Wieder am Start 4/2010: Butter bei die Fische

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SonjaLena

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14/10 Ketovor
Heyhey!

Hab im April einen Neu-Start gemacht in Phase 1.
Denn leider bin ich ich wieder bei einem Gewicht angekommen, das ich im letzten Jahr bereits hinter mir hatte - hab ich gedacht.

Und obwohl ich nur selten über 2.200kcal und noch seltener über 40 KH gekommen bin hab ich wieder an Gewicht zugelegt. Zum Glück aber nicht auch in die alte Kleidergröße, von daher ist es immer noch ein Gewinn. Auch dass ich eben nicht ständig ins Delirium Kandis (die Zuckerwut! :rolleyes:) gerutscht bin wie früher, sonder trotz allem ausgeglichener trotz dem vielen Stress.

Anfangs wollte ich Fettfasten, aber schon nach einigen Stunden hab ich nur noch gefroren und unbändigen Hunger bekommen, also hab ichs gelassen und bin erstmal in Phase 1 mit möglichst wenig KH, aber unbedingt unter 20 KH/Tag.

Das Ergebnis ist nicht so berauschend und ich bin unkonzentriert und leistungsschwach. Mein Kreislauf ist nicht so stabil, mein Blutdruck schwankt vom Tiefflieger zum Hochdruck. Zeitweise hab ich Herzdruck und Rhythmusstörungen.

Aber immerhin hatte ich seit dem letzten Jahr trotz einiger Infekte keinen Asthma-Anfall. Das nennt man Glück.

Heute war ich beim Doc um das mal durchzusprechen und einen Labortermin zu machen.
Direktmaßnahme ist die Höherdosierung der natürlichen Progesteron-Creme.

Dann testen wir die Schilddrüse, sie könnte noch schwächer geworden sein und die Auto-Immunerkrankung Hashimoto hatte ja auch schon Spuren hinterlassen. Das könnte auch den sichtbar roten Halskranz seit Monaten erklären. Und warum ich so unendlich müde bin und nicht in die Gänge komm, was normal gar nicht mein Ding ist. Sonst bin ich immer am rennen und tun, und jetzt komm ich mir vor als würd ich bei jedem Schritt Tonnen wuchten. (Kein Kraftverlust bisher messbar)

Dann mal ein erneuter Test auf meine Nahrungsmittelallergien, die ja aber im letzten Jahr dank Atkins deutlich besser waren. Dafür werden meine Unverträglichkeiten deutlicher weil spontaner. Und ebenfalls die Histamin-Intoleranz.

So kann ich leichter die Finger von Eiern, Haselnüssen und Gluten lassen. Und Geräuchertem und Parmesan und anderen so leckeren Dingen.

Naja, und halt auch den üblichen Blut-Test auf Crea, Cholesterin und Vitamin-, Mineralstoffe- und Spurenelemente.

Und letztendlich den CEIA, bekannt als Eiweißflockentest.
Den letzten hatt ich vor 15 Jahren. Die Hinweise waren hilfreich, aber ich konnt der Neoplasie doch nicht mehr ausweichen. Doch waren die letzten Ergebnisse immer o.B. oder gutartig, wenn auch nicht reversibel.

Ich bin schon mal gespannt, was sich da dann alles so zeigt. Jedenfalls ist jedes Ergebnis mit Atkins sicherlich besser als ohne. Natürlich würde ich wie jeder hier im Forum gerne zu meinem Wohlfühlgewicht kommen. Aber vorrangig bin ich hier, um mir Motivation beim Durchhalten zu holen, denn Atkins ist für mich ein Schritt in Richtung Gesundheit bis ins Alter. Ich wünschte, ich hätt die närrischen Hormonschwankungen der Wechseljahre schon mal hinter mir.

Ich wünsch mir Glück - und euch auch.

(Mein neues Futterbuch folgt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo SonjaLena>:)

Ich hab grad gelesen dass Du HIT hast und mir mal deinen Speiseplan angeschaut. Da sind einige Dinge dabei die nicht ideal sind. Das könnte dann natürlich eine Erklärung sein weshalb du dich so kraftlos und krank fühlst.
Seit ich konsequent histaminarm esse bin ich nahezu beschwerdefrei.

Ich hab ne ganz brauchbare Lebensmittelliste, wenn Du möchtest, gib mir ne Email-Addi und ich mail sie dir.

Ich denke du isst zu eiweißreich, das verbraucht enorm Vit. B6, das wird aber zur Bildung der Diaminoxidase benötigt, das das Histamin abbaut.
Ebenso die Milchprodukte, das darin enthaltene Kasein ist ein Liberator, Sojamilch wiederum enthält Histamin, alle EW-Pulver haben den klassischen Aminosäure-Cocktail, damit nimmst Du pure biogene Amine zu dir.

Auch Balsamico, Zitruswasser, Avocado, Nüsse, Kakao, Aufschnitt und Biosalami, Leberpastete, geräucherte Mettwurst/Bacon,fermentierte Tees, Pesto (da ist meist Parmesan drin) oder die Kapern......bei HIT nicht der Hit ;)

Wenn Du magst helf ich dir nen Speiseplan aufzustellen. Die Kochbücher dies dazu gibt sind ja alle nicht LC geschweige denn Atkins tauglich.
Die ersten 14 Tage werden recht spartanisch und gewöhnungsbedürftig, aber wenn Du mal spürst wie es sich mit kaum noch vorhandenen Beschwerden anfühlt, ist es kaum noch ein Verzicht, dafür bekommst du ein erhebliches Plus an Lebensqualität.

LG
Dio
 
Zuletzt bearbeitet:
Merci vielmals

so ein SUUUUper-Angebot, da sag ich gerne JA!

Eine Positiv-Liste unproblematischer Nahrungsmittel, das wär mal was. Das dreht die Sache um!

Bisher fiel mir oft vor lauter Listen mit Problemfällen nix mehr ein und ich hab nur noch nach dem kleinere Übel gefahndet und - leider - oft aufgegeben.

Der größte Stress war über Jahre eine Rotationsdiät, weil sonst nix mehr ging.
Und dann ging es lange Zeit stressfrei mit Fisch + Reis + Ingwer-Möhre-Zwiebel oder Spinat.
Das kann ich machen, wenn ich alleine bin.

Aber für meinen lieben Mann muss ich "vernünftig" kochen und das ist nicht einfach für mich. Ich meine nicht, dass es für mich schwierig wäre "vernünftig" zu kochen, sondern genau das dann nicht mit zu essen, obwohl ich die Folgen kenne. Bei seinem abendlichen Rotwein ist es allerdings leicht, weil die Folgen von Juckreiz unmittelbar sind und die Depri-Anfälle am nächsten Tag einfach so krass, dass ich das keinem und vor allem nicht mir zumuten will. Was aber zeigt, dass ich diese Erfahrung auch erst machen musste und der Verzicht das kleinere Übel ist.

Eine Positiv-Liste, das ist doch echt mal ne Option.

Liebe Grüße, Sonja
 
Dann hoff ich doch, dass dir die Liste hilft.

Übrigens, falls Du noch keine elektrische Kühlbox hast, im Lidl ist diese Woche eine im Angebot für 35,95 Euro.
Hab mir eine fürs Auto geholt. Grad wenns jetzt wieder wärmer wird ist der Fleischeinkauf ja nicht unproblematisch oder gar Fisch. Damit kann man die Kühlkette wenigsten halbwegs einhalten.

LG
Dio
 
Hey,
von mir auch alles Gute für den Neustart.
Kann Dir als ebenfalls Hashi-Kranke nur raten, Dich vom Spezialisten untersuchen und einstellen zu lassen. Wenn da grad ein Schub ist oder Du generell nicht gut eingestellt bist, wundert mich Deine Schlappheit etc. nicht.
 
Gute Wünsche mögen uns begleiten

vielen Dank dafür.

Jetzt hab ich mal am 4. Mai begonnen, mit erneut mit Histamin und biogenen Aminen zu beschäftigen mit der Frage, ob und– wenn dann – was das mit mir und meinen Zuständen zu tun hat.

Zwei Tage vorher hab ich meine Schilddrüsenmedis von 125 auf 150 erhöht, Bluttest ist ja erst Mitte nächster Woche. Sicherlich reicht das immer noch nicht, aber ich bin nicht mehr ganz so schlapp.

Dann hab ich mal auf Anraten vom Doc die Dosis der Progesteron-Creme verdreifacht und soll mal noch höher probieren. Ich sag nur: Gut gecremt ist halb gewonnen. Oder so.

Und dann hab ich das Antihistaminikum Ketotifen auf Soll von 2x1mg erhöht. Jetzt geht es auch, dass ich nicht mehr direkt danach umkippe vor Müdigkeit und bleierner Schwere.

Und ich versuche, meinen Theophyllin-Bedarf zu senken von 3x350mg auf 2x350mg.

Das sind alles so Faktoren.
Theophyllin hemmt die DAO-Bildung. Von daher war es wirklich Blödsinn damals die Zatiden/Ketotifen abzusetzen. Ich hatte das Problem mit dem Histamin unterschätzt und es war mir damals wichtiger, mal normal Alk zu trinken, vor allem Rotwein, und nicht gleich völlig sturzbesoffen zu sein durch die Medis. Später hab ich ja aus prinzipiellen Gründen keinen Alk mehr zu mir genommen und von Rohkost gelebt, da war Histamin nicht die Frage. Aber es war mir nicht klar, ich habe das völlig aus den Augen verloren.

Das mit der Rohkost ging vorbei, war auf Dauer nix für mich und es entstanden noch mehr NM-Allergien obwohl der Candida weg ist. Im Lauf der Jahre hab ich dann mehr Theophyllin gebraucht, also den Abbau gehemmt und mich normaler aber immer LC-mäßig ernährt. Lange Zeit ging es gut mit TK-Fisch, Reis, Zwiebeln-Möhren-Ingwer, manchmal Spinat.

Dann hab ich wieder geheiratet und alles wurde anders in meinem Leben, auch das Essen. Mein Mann bevorzugt deutsche Hausmannskost und all das, was mir nicht bekommt, gepökelt, geräuchert, eingelegt oder süß. Das Ergebnis ist eben in Verbindung mit dem Klimakterium ein Zuviel an Histamin in meinem Körper.

Und jetzt wird ich mal schauen, was sonst noch so los ist.
 
HI oder Hashi - oder beides?

Dank Dionaea hab ich mich jetzt noch mal intensiver mit Histamin, meinen Symptomen und Ursachen beschäftigt. Ergebnis: Da ist sicher was dran!

Jetzt hab ich mich seit 6 Tagen so gut es ging an der HIT-Liste orientiert, grün+gelb und die KHs in Atkins 1. Aber leider muss ich sagen dass ich seither Oberbauchschmerzen und Blähungen hab, was ich vorher nicht hatte. Vom Regen in die Traufe?

Es passt nicht so zusammen. Histaminarm sind auch viele Produkte die ich so gar nicht vertragen kann, obwohl keine Allergie vorliegt, während viele, die ich einigermaßen und gut vertrage eher mehr Histamin haben.

Verblüffend fand ich ja schon seit langem die Ernährungsliste für Blutgruppe Null, denn die ist so fast identisch mit dem was ich vertrag und was nicht, bis auf Kleinigkeiten. Vor allem aber auch in Hinblick auf den LC-Zwang für die Nuller und der Hinweis auf eine leicht azidose Stoffwechsellage.

Sobald ich nämlich krank werde, also so richtig, nicht nur Unwohlsein oder sowas, dann kippt meine Urin ins Basische und gegen die Blasenschmerzen hilft dann nur noch Bärentraubenblätter-Tee. Der desinfiziert wohl am besten bei basischem Urin.

Und die Müdigkeit ist seit gestern Abend wieder bleiern, aber seit heut morgen tun ab und zu die SD weh, oder eher die NSD? Und feuerroter Halsring ...
Vielleicht ist es doch der Hashimoto der grad n Schub produziert und meine SD in die Versenkung schickt.

Kommenden Mittwoch hab ich Blutentnahme für alles mögliche.
Da lass im mir mal gleich die TSH + FT3 + FT4 zusammen mit den MAK + TAK + TRAK + TSH-R-AK messen. War ja auch geplant, aber jetzt wirds glaub ich dringend.

Und ich sollt mich mal noch in Wechselwirkungen Hashi, NN, Leber und Histamin reinlesen. Hat jemand einen Tipp?

Wie auch immer ich fühl mich wie ausm Lehrbuch:[FONT=&quot]
Typische Unterfunktionsbeschwerden[/FONT]
[FONT=&quot]: Müdigkeit, Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, depressive Gemütsverfassung, Antriebslosigkeit, Haarausfall, Gelenk- und Muskelbeschwerden, Infektanfälligkeit, Schlafstörungen, Unwirklichkeitsgefühl, Angst- und Panikattacken, etc. Diese und andere Beschwerden können einzeln oder gemeinsam, müssen aber nicht auftreten.[/FONT]
 

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