Nun, ich glaube in deiner Geschichte etwas zu erkennen, was Fussel mal beschrieben hat. Nämlich, dass wenn sich Fettzellen einmal gebildet haben, sie nie mehr verschwinden werden. Man kann zwar abnehmen und diese Fettzellen leeren, aber sie bleiben trotzdem da - und kaum isst man mal ein wenig mehr, nimmt man schneller zu als solche, die schon immer schlank waren.
Vielleicht hast du recht, aber ich hoffe mal ganz stark, dass dem nicht so ist! Oder dass ich diese Teufelchen aushungern kann!
Ich möchte eigentlich so in einem Jahr ganz stolz sein auf meinen Körper und leben und essen können, wie ich möchte. Dazu gehört natürlich eine Essensgewohnheitsumstellung.
Was ich noch zu den Fettzellen sagen wollte:
ich habe einige Freundinnen, die sind sehr schlank bis duerr. Wenn ich denen beim Essen zuschau, dann essen sie einfach auch weniger als ich - ich bewege mich ehrlicherweise auch da hin. Die Portionen werden immer kleiner, ich hab aber keinen Hunger, ich gewöhne mich einfach daran.
Bestimmt ist es jetzt eine gute Strategie, so wenig wie möglich zuzunehmen, während der SS. So ein bisschen muss ja sogar sein, aber halt nicht "kopflos" wie viele Frauen das nach dem Motto "ich bin jetzt schwanger und erlaube mir alles" tun.
Hihi, bestimmt würde ich persönlich zur letzteren Sorte gehören
ich mach das nicht nur wegen meinem Körper, sondern ich glaube, dass das Risiko für SS Probleme, wie Diabetes, hoher Blutdruck sich erhöht, wenn man übergewichtig ist, bzw. viel zunimmt.
Da kann man sich aber fragen, was denn genau die Definition von einer Essstörung ist.
Ich behaupte mal, die Übergänge sind da fliessend. Eine Essstörung zu haben heisst nicht per se, dass man Magersüchtig, enorm adipös oder Bulimie haben muss.
Ich denke, das sich beschäftigen mit Essen über mehrere Phasen des Lebens und das immer wieder zu- und abnehmen ist auch eine Essstörung, weil man ja in gewissen Situationen des Lebens "gestört" mit dem Essen umgeht. Und Störung muss ja auch nicht immer ein enorm gewichtiges Wort sein. Manche haben halt leichte Sehstörungen, andere wiederum Konzentrationsstörungen und "wir" hier eher Essstörungen. Das muss nicht gleich heissen, dass man sich damit kaputt macht und richtiggehend krank ist.
du hast das sehr schön geschrieben, vorallem, dass der Übergang fliessend sein kann. Aber ich zähle mich da nicht hin, denn ich habe z.B. noch nie einen Fressanfall gehabt. Oder Schokolade mag ich z.B. auch nicht besonders (erst seit ich im Forum bin esse ich hin und wiedermal Schokolade). D.h. ich habe zum Essen kein komisches Verhältnis. Es ist weder mein Feind, noch mein Freund. Ich kann Essen nicht mit Gefühlen verbinden.
Das einzige, was mich glücklich macht, ist wenn wir frisches Gemüse auf dem Markt kaufen. Ich bin auch sehr froh, dass wir immer Hauskost essen. Ich kann auch aufs Essen verzichten, wenn ich nicht grad Schilddrüsenunterfunktion habe, schwanger bin oder stille. Da hab ich immer Hunger. Wenn ich aber gut plane, so ess ich halt für Zwischendurch Früchte, Mandeln, Käse oder Sonnenblumensamen. Dann nehm ich auch nicht zu.
Ich hoffe, dass ich kein Auf und Ab mehr habe und bin mir da eigentlich auch fast sicher. Ich möchte nicht mehr in die alten Essgewohnheiten reinfallen. Mein Mann hat nämlich auch davon zugenommen: KH Bomben als Zwischenmahlzeit, da macht der Insulinspiegel mal grade einen Hüpfer um dann wieder zu fallen. Da hab ich erkannt, dass es einfach keinen Sinn hat.
Was ich mir auch wünschte, wäre, dass ich meinen Sauhund zum Sport wieder überwinden könnte. Aber ich seh es zur Zeit nicht. Mein Tag ist jeden Tag vollgepackt mit Verpflichtungen. Vielleicht schaffe ich es, sobald die Kinder aus dem Haus sind:lol: Lieber spät als nie!