Eine erstverschlimmerung ist aber bei einer solchen Behandlung möglich weil der Körper ja selber lernen muß umzuschalten, und nicht wie beim wegdröhnen durch Chemie überdeckt wird.

Such Deinen Weg, viel Erfolg dabei!
 
Meine Schilddruese ist nach etwa 2 Wochen mit viel rohem Gemuese und Salat, weniger Fleisch, kaum noch was gegartes, auf die Idee gekommen, selbstaendig Hormone zu erzeugen - so dass ich jetzt erstmal Probleme mit dem L-Tyroxin habe.
Blutwerte bekomme ich erst morgen, inzwischen musste ich meine Tagesdosis (100-125 pendeln) mehr als halbieren.
Gestern - ohne Tablette wegen Blutabnehme - hab ich mich ab mittags sehr gut gefuehlt. Heute ist alles wieder "flatterig" wie nach ner Kanne Kaffee.

Allerdings esse ich nun schon 3 Jahre LC, aber eher wenig Rohkost.
 
Vielen Dank für Eure Beiträge - hab erst mal ein Blutbild machen lassen, morgen sollten die Ergebnisse da sein.


Ich vermute, dass Dein Körperfettanteil relativ hoch ist. Daher baue Muskeln durch Bewegung auf! Sie verbrauchen Kalorien und machen alles so hübsch fest.

LaLe, Du hast ja, ähnlich wie Ninette (und ich) eine ziemlich heftige Essstörungsgeschichte hinter Dir, toll, dass es Dir mit LC nun besser geht!

Du hast übrigens tatsächlich recht - ich hab zwar keine "offiziellen" Zahlen zu meinem Körperfettanteil, aber der ist ganz offensichtlich relativ hoch - scheinbar hat sich in den vergangenen 15 Jahren mein Körper total verändert, ich pass zum Beispiel nicht mehr/noch immer nicht in Kleidungsstücke, die mir vor Jahren bei exakt gleichem Gewicht gepasst haben und insgesamt fühl ich mich einfach schwammiger, hab, um irgendwie zumindest optische Vergleichswerte zu haben, kürzlich Bauchfotos gemacht und wär vor Schock fast umgefallen >:) So hab ich früher (wenn auch durch radikalen und künstlich herbeigeführten Gewichtsverlust) nicht ausgesehen, obwohl ich das gleiche Gewicht hatte, wie jetzt... Seltsam....
 
Oh, wie ich das kenne!
Dieses immer schwammiger werden...
Das ist der Preis, den ich zahlen muss... für das Diäten... und dem folgenden Jojo-Effekt...

Damals habe ich mal sehr erfolgreich mit Weight Watchers abgenommen. Damals - d.h. so um 1987 rum, also lange, bevor es das jetzt bekannte Punktesystem gab. Früher gab es halt 1000 bis 1200 Kalorien, das was man zu diesem Zeitpunkt halt kannte. Ich nahm glaube ich so um die 17 Kilo in einem halben Jahr ab. Und hörte dann auf. Und konnte mein Gewicht nicht halten! Schoki und Co...
Innerhalb eines Jahres hatte ich wieder 20 (!) Kilo mehr drauf. Und fühlte mich wesentlich fetter und wabbeliger als vorher...

Und so ging es mir bei jedem Diät"erfolg" mit anschließendem Jojoeffekt. Selbst wenn ich das gleiche Gewicht hatte, so war ich immer wabbeliger als vorher bei diesem Gewicht.

An sich ist das logisch... Der Körper fährt den Grundumsatz runter... Für ihn bricht eine Hungersnot an... Und produziert fettspeichernde Enzyme... schließlich muss er gewappnet sein für eine Schwangerschaft (wir Frauen haben es da schon echt schwer...)... und wenn ich dann wieder normal esse, dann "saugt" der Körper wesentlich mehr Fett aus dem Essen heraus als er sonst eigentlich benötigen würde. Er muss ja vorsorgen, bunkern... für die nächste Hungersnot. Das Ergebnis: ich wurde fetter und schwabbeliger...
seufz... (leider macht der Körper das auch, wenn ich eine Mahlzeit ausfallen lasse...) :cry: :cry:

Hoffe nun für mich den richtigen Weg gefunden zu haben... mal schauen.

Lieben Gruß
Angelchen
 
Oh, wie ich das kenne!
Dieses immer schwammiger werden...
Das ist der Preis, den ich zahlen muss... für das Diäten... und dem folgenden Jojo-Effekt...
.....

Und so ging es mir bei jedem Diät"erfolg" mit anschließendem Jojoeffekt. Selbst wenn ich das gleiche Gewicht hatte, so war ich immer wabbeliger als vorher bei diesem Gewicht.

....

Hoffe nun für mich den richtigen Weg gefunden zu haben... mal schauen.

Guten Morgen Angelchen,

oh, Du kennst das also auch. Seid wann machst Du denn Strunz?

Absolute Wunder kann man natürlich selbst bei einer totalen Ernärungsumstellung nicht erwarten - ich bin ja z.B. auch erst knapp 2 1/2 Wochen dabei, so kurze Zeit reicht natürlich nicht aus, den Körper nach ca. 14 Jahren endlich wieder normal zu versorgen, und Pölsterchen schwinden bei mir noch keine, zumindest nicht richtig offensichtlich, aber ich hab Zeit.

Dafür fühl ich mich sehr gut - das ist auch eine Menge wert!
Wie geht es Dir mit LC?
 
Hallo, SchwipSchwap,

mit dem LC fühle ich mich recht wohl. Ich "strunze" jetzt seit 17 Wochen, wobei ich sagen muss, dass die letzten 3 Wochen nun wirklich nicht lowcarb waren... :essen:

Merke auch gleich, wie es mir dabei schlechter geht. Blähungen ohne Ende (gut wenn dann keiner in der Nähe ist...), bin viel geschaffter, gereizter...
... und obwohl ich das alles weiß und merke, komme ich an den KHs einfach nicht vorbei...
Ist auch schwer, wenn alles um einen herum KH ohne Ende futtert. Und schließlich schmeckt es ja auch... tja, und die "Welt da draußen" macht es einem mit dem Riesenangeboten für "Kohlenhydratlinge" ja auch so leicht...

Ich habe jetzt noch eine Woche Urlaub, denke mal, die werde ich auch nicht so ohne weiteres schaffen...
Ernährungstechnisch bin ich dann also froh, wenn ich wieder arbeiten gehen muss... da habe ich das alles irgendwie sehr viel mehr im Griff...

Nachdem ich hier von meinen Erfahrungen mit dem wabbeliger werden geschrieben hatte, habe ich "Sie und ihr Körper" gelesen! Da finde ich mich echt wieder!!!

Macht sich bei Dir das LC schon bemerkbar? --> sorry, hattest Du ja schon beschrieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
@SchwipSchwap
Das wird schon wieder. Du brauchst nur eine gute kalorien- und kohlenhydratarme Ernährung und ein wenig Bewegung und dann wird Dein Körper Fett in Muskel umwandeln und alles wird nach und nach fester und weniger. >:)
Du darfst bestimmt nicht erwarten, dass Du nach 10 Jahren Raubbau an Deinem Körper alles wieder in 2,5 Wochen in den Griff bekommst. Das geht einfach nicht. Gebe Deinem Körper ein wenig Zeit.
Ich habe mir die Bewegung/Sport "angewöhnt". D.h. ich habe angefangen täglich flott spazieren zu gehen und habe dabei bemerkt, dass es meinem Körper und Geist total gut tut. Inzwischen bin ich eine begeisterte Nordic Walkering und Fahrradfahrerin. Das Schöne am Nordic ist, dass man die Arme auch in Bewegung hat und dort den Muskelaufbau fördert und das eventuelle "Winckfleisch" abbaut/festigt.
Nordic mit einer Hundeleine in der Hand geht natürlich nicht, aber vielleicht haben die Hunde Lust zu walken;)

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
 
So, war beim Arzt, Blutwerte abholen - der war ganz entzückt von meinem Blutbild.

Schilddrüsenwerte T3 und T4 sind vom Labor nicht näher untersucht worden (ich hatte meinen Arzt darum gebeten - grrr!), da
der TSH- Wert im Normbereich liegt, ist die Bestimmung von FT3 und FT4 nicht erforderlich
. Hm, ich bin dennoch skeptisch, seit mir eingefallen ist, dass ich schon als Kind als mögliche Schilddrüsenpatientin galt und zu mehreren Untersuchungen geschleppt wurde (kam nie was dabei raus), weil ich eine Art Kropf entwickelt hatte - dicken Hals hab ich heute noch...

@LaLe: Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte - wie gesagt, ich mach mir mittlerweile nicht mehr allzu großen Streß - je mehr ich mich unter Druck setze, umso größer ist die Gefahr, wieder rückfällig zu werden.

Zumindest am Papier hab ich ja Idealgewicht, einzig mein Körperfettanteil ist wohl ziemlich angestiegen, in den letzten Jahren, aber dass das nicht von heut auf morgen geht, ist mir klar - Nie wieder will ich mich so kaputtmachen, wie mit 25 Kilo abnehmen in drei Monaten. Nein, danke - da hab ich heut noch einen Dachschaden davon >:)

Ich mach zwar keinen Sport in dem Sinne, aber ich bin eben wirklich sehr viel mit den Hunden unterwegs und geh auch sehr schnell (meine einzige sportliche Herausforderung ist, jeden Spaziergänger vor uns irgendwann einzuholen und sofern die nicht laufen, gelingt mir das fast immer, also ich mach schon beinah Walking :lol: ) und ein bissl turnen vorm Rechner, um die Zeit, die ich im Internet verplempere auch effektiv zu nutzen.

Ich hab noch nicht richtig darauf geachtet - führst Du hier auch Tagebuch? Würd mich schon interessieren, wie Du als "Teilzeitbulimikerin" mit LowCarb zurechtkommst.

Dir auch ein schönes Wochenende!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, SchwipSchwap,

mit dem LC fühle ich mich recht wohl. Ich "strunze" jetzt seit 17 Wochen, wobei ich sagen muss, dass die letzten 3 Wochen nun wirklich nicht lowcarb waren... :essen:

Merke auch gleich, wie es mir dabei schlechter geht. Blähungen ohne Ende (gut wenn dann keiner in der Nähe ist...), bin viel geschaffter, gereizter...
... und obwohl ich das alles weiß und merke, komme ich an den KHs einfach nicht vorbei...
Ist auch schwer, wenn alles um einen herum KH ohne Ende futtert. Und schließlich schmeckt es ja auch... tja, und die "Welt da draußen" macht es einem mit dem Riesenangeboten für "Kohlenhydratlinge" ja auch so leicht...

Ich habe jetzt noch eine Woche Urlaub, denke mal, die werde ich auch nicht so ohne weiteres schaffen...
Ernährungstechnisch bin ich dann also froh, wenn ich wieder arbeiten gehen muss... da habe ich das alles irgendwie sehr viel mehr im Griff...

Nachdem ich hier von meinen Erfahrungen mit dem wabbeliger werden geschrieben hatte, habe ich "Sie und ihr Körper" gelesen! Da finde ich mich echt wieder!!!

Macht sich bei Dir das LC schon bemerkbar? --> sorry, hattest Du ja schon beschrieben...

Hey Angelchen,

den Versuchungen der Kohlehydratewelt zu widerstehen, kann schon ganz schön anstrengend sein - ich hab`s da verhältnismäßig einfach, leb alleine und besitze mittlerweile wirklich nur noch "unbedenkliche" Lebensmittel und mein Bekanntenkreis weiß, dass ich in Sachen Ernährung sowieso ein wenig "eigenwillig" bin, noch dazu wissen alle, dass ich "trockene" Bulimikerin bin und wenn ich sage, ich will etwas nicht essen, dann wird das anstandslos akzeptiert.

Manchmal überkam mich in den letzten Tagen bei Einkaufen schon kurz so ein Appetit auf einen Kohlehydratflash, am Brot- und Kuchenregal geh ich nun recht zügig vorbei, sonst könnt ich doch auf falsche Gedanken kommen, aber ansich vermisse ich derzeit nichts - sicherheitshalber hab ich derzeit aber kaum Geld einstecken, wenn ich unterwegs bin, könnt sonst durchaus passieren, dass ich alle guten Vorsätze fahren lasse, wenn mir Bäckereigeruch in die Nase kommt. In süßen Backwaren seh ich noch ein ziemliches Gefahrenpotential für mich... :-x

Ich wünsch Dir, dass Du den Einstieg wieder findest, wär schade, wenn Du Deine Erfolge wieder wegfutterst (ach, aber verlockend, verlockend isses schon all dieses Kohlehydratzeug, je süßer und weißmehliger umso größer die Gefahr...).

Ich wünsch Dir viel Erfolg und berichte doch, wie es bei Dir weiter geht.
 
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