AW: Wer hat/will ERFAHRUNGS- Austausch
wir behandeln die azidose auf der intensiv je nach ätiologie (ursache). bei metabolischer azidose hilft man freilich mit natrium bikarbonat nach.. was allerdings oft nur kosmetische werte-verschönerung ist, um zeit zu gewinnen.
ich ordne die hydrokolon-sache irgendwo in der alternativ- bzw volksmedizin ein. kann da wie gesagt gar nichts zu effektivität sagen. der pankreas produziert exokrin bikarbonat, sondert es also in den darm ab um den nahrungsbrei, der vom magen sauer daher kommt, basisch zu machen (so weit ich mich an meine schulzeit erinnere..) ob man da mit der hydrokolon sache irgendwas für den blut-pH erreichen kann
in ketose neigt der körper dazu etwas saurer zu sein; ich kenne eine studie, wo man versuchte mit bikarbonatgaben dem entgegen zu wirken -> ohne erfolg.
deine bz-angaben irritieren mich.. ich bin die angaben in mg/dl gewohnt. (normalbereich für nüchternbz 80 bis 110mg/gl in etwa) in deiner genannten einheit wäre 4-6 normal? was bedeutet ppbs?
ich denke, du willst sagen, dass sie sich normalisiert haben ohne medis.
ist ja klar, dass wenn man nicht (oder keine KH) isst, der bz tiefer ist, als davor.
sind diese radikalen maßnahmen eigenregie?
habe mir den arte film längst angesehen
ja ich kenne den muskel-schützenden effekt der ketose, der sich nach spätestens 3wochen voll entwickelt haben sollte. unter anderem auch deswegen machen viele sportler diese ketogene diät. nochmal der hinweis: man muss nicht fasten, um in ketose zu kommen und zu bleiben.
dieser muskelschützende effekt trifft zu, wenn man kcal einspart, aber nicht wenn man schnelle belastungen ausgesetzt ist, dafür ist die ketogene energieversorgung zu träge. da braucht der körper zucker, und den holt er sich - wenn sonst keiner da ist - aus den muskelproteinen.
glykogen ist nicht gleich fett... wenn die ketostix mal positiv sind, dann sind schon alle glykogenspeicher aufs minimum reduziert und die ketose beginnt sich zu entwickeltn und in weiterer folge zu stabilisieren, wenn man sie "pflegt". auf grund der stoffwechselbelastung durch das nicht essen, die viele körperliche betätigung und ihrer grunderkrankung (synkopen auch immer wieder.. hypos etc..) würde ich es mit meiner schwesternlogik und aus eigener erfahrung langsamer und moderater angehen und mit intensiven trainingeinheiten vorerst mal belassen, wenn sich der körper an die neue stoffwechsellage gewöhnt hat. ich versteh noc nicht ganz, warum man in bei eurer gewählten methode nicht proteine und fette essen kann, so wie alle hier im forum..
natürlich drück ich euch die daumen, dass ihr auf welche art auch immer erfolge erzielt!