ketophil
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Tach an Euch alle!
Bin seit über 14 Monaten "ketotisch-karnivor" unterwegs und et geht mir damit wunderbar. Die ersten (11-12 ca.) Monate strikt "fettige Wiederkäuer-Steaks und -Butter, Kaffee und Wasser", in den letzten Monaten kamen verstärkt hinzu: Eier, selbstgemachtes Ghee, fettige Sahne (Creme Double), Mascarpone. (Also aus dem Milchproduktebereich nur die KH/Eiweiß-ärmsten+fettreichsten.) Aus der Pflanzenwelt beschränke ich mich nun auf vereinzelte Gewürze, sowie Kaffee, Tee, Kakaopulver, Aromen/Extrakte --- sonst auch weiterhin kein Interesse am direkten Verspeisen von Pflanzen oder Ihren Blättern, Früchten, Knospen, Kernen oder Samen.. (Für Pedanten: Pilze und Algen ---beide weder aus dem Tier- noch Pflanzenreich--- ebenfalls uninteressant
)
Im Bereich der obigen Zutateneinschränkungen (Eier Butter Sahne Frischkäse Gelatine) kann man ja schon mal herrlich delikate Sachen zubereiten, die man dann im Kühlschrank vorhalten kann und bei Appetit von naschen kann. Auch ohne Mehle (ob Weizen/Nuss/Getreide/Korn-basiert --- kein Interesse) hab ich schon tolle Käsekuchen / Quarkcreme-Cocoa-Tarts / Sahnepuddings / Creme Brulee (ohne Karamel) / Pannacotta usw machen können. (Und ja, geschmacklich verfeinert / minimal gesüßt mit "fast schon homöopathischen Dosen" an Waldhonig, Ahornsirup und/oder Xylit).
Aufgrund von "der tolle Riesenkuchen wird bald schlecht"-Paranoia hab ich mich dann oft leicht etwas überfressen.. was mich also umtreibt: wie kann ich die Haltbarkeit von selbstgebackenen Sachen einschätzen? Im Kühlschrank: länger haltbar in Tupper/glasdosen oder offen? Die Knackpunkt-Zutat sind sicherlich die Eier, von den VLCHF-Milchprodukten her droht wohl weniger Verderblichkeit..
Ich koche und esse ja überwiegend für mich allein (Hauptmahlzeit des Tages 1x ca 400-600g ---seltener aber manchmal auch mehr--- fettes Rindersteak je nach Hunger/Vorräten/Sättigung), was mir halt vorschwebt ist: daß ich einige der oben angedeuteten genialen Bäckereien/Rezepte z.B. am Wochenende zubereite und zwar so daß sie sich vllt ne Woche gut halten. Abgesehen vom täglichen Steak will ich sonst nich täglich oder fast-täglich noch weiter in der Küche stehen und in Rührschüsseln versinken. Und die üblichen LCHF-Rezeptadaptationen sind mengenmäßig zu viel (da normalerweise für mehrere Personen), um sie in 2-3 Tagen runterzuzwingen. Klar, kann man alles halbieren aber an sich wären sie ja perfekt für mich alleine wenn ich z.B. 1-Woche-Haltbarkeit einschätzen bzw forcieren könnte.
In einem letztens-drüber-gestolperten "Selbstgemachter Schokokuss"-Rezept (keine Low-Carb-Version) kommen in die Mischung auf 100g Eiklar auch 100g Zucker. Natürlich für uns hier NO DEAL. Aber: darin kommentiert der Blogger auf Leseranfrage, daß die sich wegen des Zuckers 2-3 Wochen im Kühlschrank halten, statt wie ein gekochtes Ei nur noch 2-3 Tage!
Also Zucker geht nicht, und Honig/Ahornsirup in derartigen Mengen natürlich auch gar nicht.
Soweit erfahrene Bäcker/innen und andere lebensmitteltechnisch/küchen-versierte Foristen das einschätzen können, wie "in etwa" (falls überhaupt?!) verlängern Eurem Gefühl nach folgende Zutaten (in welchen ungefähren Mengen "pro Ei") die Haltbarkeit von Selbstgebackenem/Dessertspeisen/etc (ohne Früchte/Nüsse/Mehle im Gemisch), im Vergleich zur völligen Abwesenheit der jeweiligen Zutat:
- Xyilt
- 100% Cocoa / "Backkakao"-pulver
- Salz
- Rindergelatine
- Zitronensäure
- Ascorbinsäure (das würde jedoch ohnehin beim Backen zerstört schätz ich, oder?)
- Zimt
(Essige/Alkohole weniger interessant in diesem Gusto-Umfeld der "Backwaren" natürlich, es sei denn minimalste/unschmeckbare Mengen haben schon maximale Wirkung..)
Die fast völlige Abwesenheit von pflanzlichen Zutaten (wie Früchten, Nüssen/Nußmehlen, Ölen etc) mag bestimmt der allgemeinen Haltbarkeit recht förderlich sein, aber zumindest bleibt für mich weiterhin offen, das komplett denaturierte "hartgekochte" (also durch Backen) Ei und die mögliche Ranzigkeit der Milchfette, plus ein paaaar wenige Milchzucker/Milcheiweiße verbleiben natürlich in solchen Speisen und keine Ahnung wie hier die Haltbarkeit nach längerem Backen sich verändert..
Freu mich über Eure Meinungen hierzu!
Bin seit über 14 Monaten "ketotisch-karnivor" unterwegs und et geht mir damit wunderbar. Die ersten (11-12 ca.) Monate strikt "fettige Wiederkäuer-Steaks und -Butter, Kaffee und Wasser", in den letzten Monaten kamen verstärkt hinzu: Eier, selbstgemachtes Ghee, fettige Sahne (Creme Double), Mascarpone. (Also aus dem Milchproduktebereich nur die KH/Eiweiß-ärmsten+fettreichsten.) Aus der Pflanzenwelt beschränke ich mich nun auf vereinzelte Gewürze, sowie Kaffee, Tee, Kakaopulver, Aromen/Extrakte --- sonst auch weiterhin kein Interesse am direkten Verspeisen von Pflanzen oder Ihren Blättern, Früchten, Knospen, Kernen oder Samen.. (Für Pedanten: Pilze und Algen ---beide weder aus dem Tier- noch Pflanzenreich--- ebenfalls uninteressant

Im Bereich der obigen Zutateneinschränkungen (Eier Butter Sahne Frischkäse Gelatine) kann man ja schon mal herrlich delikate Sachen zubereiten, die man dann im Kühlschrank vorhalten kann und bei Appetit von naschen kann. Auch ohne Mehle (ob Weizen/Nuss/Getreide/Korn-basiert --- kein Interesse) hab ich schon tolle Käsekuchen / Quarkcreme-Cocoa-Tarts / Sahnepuddings / Creme Brulee (ohne Karamel) / Pannacotta usw machen können. (Und ja, geschmacklich verfeinert / minimal gesüßt mit "fast schon homöopathischen Dosen" an Waldhonig, Ahornsirup und/oder Xylit).
Aufgrund von "der tolle Riesenkuchen wird bald schlecht"-Paranoia hab ich mich dann oft leicht etwas überfressen.. was mich also umtreibt: wie kann ich die Haltbarkeit von selbstgebackenen Sachen einschätzen? Im Kühlschrank: länger haltbar in Tupper/glasdosen oder offen? Die Knackpunkt-Zutat sind sicherlich die Eier, von den VLCHF-Milchprodukten her droht wohl weniger Verderblichkeit..
Ich koche und esse ja überwiegend für mich allein (Hauptmahlzeit des Tages 1x ca 400-600g ---seltener aber manchmal auch mehr--- fettes Rindersteak je nach Hunger/Vorräten/Sättigung), was mir halt vorschwebt ist: daß ich einige der oben angedeuteten genialen Bäckereien/Rezepte z.B. am Wochenende zubereite und zwar so daß sie sich vllt ne Woche gut halten. Abgesehen vom täglichen Steak will ich sonst nich täglich oder fast-täglich noch weiter in der Küche stehen und in Rührschüsseln versinken. Und die üblichen LCHF-Rezeptadaptationen sind mengenmäßig zu viel (da normalerweise für mehrere Personen), um sie in 2-3 Tagen runterzuzwingen. Klar, kann man alles halbieren aber an sich wären sie ja perfekt für mich alleine wenn ich z.B. 1-Woche-Haltbarkeit einschätzen bzw forcieren könnte.
In einem letztens-drüber-gestolperten "Selbstgemachter Schokokuss"-Rezept (keine Low-Carb-Version) kommen in die Mischung auf 100g Eiklar auch 100g Zucker. Natürlich für uns hier NO DEAL. Aber: darin kommentiert der Blogger auf Leseranfrage, daß die sich wegen des Zuckers 2-3 Wochen im Kühlschrank halten, statt wie ein gekochtes Ei nur noch 2-3 Tage!
Also Zucker geht nicht, und Honig/Ahornsirup in derartigen Mengen natürlich auch gar nicht.
Soweit erfahrene Bäcker/innen und andere lebensmitteltechnisch/küchen-versierte Foristen das einschätzen können, wie "in etwa" (falls überhaupt?!) verlängern Eurem Gefühl nach folgende Zutaten (in welchen ungefähren Mengen "pro Ei") die Haltbarkeit von Selbstgebackenem/Dessertspeisen/etc (ohne Früchte/Nüsse/Mehle im Gemisch), im Vergleich zur völligen Abwesenheit der jeweiligen Zutat:
- Xyilt
- 100% Cocoa / "Backkakao"-pulver
- Salz
- Rindergelatine
- Zitronensäure
- Ascorbinsäure (das würde jedoch ohnehin beim Backen zerstört schätz ich, oder?)
- Zimt
(Essige/Alkohole weniger interessant in diesem Gusto-Umfeld der "Backwaren" natürlich, es sei denn minimalste/unschmeckbare Mengen haben schon maximale Wirkung..)
Die fast völlige Abwesenheit von pflanzlichen Zutaten (wie Früchten, Nüssen/Nußmehlen, Ölen etc) mag bestimmt der allgemeinen Haltbarkeit recht förderlich sein, aber zumindest bleibt für mich weiterhin offen, das komplett denaturierte "hartgekochte" (also durch Backen) Ei und die mögliche Ranzigkeit der Milchfette, plus ein paaaar wenige Milchzucker/Milcheiweiße verbleiben natürlich in solchen Speisen und keine Ahnung wie hier die Haltbarkeit nach längerem Backen sich verändert..
Freu mich über Eure Meinungen hierzu!
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