Bei uns darf man so was nicht sagen. Da ist man gleich ein Nazi. Wir Sachsen ja sowieso.
Oh, lach! Nachdem ich als Verkehrserheber gerne und recht häufig mal gerade auf der Busstrecke von Bernau nach Wandlitz in Brandenburg mit diversen 'verpiss Dich! und 'Stasti-Mitarbeiter' beglückt wurde, nehm ich's gelassen.
Ich spreche von meiner Erfahrung. In Thailand z. B. lief alle 4 Wochen unsere Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung aus und wir mussten ein paar Tage auf extension in irgend ein anderes Land fliegen. Hatte durchaus was für sich ...
In Österreich bekamen wir insere Arbeitsgenehmigung nur nach Nachweis, dass wir Gehälter in ausreichender Höhe von unserem deutschen Arbeitgeber erhielten. Nicht, dass wir etwa bei Notfällen der österreichischen Republik finanziell zur Last fallen würden ...
Bei meinem ersten Einsatz als Reiseleiterin in 1972 auf Mallorca - damals war Spanien eine Diktatur, Generalissimo Franco lebte noch - wagte es ein ganz patenter, freundlicher, bei seinen Gästen sehr beliebter Kollege, der mit mir zusammen angefangen hatte, und dem (im Gegensatz zu mir) Mallorca überhaupt nicht gefiel, sich von seinen Gästen auf dem Weg zum Flughafen zu verabschieden mit dem Wunsch, sie hoffentlich bald wieder begrüßen zu dürfen - diesmal dann allerdings in einem anderen Land. Er sollte wegen dieser Äußerungen umgehend verhaftet werden; unser Chefreiseleiter hat ihn ohne Gepäck, ohne alles, nur mit seinem Personalausweis auf die nächstbeste spanische Maschine auf einen Festlandsflug gesetzt, und von dort flog er weiter nach Deutschland. Wie sich herausstellte, war er von unserem eigenen spanischen Agentur-Flughafenchef denunziert worden.