Vitamin E: Mehr Schaden als Nutzen?

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In experimentellen und beobachtenden Studien wurde immer wieder vermutet, durch zusätzliche Vitamin E Zufuhr könne das Risiko für Krebs-, und Herz-Kreislauferkrankungen reduziert werden. Allerdings fand sich in einzelnen Studien auch ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko.

In der vorliegen Übersichtsarbeit wurden 19 klinische Studien an insgesamt 135 967 Patienten auf den Einfluss von Vitamin E- Einnahme auf das Sterblichkeitsrisiko untersucht. Die eingenommenen Vitamindosen lagen zwischen 16,5 und 2000 IU/Tag, im Schnitt bei 400 IU/Tag (Hoch-Dosis Therapie).

Ab einer täglichen Vitamin E Dosis von 150 IU/Tag steigt das Sterblichkeitsrisiko dosisabhängig signifikant an. 11 von 9 Studien, bei denen die Patienten mit hohen Dosen Vitamin E behandelt wurden (400 IU/Tag), zeigten ein statistisch signifikant erhöhtes Sterblichkeitsrisiko für alle Todesursachen. Eine niedrig dosierte Vitamin E Therapie hatte weder positive noch negative Effekte bzgl. des Mortalitätsrisikos.

Fazit:
In der vorliegenden Übersichtsarbeit wurden negative Effekte einer Vitamin E Therapie bei chronisch kranken Patienten beobachtet. Inwiefern diese auch auf gesunde Menschen übertragbar sind, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Die Studie zeigt aber einmal mehr, dass hochdosierte Vitamingaben keineswegs harmlos sind, sondern durchaus auch der Gesundheit schaden können. Die Autoren empfehlen daher, von einer Hoch-Dosis Vitamin E Supplementierung (400 IU/Tag) abzusehen.

Quelle: Miller E et al: Meta-analysis: high-dosage Vitamin E supplementation may increase all-cause mortality, Annals Intern Med 142 (1), 2005
 
das mit dem erhöhten sterblichkeitsrisiko würde ich nicht so sehr auf die goldwaage legen.auf jeden fall sind alle fettlößlichen vitamiene wie a,d,e u.k schädlich bei zu hoher u.zu langer dosierung ,da sie vom körper gespeichert werden können im gegensatz zu den wasserlößlichen.
 
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