VERSUCH, Medikamente mit Ketose weglassen.

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Brotlos

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KETO+IF 21/3-18/6
Okay, vielleicht ist das sehr dumm aber ich werde morgen meinen Arzt befragen. Ich habe eine seltene Stoffwechsel-Autoimmunerkrankung und muss Medikamente nehmen. Es ist ähnlich gelagert wie Diabetes (hat unter anderem mit Kohlenhydraten und Zucker zu tun) aber noch etwas komplexer und so selten, dass meine Ärzte ratlos sind. Ich habe durch Keto schon vor Jahren die Medis reduzieren können und will jetzt endlich versuchen, sie ganz wegzulassen. Ich habe viel recherchiert, sehr viel, und es besteht die Chance, dass ich tatsächlich auf die Medikamente verzichten kann, wenn ich ganz strikt Keto und IF mache. Ist sehr kompliziert zu erklären aber ich habe seitens amerikanischer Ärzte entsprechende Studien gefunden. Ich muss nur wirklich konsequent sein und es bis an mein Lebensende durchziehen. Mit meiner Stoffwechselkondition wird Untersuchungen entsprechend Ketose mit nur einer Mahlzeit am Tag empfohlen, also IF 23/1. Um da hin zu kommen mache ich das eigentlich auch mit dem Fasten.
Ich will die Scheiß Medikamente weglassen können, denn ich kann das einfach nicht mehr... Es belastet mich extrem, schränkt meinen Alltag ein und kostet sehr viel Geld, denn von jeder Packung muss ich einen Teil selbst tragen und das sind etwa 300 Euro in Jahr! Und es kostet Zeit. Rezepte holen, Termine machen, Blutabnahmen...
Ich werde es versuchen.
Habe heute das erste Mal die Tabletten weggelassen und schaue was passiert. Ich habe meinen Sohn informiert und wenn er merkt, dass mit mir etwas nicht in Ordnung ist, ich ohnmächtig werde oder so, soll er den Krankenwagen rufen. Meine Eltern wissen auch Bescheid und wohnen ganz in der Nähe.
Sagt gerne etwas dazu und steinigt mich bitte nicht... ich bin sehr diszipliniert und WENN es jemand so durchziehen kann, dann ich. Warum andere Leute das nicht machen und lieber Stoffwechesl-Tabletten nehmen (IF mit Ketose soll auch bei Hypothyreose helfen) ist, laut der Ärzte, nur darin begründet, dass es für den Durchschnittsmenschen nicht machbar ist, lebenslang ketogen mit einer Mahlzeit zu leben. Für mich schon.
Wir werden sehen...
Ich freue mich jedenfalls, dass es dieses Forum hier gibt und man sich austauschen kann.
Wünsche allen einen schönen Sonntag :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich drücke dir die Daumen und schicke dir eine große Portion Konsequenz.
Du kannst Das!
 
Ich drücke dir die Daumen und schicke dir eine große Portion Konsequenz.
Du kannst Das!
:):):) Vielen lieben Dank :) Ist jetzt der zweite Tag ohne Medis und es geht mir gut :) War auch heute beim Arzt und nach 3 Monaten machen wir einen Bluttest. Es ist einen Versuch wert. :)
 
Ich wünsche dir auch viel glück :)
 
ich hab mir das Video selbst noch nicht angeschaut, hab das nur grade gefunden, muss aber jetzt zum Sport.
Vielleicht ist ja was hilfreiches drin was dich bestärkt es durchzuziehn.
Danke :)
Und ich lebe noch und fühle mich gut :) Keine Medis und in 2 Wochen Termin bei Endokrinologen. :)
 
Das ist doch schön zu hören.
Das wirklich einzige was ich fürchte ist, dass mir die Haare ausfallen... das war jedes Mal so, wenn an der Dosis herumgedoktert wurde... :( Haltet mir bitte alle die Daumen, dass es nicht so kommt... Ich kann echt mit allem leben aber der Haarausfall ist jedes Mal schrecklich und weil ich lange Haare habe aktuell wäre der Verlust natürlich extrem... Aber ich WILL OHNE MEDIKAMENTE LEBEN KÖNNEN, verdammt... endlich :( Betet für mich, dass es diesmal nicht mit schlimmem Haarausfall endet...
 
Ich drücke dir die Daumen. :hi:

Deinem Arzt muß ich allerdings Recht geben. Für Durchschnittsmenschen ist das nichts.
Da brauche ich mir nur mal meine "Mitdiabetiker" ansehen. Die sehen, es geht mir gut, die sehen, ich habe extrem abgenommen ... und trotzdem wird jeden Tag gegessen, was vors Maul kommt ... man kann es ja wegspritzen. Dazu kommt, daß ich manchmal echt das Gefühl habe, daß sich viele über ihre Krankheit definieren. Da wird dann jeden Tag der Diabetiker rausgekehrt, daß man ja schon wieder so viel spritzen muß und wie Scheiße es ihnen geht ... aber ICH werde milde belächelt und als komischer Kauz angesehen :p
Also mach dein Ding und komm ja nicht auf den Gedanken, anderen das schmackhaft machen zu wollen. :D
 
Bei mir mit der fibromyalgie ist es das gleiche.
Ich hab meine Therapie und die hilft mir sehr gut. Und ich bin immer noch bei Ibu und muss keine starken Schmerzmittel und keine Psychopharmaka nehmen.
Wurde von anderen fibro-Patienten gefragt was ich mache. Hab's erklärt, die Webseiten gezeigt usw.... mehr kann ich nicht tun.
Sie machen es nicht. Warum? Zuviel Veränderung!!! Man müsste sein Leben selbst in die Hand nehmen und Verantwortung übernehmen. Dann ist ja kein anderer schuld....
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Ich werde in 2-3 Jahren so gut wie Medikamenten frei sein.
Mir ist es das Wert!
Daher interessiert mich die Meinung anderer so überhaupt nicht. Mein Leben!!!
 
Bei mir mit der fibromyalgie ist es das gleiche.
Ich hab meine Therapie und die hilft mir sehr gut. Und ich bin immer noch bei Ibu und muss keine starken Schmerzmittel und keine Psychopharmaka nehmen.
Wurde von anderen fibro-Patienten gefragt was ich mache. Hab's erklärt, die Webseiten gezeigt usw.... mehr kann ich nicht tun.
Sie machen es nicht. Warum? Zuviel Veränderung!!! Man müsste sein Leben selbst in die Hand nehmen und Verantwortung übernehmen. Dann ist ja kein anderer schuld....
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Ich werde in 2-3 Jahren so gut wie Medikamenten frei sein.
Mir ist es das Wert!
Daher interessiert mich die Meinung anderer so überhaupt nicht. Mein Leben!!!
Wow, Dany, das klingt ja super! Medikamentenfrei... das wäre ich auch gerne in drei Jahren. Ich freue mich sehr für dich, denn ich weiß wie sehr ich mir wünsche von dem Mist loszukommen. Das wäre echt das größte Glück für mich. Ich hoffe wirklich es funktioniert so wie ich es mir wünsche. Mittlerweile stehen da auch alle hinter mir und auch meine Mutter unterstützt diesen versuch und die für sie recht extreme Ernährung. Und es geht mir gut. Jetzt ist zwar immer noch ein Pegel Medikamente in mir denn es dauert Wochen bis alles raus ist aber ich glaube irgendwie an mich. Und wenn ich bald den Spezialisten sehe, dann ist das auch gut. Er wird mich gut untersuchen, notfalls ins KH nehmen... und ich werde ihm sagen, dass ich alles erdenkliche mit mir machen lasse, wenn es denn dabei hilft die Tabletten für immer loszuwerden.
 
Ich drücke dir die Daumen. :hi:

Deinem Arzt muß ich allerdings Recht geben. Für Durchschnittsmenschen ist das nichts.
Da brauche ich mir nur mal meine "Mitdiabetiker" ansehen. Die sehen, es geht mir gut, die sehen, ich habe extrem abgenommen ... und trotzdem wird jeden Tag gegessen, was vors Maul kommt ... man kann es ja wegspritzen. Dazu kommt, daß ich manchmal echt das Gefühl habe, daß sich viele über ihre Krankheit definieren. Da wird dann jeden Tag der Diabetiker rausgekehrt, daß man ja schon wieder so viel spritzen muß und wie Scheiße es ihnen geht ... aber ICH werde milde belächelt und als komischer Kauz angesehen :p
Also mach dein Ding und komm ja nicht auf den Gedanken, anderen das schmackhaft machen zu wollen. :D
Vielen Dank. :) Das machst du super :) Und ja, es stimmt, dass viele sich so über ihre Krankheit definieren, dass sie gar nicht so scharf drauf sind sie loszuwerden. Wie deppert.
 
Angst habe ich aber trotzdem jeden Tag... und zähle die Tage bis zum Arzttermin. Man weiß ja nicht wirklich was mit mir so passiert. Infos dazu im Netz gibt es nicht, denn es weiß so wirklich keiner etwas über diese Krankheit und das einzige was ich habe is das Vertrauen darin, dass alle Krankheiten von Zucker und KH kommen. Und ich hatte in meinem Leben MASSEN davon. Als Jugendliche bis... ich glaube so an die 25 hatte ich eine Essstörung und ernährte mich praktisch nur von trockenen Brötchen, Süßigkeiten, Magerquark und Putenbrust (Fett sorgfältig abgetupft). Ich habe fast NULL Fett gegessen mein halbes Leben lang und NUR KH, und habe damit meinen Körper ruiniert und mich abhängig von Tabletten gemacht. Jetzt hoffe ich, dass ich das wiedergutmachen kann, solange ich jung genug bin. Mann war ich bescheuert. Abe es liegt halt in der Familie. Meine Mutter hatte/hat auch immer Probleme mit dem Essen gehabt. Habe ich hier schon früher geschrieben.
Absetzsymptome: Beinschwäche im Moment, komme schlecht die Treppe hoch. Schlaf geht noch so, Schwindel beim Aufstehen... bin aber viel ausgeglichener. Raste nicht mehr aus, was ich mit den Tabletten oft hatte. Meine Eltern sagen heute, dass sich mein Charakter durch die Tabletten zum Negativen verändert hat... Ich muss echt heulen wenn ich das jetzt so höre...
 
Das ist bei starken Medikamenten halt meist so. Durch ein Ante Epileptikum, das ich früher mal nehmen musste war ich auch "anders" sagen zumindest meine Eltern. Mir selber ist das nicht so aufgefallen. Aber ich war wohl eher teilnahmslos, wie in einer anderen Welt gefangen. Als ich den Mist endlich absetzen durfte, weil es ein neues Medikament auf dem Markt gabe hatte ich über eine Woche richtige entzugserscheinungen. Schüttelfrost, übelkeit, reizbarkeit und alles was dazu gehört. Ich bin so froh, das ich das zeug nicht mehr nehmen muss :)
 
Angst habe ich aber trotzdem jeden Tag... und zähle die Tage bis zum Arzttermin. Man weiß ja nicht wirklich was mit mir so passiert. Infos dazu im Netz gibt es nicht, denn es weiß so wirklich keiner etwas über diese Krankheit und das einzige was ich habe is das Vertrauen darin, dass alle Krankheiten von Zucker und KH kommen. Und ich hatte in meinem Leben MASSEN davon. Als Jugendliche bis... ich glaube so an die 25 hatte ich eine Essstörung und ernährte mich praktisch nur von trockenen Brötchen, Süßigkeiten, Magerquark und Putenbrust (Fett sorgfältig abgetupft). Ich habe fast NULL Fett gegessen mein halbes Leben lang und NUR KH, und habe damit meinen Körper ruiniert und mich abhängig von Tabletten gemacht. Jetzt hoffe ich, dass ich das wiedergutmachen kann, solange ich jung genug bin. Mann war ich bescheuert. Abe es liegt halt in der Familie. Meine Mutter hatte/hat auch immer Probleme mit dem Essen gehabt. Habe ich hier schon früher geschrieben.
Absetzsymptome: Beinschwäche im Moment, komme schlecht die Treppe hoch. Schlaf geht noch so, Schwindel beim Aufstehen... bin aber viel ausgeglichener. Raste nicht mehr aus, was ich mit den Tabletten oft hatte. Meine Eltern sagen heute, dass sich mein Charakter durch die Tabletten zum Negativen verändert hat... Ich muss echt heulen wenn ich das jetzt so höre...


Achte bei dem Absetzen vielleicht darauf, mal eine "Extradosis" Elektrolyte und alle speziellen Fette zu erhalten?

Das Mark von Rinderknochen (auch roh aus lokaler biologischer Haltung) und gesalzene Brühe, Magnesium 400 , das sind Faktoren, die sich auf Beinschwäche vielleicht auswirken könnten?

Schwindel beim Aufstehen könnte durch Salzmangel kommen?


Bissl experimentieren.
 
Oha! Ich setz mich hier mal mit dazu und helfe, Daumen drücken.
 
Ihr Lieben, ich danke euch allen vielmals für eure unterstützenden Worte:):):). Bin jetzt bei OMAD (one meal a day, ich esse in einem 2 Stunden Zeitfester, also praktisch EINE ausgedehnte, sehr große Mahlzeit), weil ich gelesen habe, dass das bei meiner Art der Stoffwechselerkrankung gut sein kann und der Körper sich umso schneller selbst zu heilen versucht, je intensiver man Intermittent Fasting verfolgt, also je kleiner das Ess-Zeitfenster ist und je länger der Körper fastet. Und ich fühle mich von Tag zu Tag besser. Und glücklicher. Die Tabletten haben mich negativ verändert und jetzt kehre ich zum Positiven zurück... Ich bin nicht mehr aufbrausend, deprimiert, grüblerisch... nach Aussagen anderer Menschen machen das die Tabletten... Sie helfen KH zu verstoffwechseln aber machen auch diese Nebenwirkungen... ich will die nicht mehr. Und ich will KH nicht mehr...
 
Also aufbrausend, deprimiert und grüblerisch kann ich auch ohne Tabletten...
Was sind denn das für Tabletten?
 

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