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Fabulousk

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24. Feb. 2023
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Hallo,

Ich mache jetzt fast 2 Monate die ketogene Diät und war bis vor ca 2 Wochen extrem begeistert.
Ich hatte kaum Hunger, wurde schnell satt, hatte viele leckere Gerichte zum ausprobieren und fühlte mich sehr gut.
Nur irgendwie merke ich gerade dass ich zwar irgendwie satt werde, aber nie wirklich voll und befriedigt. Ich weiss man sollte sich auch nur gewöhnen satt zu sein, aber da ich halt auch einfach ein emotionaler Esser bin, habe ich in der letzten Zeit jeden Tag das Gefühl hungrig zu sein bzw extremen drang richtig mich voll zu essen.

Ich tue mich eh schon schwer richtige portionen zu essen, da ich finde ca 90g Proteine sind schnell in einer Mahlzeit verbraucht. Oft habe ich am Abend entweder den ganzen Tag wenig gegessen um dann ein richtiges Gericht mit vielen Proteinen essen zu können oder kann nur noch Fett zu mir nehmen da die Proteine schon verbraucht sind. Da ich nur 20g kg zu mir nehme, kann ich mich ja nicht mal mit Gemüse vollstopfen

Jetzt habe ich schon 2 mal statt 2100kcal um die 2800kcal gegessen um mir mal "was zu gönnen".
Nur habe ich langsam jeden Tag das Gefühl dass ich mehr essen möchte als ich sollte.

Ich denke ich werde irgendwann die keto Diät etwas lockern müssen und Proteine/kh etwas hochschrauben müssen. Nur habe ich halt vor viel abzunehmen und wollte es wenugstens eine gewisse Zeit schaffen mich optimal zu ernähren.

Habt ihr Tipps wie man mit solchen Phasen umgeht? Ich Steiger mich nur rein wenn ich hier Leute sehe die Jahre mit 1400kcal und 20kh max durchziehen.

Ich überlege ob ich nicht nach 2-3 Monaten mal so eine 10 tägige Pause mache wie oft geraten wird um einmal den kh Speicher zu füllen und mir etwas gönnen zu können. Aber dann wirds natürlich auch wieder schwer rein zu kommen.
 
dass ich zwar irgendwie satt werde, aber nie wirklich voll und befriedigt
aber da ich halt auch einfach ein emotionaler Esser bin
kann ich mich ja nicht mal mit Gemüse vollstopfen
um mir mal "was zu gönnen".

Also ich kenne keine Diät, die solche Probleme lösen könnte.
Selbst wenn du dann abgenommen hättest, ist so der JoJo vorprogrammiert bei egalwas du veranstaltest.

Wenn du all das, was du oben schriebst, wichtiger nimmst und höher spielst als gesund zu werden und vielleicht abzunehmen, dann ist das halt so. Dann hast du ja bereits alle Ausreden parat bzw. "was dir wichtig ist". Dann ist es halt noch nicht schlimm genug.
 
Also ich kenne keine Diät, die solche Probleme lösen könnte.
Selbst wenn du dann abgenommen hättest, ist so der JoJo vorprogrammiert bei egalwas du veranstaltest.

Wenn du all das, was du oben schriebst, wichtiger nimmst und höher spielst als gesund zu werden und vielleicht abzunehmen, dann ist das halt so. Dann hast du ja bereits alle Ausreden parat bzw. "was dir wichtig ist". Dann ist es halt noch nicht schlimm genug.
Habe leider nicht verstanden was du meinst, aber wirkte jetzt auch nicht sehr hilfreich. Wirkt so als würdest du generell sagen, dass keto keine gute Diät wäre. Ein Tipp wäre besser anstatt: dann schaffst du es eh nicht.
 
Es geht mir ähnlich wie Dir, auch erst seit kurzem. Ich habe das gute 2 Monate problemlos alles einhalten können.
Dann hatte ich 2x Alkohol getrunken, seitdem hat nix mehr geklappt, auch wenn ich innerhalb der kcal war.
Meine Lösung: Die KH etwas hochsetzen. Meine magische Zahl waren 60g. Da geht es dann wieder weiter.
Was bei mir irgendwie nicht zum Erfolg führt ist mehr Fett als Proteine. Da nehme ich zu auch wenn ich im Defizit bin.
Ich bin auch grad am "evaluieren". Am einfachsten war es für mich als ich maximal 2h am Tag gegessen hab, also quasi Omad. Das war dann warmes Hauptgericht und Quark mit Beeren und Nüssen zum Nachtisch. Da versuche ich gerade wieder hinzubekommen.
Es ist nicht leicht gegen die Lust auf Essen anzukommen...
 
@Fabulousk Mir hilft es schon, mich mit Gemüse und Salat vollzustopfen.
Für 20g KH kann man eine großen Berg davon essen.
Und mir hilft viel Eiweiß, aktuell 90g, und weniger Fett.
2100kcal ist eine Zahl, von der ich nur träumen kann, da müsstest
du doch wunderbare, sättigende und befriedigende Mahlzeiten
hinkriegen.
 
@Fabulousk Mir hilft es schon, mich mit Gemüse und Salat vollzustopfen.
Für 20g KH kann man eine großen Berg davon essen.
Und mir hilft viel Eiweiß, aktuell 90g, und weniger Fett.
2100kcal ist eine Zahl, von der ich nur träumen kann, da müsstest
du doch wunderbare, sättigende und befriedigende Mahlzeiten
hinkriegen.
Naja bei 20kh kann ich zu einem der Mahlzeiten einen Salat essen, aber mehr auch nicht da ja in allem anderen auch kleine Mengen an khs sind welche sich summieren. Und um ehrlich zu sein fühle ich mich nach einem Salat nur so voll wie wenn ich viel Wasser auf einmal trinke, also nur kurz.
Ich finde die Mahlzeiten sind da sie meist zu 70% aus fett bestehen immer nur sehr klein. Ich glaube wirklich satt würde ich mit 40g khs, 150g Proteine und 150g Fett werden, das wären dann aber deutlich mehr als 2100kcal und auch nicht super keto. Wie wirst du denn satt bei noch niedrigeren Mengen? Und warum ziehst du 20khs streng durch, denkst du es macht einen großen Unterschied zu zb 40khs? Ich mache es bisher nur weil mir das als optimal beschrieben wird
 
Track das doch mal auf Fddb, du wirst dich wundern.
Wieso? Ich nutze lifesum und auch die genauen net Carbs aller Lebensmittel. Z b hat ein Salat meist um die 5kh bei mir (120g eisbergsalat, 60g Tomate, 40g Gurke + Dressing). Viel ist das zwar nicht, aber wie gesagt summiert sich der Rest schnell auf 15khs
 
Nimm doch Feldsalat statt Eisberg, aber auch mit Eisberg ist
immer noch viel übrig für Gemüse, ich esse oft 500g, manchmal bin ich davon
so satt, dass ich es gar nicht schaffe.
Und der Rest?
Fleisch, Fisch, Ei haben so gut wie keine KH, da summiert sich gar nichts.
Aber du musst das ja nicht machen, wenn du mit mehr KH zufriedener
bist, dann mach das doch. Die 20g sind halt ein Wert, der bei den meisten
funktioniert, bei mir auch. Mit mehr KH bekomme ich Hunger.
Hauptsache, du hältst die Kaloriengrenze ein.
 
Nimm doch Feldsalat statt Eisberg, aber auch mit Eisberg ist
immer noch viel übrig für Gemüse, ich esse oft 500g, manchmal bin ich davon
so satt, dass ich es gar nicht schaffe.
Und der Rest?
Fleisch, Fisch, Ei haben so gut wie keine KH, da summiert sich gar nichts.
Aber du musst das ja nicht machen, wenn du mit mehr KH zufriedener
bist, dann mach das doch. Die 20g sind halt ein Wert, der bei den meisten
funktioniert, bei mir auch. Mit mehr KH bekomme ich Hunger.
Hauptsache, du hältst die Kaloriengrenze ein.
Ich dachte kh sind viel wichtiger als kcal. Angeblich nehmen ja auch viele ohne kcal Defizit ab. Wozu sollte man keto essen wenn man nur normalen kcal Defizit verfolgt?
 
Nimm einfach mal ein richtiges T-Bone-Steak.
Wenn das dazu noch perfekt gebraten ist, bleiben keine Wünsche offen.

Ich rede hier also von einem Steak von 600-800 g (incl. Knochen) und mich reichlich Kräuterbutter. Danach bist du nicht nur ein wenig satt, sondern auch richtig vollgestopft.

Vergiss diesen ganzen Unsinn von Kalorien zählen. Lohnt nicht.
Warum sollte man sich mit solchen albernen Zahlen quälen, wenn weder die Umsetzung bei der Aufnahme, noch bei der Verwertung bekannt sind.

Bei der Aufnahme wird der Körper nachlässig, wenn immer genug Energie vorhanden ist. Hier kann es auch sinnvoll sein, mal richtig viel zu essen. Der Körper glaubt, dass Nahrung im Überfluss vorhanden ist.
Die Verwertung danach wird (wie auch der Hunger) überwiegend durch Hormone gesteuert. Ein konstant niedriger Insulinspiegel ist hier sehr hilfreich, da so andere Hormone ihre Wirkung entfalten können, die bei einem hohen Insulinspiegel maskiert werden.

Kann man ohne Energiedefizit abnehmen? Vermutlich nicht auf Dauer.
Aber ohne KH wird der Energiebedarf recht gut über den Hunger ausgedrückt und man muss nichts zählen. Wenn der tatsächliche Bedarf durch die Umsetzung im Körper um mehr als 500 kcal/Tag schwanken kann, welchen Wert will ich dann für die Berechnung des Defizits verwenden, wenn dieses nicht zu hoch ausfallen soll?
 
Ich mache jetzt fast 2 Monate die ketogene Diät und war bis vor ca 2 Wochen extrem begeistert.
Ich hatte kaum Hunger, wurde schnell satt, hatte viele leckere Gerichte zum ausprobieren und fühlte mich sehr gut.
Nur irgendwie merke ich gerade dass ich zwar irgendwie satt werde, aber nie wirklich voll und befriedigt. Ich weiss man sollte sich auch nur gewöhnen satt zu sein, aber da ich halt auch einfach ein emotionaler Esser bin, habe ich in der letzten Zeit jeden Tag das Gefühl hungrig zu sein bzw extremen drang richtig mich voll zu essen.

Wie du schon sagtest bist du eigentlich satt, dein Physischer Hunger ist also gestillt, überleben gesichert.
Dein Verstand will aber mehr, was physisch aber keinen Grund hat. Das hat mit deiner Ernährungsweise nur indirekt zu tun, das ist eine einfache Essstörung.
Der Körper hat genug, der Geist will mehr. Entweder du campst selber dagegen an, indem du dich zwingst nur so viel zu essen, wie du brauchst oder du denkst über eine Therapie nach, vielleicht gibt es ja einen Auslöser, wo dieses Gefühl her kommt.

Im Endeffekt kann man nur sagen, das egal was du isst, es wird zu viel sein und deine Pläne vom Abnehmen durchkreuzen. Wobei es natürlich besser ist, sich mit Brokkoli als mir Hochkalorischem voll zu stopfen.
 
habe ich in der letzten Zeit jeden Tag das Gefühl hungrig zu sein bzw extremen drang richtig mich voll zu essen.

Aus meiner Sicht erst Mal kein Problem, kauf dir 10 Grillhähnchen und iss sie bis du platzt. Immer noch besser als 10 Tüten Haribo, Chips oder Popcorn.

Da ich nur 20g KH zu mir nehme, kann ich mich ja nicht mal mit Gemüse vollstopfen

Du bist ja schon einige Zeit dabei. Ich sehe daher ohne dich näher zu kennen (vielleicht gibt es ja doch einen Grund) kein Problem wenn du dir am Tag 1 KG ketotaugliches Gemüse reinhaust. Es ist ja auch nicht so das sone Phase wie du sie grade durchmachst ein Dauerzustand wird. Also ich hab die Tage 650g Brokkoli gefuttert und mir war danach schlecht weil ich mich total überfressen hatte und dieses lästige Völlegefühl eher unerträglich fand. Also wenn man Daniel Pugge auf YT zuhört könnte man KH aus grünem Gemüse auch aus der Tagesrechnung rausrechnen. Wenn das alles langsam in den Körper gelangt und der Blutzuckerspiegel daher nicht explodiert sehe ich das unkompliziert.

Jetzt habe ich schon 2 mal statt 2100kcal um die 2800kcal gegessen um mir mal "was zu gönnen".

Auch da sehe ich keine Probleme wenn es nix war was großartig Zucker enthalten hat und dich nix davon aus der Ketose kickt. Wenn du abends Bock hast dir 500g Erdnussbutter mit 3500 Kcal reinzuballern wie viele Tage im Monat schaffst du das wohl zumal du am nächsten Tag dann sicher auch deutlich weniger Hunger hast. Tageskalorien werden sowieso überbewertet. Schau eher das du pro Woche so 3500-7000 Kcal einsparst. Wenn du also heute 2800, morgen 2100, übermorgen 1800 usw isst ist doch alles okay.

Ansonsten was deine eventuelle Psyche angeht, die wird durch Keto nicht geheilt. Da Bedarf es im Notfall mehr Hilfe was heute aber gar nicht mehr so leicht ist weil gefühlt heute jeder nen Psychologen oder Psychotherapeuten hat und die Wartezeiten enorm sein können. Ich musste das letzte Mal auch 5 Monate warten und dann stellte sich schnell raus das ich mit dem Herrn nicht kann und bin nach ein paar Wochen nicht mehr hin und hab mir nen neuen gesucht.

Ich dachte kh sind viel wichtiger als kcal. Angeblich nehmen ja auch viele ohne kcal Defizit ab.

Naja also ohne Defizit nimmt wohl niemand ab und abnehmen ist nicht gleich abnehmen. Wir wollen ja Fett reduzieren und keine Muskelmasse. Also sagt der Blick auf die Waage eigentlich wenig aus denn auch die teuerste Körperfettwaage hat zu viel Platz für Fehler. Wasser, Fett und Muskelmasse lassen sich mit den Dingern eher nur schätzen. Ich war mal 2017 in ner Muckibude die haben da ne 7000€ teure Waage stehn. Stellste dich da 3x am Tag drauf, zeigt sie 3x am Tag was anderes an :)

Man braucht auch nicht zu denken das man jeden Tag mit Keto abnimmt und abnimmt und abnimmt. Ich habe Ende 2015 - Mitte 2017 21 Monate am Stück ketogen gelebt und da waren Monate dabei mit 7 KG Gewichtsverlust und welche mit einem leichten Plus weil mein längstes Plateau ( bei dem ich aus ketogener Sicht alles korrekt gemacht aber trotzdem nix abgenommen habe) dauerte 6 Wochen. Am Ende hatte ich dann auch die Schnauze voll und hab aus Frust Haribo gefressen, mich dann aber wieder gefangen und 1-2 Wochen später purzelten wieder die Kilos.

Keto ist halt kein Fettverbrennungswunder mit dem man spielend leicht abnimmt. Dein Körper spielt ein mieses Spiel mit dir. Du verlierst Fett und im schlechtesten Fall Muskelmasse und das kleine Arschloch lagert als Ausgleich Wasser ein. Das Spiel kann er aber nicht ewig spielen. Aber dieses Spiel zehrt extrem an den Nerven und lässt dich mit jedem Tag mehr zweifeln.
 
Aus meiner Sicht erst Mal kein Problem, kauf dir 10 Grillhähnchen und iss sie bis du platzt. Immer noch besser als 10 Tüten Haribo, Chips oder Popcorn.



Du bist ja schon einige Zeit dabei. Ich sehe daher ohne dich näher zu kennen (vielleicht gibt es ja doch einen Grund) kein Problem wenn du dir am Tag 1 KG ketotaugliches Gemüse reinhaust. Es ist ja auch nicht so das sone Phase wie du sie grade durchmachst ein Dauerzustand wird. Also ich hab die Tage 650g Brokkoli gefuttert und mir war danach schlecht weil ich mich total überfressen hatte und dieses lästige Völlegefühl eher unerträglich fand. Also wenn man Daniel Pugge auf YT zuhört könnte man KH aus grünem Gemüse auch aus der Tagesrechnung rausrechnen. Wenn das alles langsam in den Körper gelangt und der Blutzuckerspiegel daher nicht explodiert sehe ich das unkompliziert.



Auch da sehe ich keine Probleme wenn es nix war was großartig Zucker enthalten hat und dich nix davon aus der Ketose kickt. Wenn du abends Bock hast dir 500g Erdnussbutter mit 3500 Kcal reinzuballern wie viele Tage im Monat schaffst du das wohl zumal du am nächsten Tag dann sicher auch deutlich weniger Hunger hast. Tageskalorien werden sowieso überbewertet. Schau eher das du pro Woche so 3500-7000 Kcal einsparst. Wenn du also heute 2800, morgen 2100, übermorgen 1800 usw isst ist doch alles okay.

Ansonsten was deine eventuelle Psyche angeht, die wird durch Keto nicht geheilt. Da Bedarf es im Notfall mehr Hilfe was heute aber gar nicht mehr so leicht ist weil gefühlt heute jeder nen Psychologen oder Psychotherapeuten hat und die Wartezeiten enorm sein können. Ich musste das letzte Mal auch 5 Monate warten und dann stellte sich schnell raus das ich mit dem Herrn nicht kann und bin nach ein paar Wochen nicht mehr hin und hab mir nen neuen gesucht.



Naja also ohne Defizit nimmt wohl niemand ab und abnehmen ist nicht gleich abnehmen. Wir wollen ja Fett reduzieren und keine Muskelmasse. Also sagt der Blick auf die Waage eigentlich wenig aus denn auch die teuerste Körperfettwaage hat zu viel Platz für Fehler. Wasser, Fett und Muskelmasse lassen sich mit den Dingern eher nur schätzen. Ich war mal 2017 in ner Muckibude die haben da ne 7000€ teure Waage stehn. Stellste dich da 3x am Tag drauf, zeigt sie 3x am Tag was anderes an :)

Man braucht auch nicht zu denken das man jeden Tag mit Keto abnimmt und abnimmt und abnimmt. Ich habe Ende 2015 - Mitte 2017 21 Monate am Stück ketogen gelebt und da waren Monate dabei mit 7 KG Gewichtsverlust und welche mit einem leichten Plus weil mein längstes Plateau ( bei dem ich aus ketogener Sicht alles korrekt gemacht aber trotzdem nix abgenommen habe) dauerte 6 Wochen. Am Ende hatte ich dann auch die Schnauze voll und hab aus Frust Haribo gefressen, mich dann aber wieder gefangen und 1-2 Wochen später purzelten wieder die Kilos.

Keto ist halt kein Fettverbrennungswunder mit dem man spielend leicht abnimmt. Dein Körper spielt ein mieses Spiel mit dir. Du verlierst Fett und im schlechtesten Fall Muskelmasse und das kleine Arschloch lagert als Ausgleich Wasser ein. Das Spiel kann er aber nicht ewig spielen. Aber dieses Spiel zehrt extrem an den Nerven und lässt dich mit jedem Tag mehr zweifeln.
Danke, war viel guter input dabei.
Ich mache tatsächlig psychotherapie und habe da was emotionales essen angeht auch Hilfe, nur wollte ich mal wissen wie die leute hier damit umgehen. Ich finde deshalb sehr interessant wie du mit solchen Tagen umgehst und fühle mich dann auch weniger schlecht mal über den Hunger zu essen!

Mein Plan war es eigentlich auch von Anfang an die ketogene Diät nicht zu lang am Stück zu machen. Deshalb werde ich mir wahrscheinlich irgendwann eine Pause gönnen und dann wieder weiter machen. Die Gefahr ist logischerweise der Jojo Effekt, da habe ich die Hoffnung dass ich mit meinem Therapeuten quasi einen Aufpasser habe.

Ebenfalls ist es dann natürlich blöd wieder 1-2 Wochen in die ketose kommen zu müssen. Aber für mich ist die ketose einfach zu "künstlich". Ich liebe essen und Abwechslung und bei keto hat man immer relativ ähnliche Gerichte. (Fleisch mit Gemüse, Salate, Gebäck mit Mandelmehl oder süßes mit erythrit)
Ich habe zwar schon eine riesige Liste an coolen Gerichten (keto Sushi, Pizza, Ramen, bowls, Lasagne, Pancakes und und und) nur die keto Version dieser Gerichte sind natürlich nicht wie das original.

Mich interessiert halt ob andere das auch so mit der Pause machen. Ich lese ja oft, dass man eigentlich gar nicht länger als 2 Monate komplett ohne kh machen sollte, inzwischen. Habe ich aber Leute gesehen die das über Jahre durchziehen. Ich würde gerne wissen wie deren blutwerte sind und sie sich fühlen (oft ja sehr gut). Ich finde halt praktisch keto zu nutzen um über kurze Zeit recht viel abzunehmen um dann ausserhalb dessen nicht zu krass Diät machen zu müssen.
 
Die Gefahr ist logischerweise der Jojo Effekt

Das mit dem Jojo hab ich noch nie verstanden. Wer nach der Diät isst wie vor der Diät und dann unweigerlich, wie vor der Diät schon zunimmt, nennt dieses Phänomen halt Jojo-Effekt weil man selbst, kann ja nicht schuld daran sein, das man wieder zugenommen hat es muss also etwas unerklärliches sein.

Ich habe nach 2017 auch wieder 40 KG zugenommen, das war aber kein Jojo, das waren Haribo, McDonalds, Burger King, Amazon-Cafe (Thailand), Ananas, Mango, Pina Colada und vielleicht noch ein wenig Corona weil mein Crossfit geschlossen hatte.

Ebenfalls ist es dann natürlich blöd wieder 1-2 Wochen in die ketose kommen zu müssen.

Nö, das wird das nächste Mal schneller gehn. Viele von uns ernähren sich halt so das der Körper nie in Ketose kommt. Der muss das erst mal lernen. Wenn du 3 Tage ohne Kohlenhydrate lebst bist du in Ketose, naja nicht gut adaptiert denn das dauert scheinbar Monate aber gut genug um wieder abzunehmen und dein Umfeld mit Körpergerüchen zu beglücken.

Aber für mich ist die ketose einfach zu "künstlich".

Jein, eigentlich ist unsere Ernährung oder das was wir darunter verstehen künstlich. Früher gabs im Winter auch kein Obst außer ein paar alte Äpfel. Geschlachtet wurde auch nicht das ganze Jahr über, Hühner die sich weigern im Winter Eier zu legen, Kühe die keine 40 L Milch 365 Tage im Jahr geben.
Ketose ist was ganz natürliches warum sonst sind Kohlenhydrate für den Körper unwichtig, Fett und Eiweiß aber nicht ? Früher haben wir ja auch viel fettiger gegessen als heute. Viele Jahre war fettiges Fleisch ja verpöhnt, minderwertig. Ich bin leider auch in der Zeit groß geworden, kann bis heute kein fettiges Fleisch essen, da bekomm ich nen Brechreiz.

Ich liebe essen und Abwechslung und bei keto hat man immer relativ ähnliche Gerichte. (Fleisch mit Gemüse, Salate, Gebäck mit Mandelmehl oder süßes mit erythrit)

Du kannst dich sehr wohl abwechslungsreich ketogen ernähren, ist halt mit Arbeit verbunden und ich z.B. bin ein grundlegend fauler Mensch. Keto geht mit Fleisch, es geht ohne Fleisch, es geht vegetarisch und scheinbar sogar vegan. Letzteres dürfte aber wirklich eintönig sein weil so viele KH-arme, natürliche, unbehandelte Eiweißquellen fallen mir so auf Anhieb nicht ein.

Aber wenn du so hart an Getreide, Kartoffeln, Nudeln, Reis und Brot hängst ist das sicher ein Problem.

Wenn keto so absolut, langfristig für dich nix ist würde ich mal über Low Carb nachdenken. Da hast du mehr Freiheiten, manche essen ja 100g KH am Tag mit LC und nehmen trotzdem ab.

nur die keto Version dieser Gerichte sind natürlich nicht wie das original.

Ja Gott sei Dank sonst wirste ja wieder fett und krank :) Unser Essen macht uns krank, da habe ich keinen Zweifel. Das juckt uns aber meistens nicht solange es uns einigermaßen gut geht. Wenn man dann doch mal ne schreckliche Diagnose bekommt sieht man die Schuld auch nicht gerne bei sich selbst obwohl man mit guter Ernährung vielleicht nie krank geworden wäre.
Das Problem ist halt das die Medien alle paar Jahre ne neue Ernährung hypen die dann wieder das Optimum darstellt :)

Habe ich aber Leute gesehen die das über Jahre durchziehen. Ich würde gerne wissen wie deren blutwerte sind und sie sich fühlen (oft ja sehr gut).

Ja da fällt mir natürlich direkt der kleine Lauch ein. Auf YT und Twitch nennt er sich "Daniel Pugge". Im Fernsehn war der auch schon öfter.





Ich finde halt praktisch keto zu nutzen um über kurze Zeit recht viel abzunehmen um dann ausserhalb dessen nicht zu krass Diät machen zu müssen.

Das musst du für dich selbst entscheiden was dir gut gefällt. Also im Sommer und Herbst langsam wieder fett werden und im Winter und Frühling dafür sorgen das man zum Start des Sommers wieder in die Badehose passt :) Ich denke mal da gibt es einige Mediziner die kreischen würden wie kleine Babys das das überhaupt keine gute Idee ist ständig mit dem Gewicht PingPong zu spielen aber was interessiert uns deren Geschwätz ? Wenn du das so machen willst und dich ganz bewusst dafür entschieden hast dann sind dir die Vor- und Nachteile klar und dann ist ja alles gut. Ich hab keto ja auch abgebrochen und was ist passiert ? Ich wurde wieder fett, ich fühlte mich nicht gut, ich wurde wieder deprimiert, dadurch hab ich dann noch mehr gefressen, es beginnt wieder die Abwärtsspirale und um das wieder raus zu kommen braucht es bei mir immer viel Zeit, Zeit die andere bei ihren Diäten nicht haben denn der Sommer steht vor der Tür jetzt muss es schnell gehn. Vielleicht hauen wir uns ja demnächst alle dieses neue Diabetiker-Medikament rein um schlank zu werden.

https://www1.wdr.de/nachrichten/abnehmen-diabetes-spritze-ozempic-wegovy-100.html
Aber auch dort steht ganz klar das es kein Wundermittel ist. Es bleibt bei den üblichen Änderungen wie bei jeder Diät.

"Nach unserer Erfahrung sind sie für sehr stark Übergewichtige wahrscheinlich unzureichend. Es ist aber möglich, dass wir in den nächsten Jahren, wenn weitere Studien folgen, tatsächlich auf sie zurückgreifen könnten. Allerdings nur in Kombination mit Ernährungstherapie, Bewegungstherapie und psychologischer Unterstützung."
 
Ich finde ketogene Ernährung überhaupt kein bisschen eintönig. Aber wie Mayestic schon sagt, es ist mit Arbeit verbunden. Einfach 08/15 Essen im Supermarkt kaufen ist halt nicht, man muss schon Spaß dran haben, auch in der Küche zu stehen. Ich esse sehr abwechslungsreich, Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Pizza, Nudeln, Burger, Lasagne, Salat, Aufläufe, Brot, Süssigkeiten, Eis und und und, aber halt alles selbst gemacht. Und dazu noch normal kochen für die Nicht-Ketarier in der Familie. Ich vermisse auch nach fast 5 Jahren Keto nix und würde nicht auf die Idee kommen, mich wieder normal zu ernähren. Ich fühle mich rundum wohl, tausendmal besser als vor Keto. Warum eine Pause machen? Warum überhaupt soll man nicht länger als zwei Monate Keto am Stück machen? Wird das irgendwie begründet außer mit der schwachsinnigen Aussage "länger hält es eh kaum einer durch, weil nicht gesellschaftlichskompatibel"? Für was sollte ich auf die ganzen Vorteile, die ketogene Ernährung mir bringt verzichten?!
 
Ich finde ketogene Ernährung überhaupt kein bisschen eintönig. Aber wie Mayestic schon sagt, es ist mit Arbeit verbunden. Einfach 08/15 Essen im Supermarkt kaufen ist halt nicht, man muss schon Spaß dran haben, auch in der Küche zu stehen. Ich esse sehr abwechslungsreich, Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Pizza, Nudeln, Burger, Lasagne, Salat, Aufläufe, Brot, Süssigkeiten, Eis und und und, aber halt alles selbst gemacht. Und dazu noch normal kochen für die Nicht-Ketarier in der Familie. Ich vermisse auch nach fast 5 Jahren Keto nix und würde nicht auf die Idee kommen, mich wieder normal zu ernähren. Ich fühle mich rundum wohl, tausendmal besser als vor Keto. Warum eine Pause machen? Warum überhaupt soll man nicht länger als zwei Monate Keto am Stück machen? Wird das irgendwie begründet außer mit der schwachsinnigen Aussage "länger hält es eh kaum einer durch, weil nicht gesellschaftlichskompatibel"? Für was sollte ich auf die ganzen Vorteile, die ketogene Ernährung mir bringt verzichten?!
Eintönig wird es nur für mich weil ich jemand bin der essen aus vielen Kulturen genießt, esse gerne japanisch, chinesisch, koreanisch, indisch, vietnamesische, syrische, ägyptische, amerikanisch, dänisch, französisch, brasilianische usw usw. Und das auch sehr gerne authentisch. Keto Versionen von den Gerichten er finde ich schon, zb reis ersetzten, eigene Saucen und Marinaden feementieren, nudel/dumpling zeige kreieren usw. Ich glaube ich bin sehr fleißig am kochen und habe auch öfters Erfolg mit dem nachkochen, jedoch kann man manche Dinge einfach nicht ersetzten.

Was lange keto diäten angeht gibt es noch nicht sehr viele langzeitstudien, jedoch habe ich auch einigen (meiner Meinung nach vertrauenswürdigen) Seiten über doch so einigen Folgen und Nachteilen gelesen. Von organschäden erstrecht im Bereich darm, Leber und Bauchspeicheldrüse über hormonelle Veränderungen bis zum verlernen khs zu verwerten und damit starke Schäden durch den dann wieder hohen Konsum nach der ketose und noch einiges mehr. Ich weiss, hier möchten viele gerne glauben die keto Diät habe kaum Nachteile, ich will mir jedoch selbst ein Bild davon machen bevor ich das glaube. Ich werde deshalb auch immer wieder Blutproben machen. Dazu habe ich eh einen Gastroenterologen der ab und an Untersuchungen vornehmen wird.

Jedoch habe ich wie gesagt eh nicht vor auf Dauer ketogen zu ernähren, da ich dann wohl doch khs zu sehr liebe. Ich habe natürlich auch nicht vor mich mit diesen vollzufressen. Jedoch habe ich auch schon einige Monate vor der ketogene Diät mich sehr gut ernährt, habe auf nicht vieles verzichtet und trotzdem leicht abgenommen. Ich möchte durch die keto Diät aber halt auch mal größere Erfolge auf der wage haben.
 
Jedoch habe ich auch schon einige Monate vor der ketogene Diät mich sehr gut ernährt, habe auf nicht vieles verzichtet und trotzdem leicht abgenommen. Ich möchte durch die keto Diät aber halt auch mal größere Erfolge auf der wage haben.
Ketogene Ernährung ist keine (kurzzeitige) Diät, sondern eine Ernährungsumstellung. So, wie sich manche Menschen überlegen, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, nur noch auf Rohkost oder basische Produkte zu setzen.
Jeder findet seinen Weg, für dich scheint es nicht (auf Dauer) der ketogene zu sein …. kein Problem, aber wir haben schon alle „Gegenargumente“ gehört.
Du wirst die für dich, unabhängig von Studien und Eintönigkeit, richtige Entscheidung treffen!
 
Eintönig wird es nur für mich weil ich jemand bin der essen aus vielen Kulturen genießt, esse gerne japanisch, chinesisch, koreanisch, indisch, vietnamesische, syrische, ägyptische, amerikanisch, dänisch, französisch, brasilianische usw usw.
Man kann sich auf der ganzen Welt schlecht ernähren :D

Es muss ja nicht zwingend ketogen sein. Wenn man KHs begrenzt und darauf achtet, möglichst wenig Fruktose zu verzehren, ist ja schon viel gewonnen.
Damit darf man z.B. Reis essen, aber Zucker bleibt Tabu. Jetzt noch Weizen meiden und du bist auf dem guten Weg zu einer gesunden Ernährung.
 
Man kann sich auf der ganzen Welt schlecht ernähren :D

Es muss ja nicht zwingend ketogen sein. Wenn man KHs begrenzt und darauf achtet, möglichst wenig Fruktose zu verzehren, ist ja schon viel gewonnen.
Damit darf man z.B. Reis essen, aber Zucker bleibt Tabu. Jetzt noch Weizen meiden und du bist auf dem guten Weg zu einer gesunden Ernährung.
Ja da hast du recht, wobei alle süchte im Leben die man in der Lage ist in maßen zu konsumieren in Ordnung sind. Was ich aber erstrecht durch die ketogene Ernährung lerne sind die Alternativen zu kh haltigen Gerichten kennen zu lernen und dann hoffentlich auch in meinen Alltag einbauen zu können.

Ich nutze die ketogene Ernährung halt gerne um abzunehmen, denn mein Problem ist nicht die Gesichts Zunahme sondern eher, dass ich mein Gewicht gut halte aber schwer richtig abnehme. Erstrecht nach corona ist das jetzt jedoch echt nötig, mein Ziel ist es nämlich wieder im Sport richtig mithalten zu können und mich natürlich auch wieder wohl in meiner Haut zu fühlen, da wären 20kg weniger echt schön.
 
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