AW: Wie richtig laufen um Fett zu verbrennen?
MCT-Öl wirkt sich positiv auf die Ketose aus und vertieft sie.
In der Praxis wirkt sich das so aus, dass man mehr Power hat. Man fühlt sich wie das Duracell-Häschen.
Das mit den bestimmten Trainingsformen zur Fettverbrennung ist nur eine Theorie, die in der Praxis aber so nicht haltbar ist.
Wenn man sich bis an die Grenzen auspowert (Puls > 180, und bis zum Muskelversagen) dann hat der Körper damit ein Problem.
Ketone erzeugen geht nicht so sehr schnell und braucht dazu auch Energie. Im Extrembereich klappt auch die Sauerstoffversorgung nicht mehr so wie es soll. Alles in allem also eher ungünstig um dauerhaft Energie zu verbrennen.
Diese Leistungsstufe ist dazu gedacht, mal eben schnell dem Raubtier zu entkommen oder aber die letzten Meter zur Beute zu schaffen.
Man kann sich zwar auch hier trainieren, aber vorher sollte die Grundleistung stimmen.
Der Mensch hat den aufrechten Gang entwickelt, um lange und ausdauernd relativ zügig laufen zu können. Lange meint dabei über Stunden.
Als nützlicher Nebeneffekt haben wir dabei einen guten Überblick und die Hände können Werkzeuge und Waffen führen.
Es gibt nicht sehr viele Tiere, die eine höhere dauerhafte Fortbewegungsleistung erzielen als der Mensch. Diese Tiere erlegt der Mensch dann mit Hilfe seines Verstandes (wozu auch der Gebrauch von Waffen zählt)
Kommen wir nach diesem kleinen Exkurs also zurück zum Joggen
also dem Laufen in mittleren Leistungsstufen.
Hier ist der Körper nicht in einer akuten Notfallsituation, kann also mit normalen Abläufen Energie bereitstellen.
Bei Leuten, die KHs aufnehmen, wird die Energie auch erst mal nur aus diesen Bereitgestellt. Erst wenn man die KHs verbraucht hat, wird der Körper (als eine Art Notfallprogramm) Energie aus Fett bereitstellen. Darin ist er nicht trainiert und darum klappt das auch sehr schlecht => die Leute werden unterzuckert und schlaffen schnell ab.
Wenn man aber grundsätzlich kaum KHs aufnimmt, entwickelt der Körper ja seine Fähigkeit Fett als Energiequelle zu nutzen (was ursprünglich wohl eher der Normalfallwar) diesen Zustand kennen wir als Ketose. Im Unterschied zum KH-Esser sind unsere Körper darin aber trainiert. Sie können also recht viel und dauerhaft Energie auf diesem Weg bereitstellen. Darum steigt in Ketose auch die Ausdauerleistung.
Jetzt sollte auch recht schnell klar werden, warum es im Grunde egal ist, wie man die Energie verfeuert. Der Körper holt sie sich aus dem Fett. Es gilt also die einfache Devise: Viel hilft viel.
Auf welche weise man nun am meisten Energie verbrauchen kann, also am längsten durch hält, ist eher vom Typ abhängig.
Ein wechselndes Tempo hat dabei den Vorteil, dass man den Muskeln besser Aufbaureize senden kann, in dem man sie überfordert (was natürlich nur kurzzeitig geht). Aber das steht wieder auf einem anderen Blatt und hat nichts mit der primären Verbrennung zu tun.
Es ist für den Energieverbrauch fast egal, ob man 20 km rennt wie nicht gescheit, oder spazieren geht. In erster Linie zählt hier die Strecke und alles andere ist Kosmetik.
Wenn ich dafür 5 h durch die Landschaft stolper, ist aber auch klar, dass ich in der Zeit kaum noch etwas anderes machen kann. Renne ich das in 2 h, kann ich mich, nach dem ich mich 1 h ausgeruht habe, anderen Tätigkeiten widmen und so weitere Energie verbrauchen. Da liegt der Vorteil der schnellen Fortbewegung