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Es gibt sogar im Forum einen eigenen HCG-Bereich

https://ketoforum.de/forum/hcg-stoffwechselkur.226/
Hallo zusammen,

vielen Dank für die doch deutlichen und wie ich finde auch richtigen Worte. Nahezu jeder hier rät aber von HCG ab..aber warum soweit ist hcg doch nicht von einer Ketogenen Ernährung entfernt. Natürlich habt ihr recht, dass durch die Reduzierung der Kalorienzufuhr der Stoffwechsel in den Keller geht. Auch bringt diese Art der Abnahme nichts wenn man nicht im Anschluss seine gesamte Ernährung und auch seine Einstellung dazu ändert. Auch da sind wir uns ja einig. Also kann ja mein Plan nur heißen entweder sofort hcg beenden und auf eine Ketogen Ernährung umstellen oder hcg zu Ende führen bis ich mein Zielgewicht habe und dann KH arm essen. Denn in einem Ketogenen Zustand befinde mich ja bereits. Durch den Aktivator hcg wird der Hunger unterdrückt da sollten wir uns einig sein.
Also sind wir ja soweit nicht auseinander. Wenn ich sehe was ihr bei einer Ketogenen Ernährung esst ok mehr Fett und noch ein paar mehr Lebensmittel aber auch wenig KH was mache ich dann falsch? Ich nehme Eiweiß sowie Fleisch/Fisch und Gemüse...das sind doch die Grundpfeiler der KH arme Ernährung. Meine Hauptproblem wird sein wieder aus hcg in eine Low Carb Ernährung zu kommen. Auch uns das wird uns allen so gehen sollte im täglichen Alltag anwendbar sein.

Nur noch als Anmerkung...ich weiß warum ich zugenommen habe und wo meine Fehler waren...aber ich werde daraus lernen. Mir ist auch bewusst was ich essen darf und was nicht nur habe ich es nicht getan. Manchmal dauert es eben länger dies alles zu verstehen. Gewicht zu verlieren allein mag für viele kein Erfolg sein, für mich schon. Das Gewicht zu halten ist dann die Kunst und die werde ich lernen. Auch gibt es viele Sichtweisen auf ein Thema und ob es Sinn macht oder nicht das möchte ich dann schon selbst entscheiden...


Grundlegend habe ich mich doch gar nicht gegen HCG ausgesprochen, dir sogar in mein Tagebuch verlinkt.

Aber du hast keine der Anregungen bisher hinterfragt, oder gefragt, warum sie gegeben werden.

Das ist natürlich dein gutes Recht.

Hast du die zwei Kernfragen gelesen?

WAS willst du abnehmen? - verstehst du diese Frage? - kennst du eine metabolische Rate, weist du was Körperkomposition ist?

WIE willst du den neuen Zustand einregulieren?

Völlig unabhängig von HCG - Wieso ist die Abnahme von "Gewicht" ein positiver Effekt? Wie kommst du darauf?
Könntest du nicht viel besser und nachhaltiger durch zunehmen abnehmen?

Wenn du es falsch machst, dann endest du mit mehr Körperfett obwohl du weniger Gewicht hast.
Das Einzige ist dann, dass du einen schlabbrigeren, weniger leistungsfähigen Körper hast, der auch noch ungesunder ist.

Du hast auch noch nicht verstanden, warum "der Stoffwechsel in den Keller geht" geschweige denn, wie man ihn wieder rausholt.

Kleiner Tip - dazu muss man nach dem HCG zunehmen, ansonsten bleibt es bei dem JoJo oder du endest so, wie die mit dem Magenband - als unterernährter Fettsack mit hängender Haut und Abhängigkeit von Medikamenten, weil du die Nährstoffe nicht in die Kalorien reinbekommst.
Auch mit Cardio und niedriger Kalorienzahl kommt man genau da hin.
In den amerikanischen Foren als "skinny-fat" bezeichnet.

Das Fettsack ist nicht als Beleidigung gemeint, sondern physikalisch so, dass du dann grosse Fettmengen in einem Hautsack mit wenig Muskeln drunter hast. Schwabbelig und wenig leistungsfähig.
Die inneren Organe leiden, insbesondere der Herzmuskel.
Aufgrund der Östrogenwirkung des Exzessfettes und des niedrigeren Testospiegels wirst du weiche rundliche schwabbelige Formen annehmen und es noch viel schwieriger haben, abzunehmen.
Am Ende nimmst du dann mit 1000 kCal und Cardio nicht mehr ab.

Dir passt zwar eine L-Hose, du kommst aber nicht mehr die Treppe hoch.

Nun sind die wenigen Wochen nicht dazu geeignet, dich gleich umzubringen, aber mit jeder inkorrekt gemachten HCG Kur bringst du dich eine Runde mehr in die falsche Richtung.

Man kann HCG korrekt machen, es gibt da Kliniken, die es mit Celebrities durchziehen, aber zu dem Programm gehört etwas mehr, als das in den "populären" HCG Büchelchen geleakte Essensprogramm.
 
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@Michael62 bitte etwas freundlicher...
als überheblich möchte ich hier keinen bezeichnen und die Beiträge haben auch nicht so auf mich gewirkt. er ist eher unerfahren.
Ich weiß, dass du es nicht böse meinst, aber auf Neulinge wirkst du so leider etwas/ziemlich unfreundlich und arrogant :)

Wir können nur aus Erfahrungen sprechen, aber Gerd muss halt seine eigenen machen. Ob und wann er umsteigt bleibt ihm überlassen, er ist ein Erwachsener Mensch. Wir können nur darauf hinweisen, was passieren kann/wird.
 
Das "Überheblich" war nicht auf den Fragesteller bezogen, hab es rausgenommen.

Wenn er anabole Steroide spritzt und wirkliches HCG macht und damit Crashdiäten kann, ist das unter medizinischer Aufsicht ok.

Wenn er "Globulis" oder "Tröpfchen" nimmt, dann macht er eine abgewandelte PSMF, und da MUSS man einiges beachten, was nicht im HCG Pamphlet steht.

Das ist das Handbuch, nachdem man vorgehen kann, oder sich halt in dem Forum schlau machen

https://www.amazon.de/dp/0967145643/?tag=ketoforum-21




Hier auch noch als e-books

https://store.bodyrecomposition.com/

Hier kann er Fragen stellen

http://forums.lylemcdonald.com/
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewicht zu verlieren allein mag für viele kein Erfolg sein, für mich schon. Das Gewicht zu halten ist dann die Kunst und die werde ich lernen.
Gewicht verlieren ist wirklich so einfach, dass man darüber kaum nachdenken muss. Mit der richtigen Methode wird es sogar noch einfacher und es ist am Ende keine besondere Leistung, da es praktisch nebenher läuft.
Wenn es bei dir anders ist, spricht dies ebenfalls gegen deine Methode.
Gewicht halten ist auch keine Kunst, wenn man einfach so weiter macht wie zu Zeiten der Abnahme. Das ist ja auch kein Problem, wenn die Abnahme selber nicht mit Entbehrungen verbunden war.

Wichtig ist, dass man seinen Körper nicht an wenig Energie/Nahrung gewöhnt. Das geht durchaus zügig. Scheinbar bewirken sowohl normales Fasten, wie auch das Intervallfasten keine solche Anpassung.
Strenge Ketose über einen längeren Zeitraum begünstigt wiederum das Intervallfasten bzw. kommt man damit mit nur 1-2 Mahlzeiten am Tag aus, was dann ja fast aufs gleiche hinaus läuft.

Weder eine ketogene Ernährung, noch das Intervallfasten haben etwas mit verminderter Energiezufuhr zu tun. Wenn man nicht blind um sich herum frisst, begünstigt dies sicher die Abnahme, aber das Defizit sollte auf jeden Fall eher gering ausfallen und im Schnitt 500 kcal/Tag nicht überschreiten. Zwischendurch auch mal deutlich über dem Bedarf zu essen, soll übrigens auch eher günstig sein.

Meine tägliche Energiezufuhr schwankt zwischen 1350 und 3850 kcal. Damit nehme ich gut ab. Sport treibe ich zur Zeit keinen.
Als ich noch aktiv Sport getrieben habe, waren die Portionen deutlich größer. Da durften es auch mal bis zu 5000 kcal/Tag sein. Das schafft man (also ich) nur kaum auf Dauer.

Zu HCG sage ich nur: Mit Hormonen spielt man nicht. Es ist doch überhaupt nicht untersucht, was Schwangerschaftshormone bei Männern bewirken. Kleine Mengen Östrogen im Kalbfleisch haben ja schon zu großen Skandalen geführt. Frauen maulen oft, weil "die Pille" in ihren Hormonhaushalt eingreift. Warum in 3 Teufels Namen sollte man also solche Hormone nehmen?
 
Nahezu jeder hier rät aber von HCG ab..aber warum soweit ist hcg doch nicht von einer Ketogenen Ernährung entfernt.

Das sehe ich jetzt mal fast genau so, das liegt ganz dicht beieinander,
bis auf die gefühlten paar Lichtjahre Distanz, z.B.:
  • bis auf dass bei hCG Fett vermieden werden muss und bei Keto Fett der Haupt-Nährstoff ist
  • bis auf die die 6-wöchige fiese Energie-Restriktion, sowas gibt es bei Keto auch nicht und
  • bis auf die medikamentöse Unterstützung durch Hormone oder was auch immer
ansonsten ist das tatsächlich praktisch fast identisch :rofl:

Jetzt mal ohne Jux, die einzige Überschneidung ist die Kohlenhydrat-Beschränkung,
ansonsten sind das Ernährungs-technisch absolut getrennte Welten.
 
Ich bin der Gerd...46 Jahre alt und verheiratet.

So jung und schon das Leben versaut *lacht*.
Hier kommt jede Hilfe zu spät aber die Kleinigkeit mit dem Gewicht bekommen wir sicher hin :)


Bedenke das bei Keto 70-80% deiner täglichen Kalorien aus FETT kommen, 20-30% aus Eiweiß und auf KH darf nach Herzenslust verzichtet werden :)

Gewichtsmäßig schaut das dann so in etwa aus. Nehmen wir an du futterst 100g Eiweiß, dazu max. 20g KH dann musst du mind. 120g Fett dazu essen. Das ist dann Keto. Wenn dein Körper dann nach ein paar Monaten gelernt hat kann man das Fett in der Ernährung auch leicht drosseln solange dein Körperfettanteil noch hoch ist. Aber je näher man ans Normalgewicht kommt desto mehr wird diese Ratio zur Pflicht.

Skaldeman (<-- Link) erklärts evtl einfacher.

Du verstehst es aber einen zu motivieren

Ach du hast ja keine Ahnung wie das hier manchmal abgeht. Das kann ich dir sagen.
Mit Samthandschuhen wird hier keiner angefasst und das kann schon mal blöd rüberkommen bei Neuzugängen. Ist aber ehrlich gesagt nicht böse gemeint. Es ist halt die klipp und klare Erfahrung der anderen hier. Hier wird knallhart gesagt was aus unserer Sicht Fakt ist, ja und manchmal sind wir da etwas überdeutlich und unsensibel. Da musste ich auch durch. Was nicht heißt das wir alle der gleichen Meinung sind auch unserer eigenen Erfahrungen unterscheiden sich teilweise erheblich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gewicht zu verlieren allein mag für viele kein Erfolg sein, für mich schon.
Ich bin nochmal an dieser Aussage hängengeblieben. Habe inzwischen gegessen und doch kreisten meine Gedanken weiter um diese Zeile.

Wenn man etwas als Erfolg sieht, ist es meist mit einer besonderen Anstrengung oder Opfern verbunden.
Wenn das Gewicht aber wie von alleine fällt, ist es ja kein großer Erfolg.

Du sagst, dass es für dich ein Erfolg ist. Daraus schließe ich, dass es dir nicht leicht fällt.
Warum ist das so?
 
Ich bin nochmal an dieser Aussage hängengeblieben. Habe inzwischen gegessen und doch kreisten meine Gedanken weiter um diese Zeile.

Wenn man etwas als Erfolg sieht, ist es meist mit einer besonderen Anstrengung oder Opfern verbunden.
Wenn das Gewicht aber wie von alleine fällt, ist es ja kein großer Erfolg.

Du sagst, dass es für dich ein Erfolg ist. Daraus schließe ich, dass es dir nicht leicht fällt.
Warum ist das so?

Wie kann man es denn nicht als Erfolg sehen, abzunehmen (sofern man das möchte)? ...und bitte bei wem, der auch abnehmen möchte, fällt das Gewicht einfach von alleine, ohne dass derjenige irgendwas ändert (also Anstrengungen und/oder Verzicht in die Waagschale wirft)...den Zauberspruch hätte ich dann bitte auch gerne!
 
Wie kann man es denn nicht als Erfolg sehen, abzunehmen (sofern man das möchte)? ...und bitte bei wem, der auch abnehmen möchte, fällt das Gewicht einfach von alleine, ohne dass derjenige irgendwas ändert (also Anstrengungen und/oder Verzicht in die Waagschale wirft)...den Zauberspruch hätte ich dann bitte auch gerne!

Gerade bei Dir ist doch allergrösste Vorsicht mit Gewichtsverlust angesagt (no Offense).

Wäre es ein Erfolg, wenn du 10 Kilo Gewicht verlierst, wenn davon 8kg Muskelmasse sind?

Dadurch wird Zunehmen wesentlich erleichtert und deine metabolische Rate sinkt überdurchschnittlich.

Wärst du jetzt glücklich über den Gewichtsverlust wenn ich dir sage, dass du über 20kg zu und dann wieder 10 richtig abnehmen musst nur um den Schaden auszugleichen und wieder due selbe BMR zu bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade bei Dir ist doch allergrösste Vorsicht mit Gewichtsverlust angesagt (no Offense).

Wäre es ein Erfolg, wenn du 10 Kilo Gewicht verlierst, wenn davon 8kg Muskelmasse sind?

Dadurch wird Zunehmen wesentlich erleichtert und deine metabolische Rate sinkt überdurchschnittlich.

O.K., wenn es um den Verlust von Muskelmasse geht, bin ich bei Euch, ich hatte Tigas Post auf eine Gewichtsabnahme überhaupt (also der gewünschte Teil, keine Muskeln, bezogen, glaube auch nicht, dass Stonewall sich über den Verlust von Muskeln freut, meine daher, auch er hat das so gemeint) und die fällt mir eben durchaus schwer, und ich vermute auch ganz stark, vielen anderen auch....und mich hatte bisher auch noch niemand davor gewarnt, bloß nicht abzunehmen, den ich könnte dabei auch Muskeln verlieren...ich bin mir sogar sicher, sollte ich jemals 50+ Kilo leichter sein, habe ich dabei auch Muskelmasse verloren, einfach weil ich sie mehr brauche, da ich ja dann viel weniger von mir bewegen muss....aber das ist ganz weit enfernte Zukunftsmusik, mir ist eher sauer aufgestoßen, etwas, das jemand als Erfolg, als Lohn von Anstrengung verbucht, mit "das geht doch von alleine" madig zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mir ist eher sauer aufgestoßen, etwas, das jemand als Erfolg, als Lohn von Anstrengung verbucht, mit "das geht doch von alleine" madig zu machen.
Ja, mir auch etwas :D

Aber das es Männer beim Fett verlieren leichter haben und nicht so auf alles achten müssen wie wir Frauen ist leider so... Die Hormonschwankungen, Wassereinlagerungen usw... haben unsere lieben Männer ja kaum :)

Ich bin auch stolz auf das, was ich schon verloren habe :) und ja manchmal iist es auch für mich noch entbärung, zb. wenn ich auf nem Firmentermin binn und es Mittags natürlich nur belegte Brötchen gibt, anstatt das man irgendwo hin gehen kann.
 
Der Abnahme-"Erfolg" mit Hilfe einer Crash-Diät hat auch eine gefährliche Seite.

Du lernst durch diesen Erfolg, dass du in der Lage bist, eine Fehlentwicklung relativ schnell zu korrigieren.
Du kriegst nach der Abnahme ausschließlich positives Feedback von Waage, Maßband, Spiegel und den Menschen um dich herum,
da sie deinen Abnehme-Erfolg mitkriegen, weil es so schnell gegangen ist.
Diese Bestätigungs-Orgie ist der optimale Weg, etwas ins Gehirn einzugravieren.
Du weißt dann, dass du das jederzeit wiederholen könntest.
Das ist ein stabiles Fundament für eine lange Gewichts-mäßige Auf- und Ab-Karriere.
Darum ist ein reiner Abnahme-Erfolg über eine Crash-Diät nur ein Teil-Erfolg.
Ohne die Bestätigung des Haltens (mal einen längeren Zeitraum in Balance zufrieden zu leben)
ist das doch vollkommen wertlos, wohl eher noch schädlich.
 
Wo steppt der Bär, Linea?

Für Euch beiden, lieben hat Lyle Mc Donald ein spezielles Buch für Frauen unter Berücksichtigung der speziellen hormonellen und genetischen Faktoren zusammengestellt.

https://bodyrecomposition.com/

Generell haben es Frauen NICHT schwerer, abzunehmen, sie müssen es nur etwas anders machen als Männer und sie können wegen der Genetik nicht so einen niedrigen Körperfett% erreichen.
Das Messen der Progression ist bei Frauen komplizierter, dazu gibt es einen ganzen Zykus- und Jahreszyklus orientierten Thread.

Und Kesch - nein, du tust dir nichts Gutes "falsch" 50kg abzunehmen. Sicherlich bist du dann leichter, aber dann kommen die richtigen Themen, mit denen auch der Threadstarter kämpft.


Ich möchte Dir jetzt nicht raten, dazu bin ich hier zu unbeliebt.

Das Allererste für mich wäre eine Änderung des Zieles und das Messen des Körperfettanteils (nicht mit einer Körperfettwaage).
 
Der Abnahme-"Erfolg" mit Hilfe einer Crash-Diät hat auch eine gefährliche Seite.

Du lernst durch diesen Erfolg, dass du in der Lage bist, eine Fehlentwicklung relativ schnell zu korrigieren.
Du kriegst nach der Abnahme ausschließlich positives Feedback von Waage, Maßband, Spiegel und den Menschen um dich herum,
da sie deinen Abnehme-Erfolg mitkriegen, weil es so schnell gegangen ist.
Diese Bestätigungs-Orgie ist der optimale Weg, etwas ins Gehirn einzugravieren.
Du weißt dann, dass du das jederzeit wiederholen könntest.
Das ist ein stabiles Fundament für eine lange Gewichts-mäßige Auf- und Ab-Karriere.
Darum ist ein reiner Abnahme-Erfolg über eine Crash-Diät nur ein Teil-Erfolg.
Ohne die Bestätigung des Haltens (mal einen längeren Zeitraum in Balance zufrieden zu leben)
ist das doch vollkommen wertlos, wohl eher noch schädlich.

Das ist der Knackpunkt.

Ach das "all you can eat buffet macht nix, ich mach nächste Woche eh Kohlsuppendiät (Globuli HCG) oder was auch immer".
"Oh, die Waage zeigt xxx , ich muss fasten"
"Nach der Grillsaison mache ich HCG"
"Oh der Bikini passt nicht mehr, wo war die Brigitte Diät?"

Wenn man das macht erhöht man jedesmal die Fettmasse zu lasten der fettfreien Masse und reduziert BMR und nimmt nach Rückkehr zum alten Gewicht schneller zu, bis dann die fettfreie Masse wieder erreicht ist.
Da jede Zunahme von einen Kilo Magermasse mit 1-3kg Fettzellen verbunden ist, erhöht sich das Gewicht um etwa 1/2 bis zum Doppelten der Abnahme.

Je öfter man das macht, um so schneller wird man dick.

Die meisten Dicken haben viele falsche Diäten hinter sich.

Das ist das JoJo und der Grund warum Menschen mit Magenband langfristig langsam zunehmen nach der Abnahme und wie schlaffe Hautsäcke nach der Abnahme aussehen.
 
Wie kann man es denn nicht als Erfolg sehen, abzunehmen (sofern man das möchte)? ...und bitte bei wem, der auch abnehmen möchte, fällt das Gewicht einfach von alleine, ohne dass derjenige irgendwas ändert (also Anstrengungen und/oder Verzicht in die Waagschale wirft)...
Eine kleinere Zahl auf der Waage ist doch nicht wirklich ein Erfolg. Natürlich muss man dazu etwas ändern, aber das ist ja keine riesen Sache.
Natürlich darf man dazu nicht alles einfach in den Hals werfen. Gut und lecker essen ist aber auch kein Opfer, dass man nicht bringen kann.
Man muss sich die Kilos ja nicht runterhungern. Genau genommen sollte man das sogar nicht.
...den Zauberspruch hätte ich dann bitte auch gerne!
Den erzähle ich doch hier fast jeden Tag:
KH unter 20 g/Tag und mehr Fett als Eiweiß
 
Hallo zusammen,

ich muss sagen das ich mir hier weniger Vorwürfen denn sinnvolle Vorschläge erhofft hatte. Das ich immer zu und abnehme liegt daran dass ich Stabiphase und auch die Testphase voll durchgezogen habe. Auch habe ich einiges im Ablauf geändert und fühle mich besser als bei den letzten versuchen. Viele die hier kommentieren haben sehr viel abgenommen, meinen Glückwunsch dazu...aber wie habt ihr den abgenommen und wie plant ihr den euer Gewicht zu halten?

Mein Plan ist eigentlich ganz simpel nicht mehr zunehmen....


Um nochmal auf den Ursprung einzugehen.

Eine oraler Nachfolger der ursprünglichen Hormonspritzen (ich rede nicht von HCG Globuli Sachen) ist inzwischen für Kinder und ältere Menschen zum Muskelschutz verfügbar und auch als "Anti Aging" gegen Muskelabbau immAlter (das ist es, was uns die BMR runterhaut und den JoJo verursacht)

In Deutschland schwierig zu bekommen, mit Hilfe eines Arztes sicherlich aber möglich, auch in den benachbarten europäischen Ländern.

Hier mal ein Link

https://www.team-andro.com/phpBB3/growth-hormone-gh-secretagogue-mk-677-t308933.html

Es fällt in der Beschaffung in eine Grauzone, da es ein Peptid ist und damit ein indirekt wirkendes Hormon.

Das gespritzte Hormon ist nur vom Arzt gespritzt nach Diagnose zulässig, das Peptid, welches im Körper die Ausschüttung hochreguliert ist noch nicht zugelassen und damit auch nicht reguliert - sofern man es als chemische Versuchssubstanz erwirbt (oder als Nahrungsergänzugnsmittel?!?!)

A C H T U N G

Das sind hochwirksame Substanzen im Milligrammbereich, keine HCG Globulis !!!

Da aber - wie man im Thread liest, Grehlin im Regulationszyklus mit drin ist, muss man eventuell trotz Ketonen mit Hunger rechnen.

Besonders für Frauen ist der Hautverjüngungs und Straffungseffekt interessant

2.7 Sicherheit von MK-677
Die Substanz MK-677 wurde in sämtlichen Studien als gut verträglich angesehen. Einzige Nebenwirkungen, die beim Verabreichen von MK-677 entstanden sind, sind GH-typische Wasserretentionen oder Müdigkeit etwa 1h nach Einnahme.
Unter MK-677 wurde ebenfalls eine Zunahme an Muskelmasse beobachtet. Das Körpergewicht stieg im Schnitt um 2-3kg der Patienten unter MK-677 zu, während keine signifikanten Veränderungen in den jeweiligen Placebo-Gruppen stattgefunden hat.
MK-677 wurde in vielzähligen Studien am Menschen - unter anderem auch an Kindern - über Zeitperioden zwischen 12 Wochen und 2 Jahren getestet.

Auch die Frage, ob MK-677 krebserregend sein könnte, erübrigt sich gewisser Massen. Gleich wie HGH ist es selber nicht karzinogen. Es würde jedoch den Wachstum von bestehenden Tumoren beschleunigen.

2.8 Zwischenfazit
Mit MK-677, einem oralen GH-Produkt, hat man eine sehr interessante Substanz geschaffen. Sowohl für die gedachte medizinische Anwendung als auch fürs Bodybuilding kann man vom Nutzen von MK-677 profitieren. Wie dem aufmerksamen Leser beim durchblicken der Studien auffällt, wird bei Kindern die Substanz auf das Körpergewicht berechnet, während erwachsene Testsubjekte jeweils 25mg/ed verwendet haben. MK-677 wurde jeweils vor dem Zubettgehen eingenommen. Macht insofern Sinn, da eine häufige Reaktion von MK-677 auftretende Müdigkeit ist.

Als Diskussion könnte man z.B. die zeitliche Einnahme von MK-677 verwenden. Ist es sinnvoller, einen noch höheren, natürlichen Peak über Nacht zu erreichen oder wäre es sogar erstrebenswert, etwa Nachmittags die erwähnte Substanz zu verwenden, um zwei Peaks in 24h zu erreichen?

Beides wurde von verschiedenen MK-677-Usern getestet und die Meinungen gehen, zu unserem Leidwesen, auseinander. Ebenfalls wurde berichtet, dass MK-677 teilweise taube Finger/Hände nach den Aufwachen verursacht haben soll (die selbe Wirkung kennen wir bereits von hoch zugeführtem HGH). Ebenfalls eine erhöhte Dosierung von 50mg&/ed wurde getestet. Jedoch wurde fast einstimmig berichtet, dass der Nutzen nicht viel höher als die offenbar optimalen 25mg/ed sei.

Verschiedene Vorteile für den Missbrauch:
- Halbwertszeit von 24h. Einmalige Gabe pro Tag genügt.
- Schaffung eines GH-"Pulse". Die Hormonausschüttung ähnelt der, welcher über Nacht im Körper ausgeschüttet wird. Somit ist ein GH-"Bleed" - wie bei gewissen Peptiden möglich - nicht vorhanden.
- Orale Gabe: eine weitere Injektion entfällt
- Keine Verwendung von Insulin nötig
- Keine Leberbelastung. MK-677 hat wie andere Medikamente eine tiefe Auswirkung auf die Leberwerte.
- (H)GH-typische Wirkung: jüngere, elastischere Haut, viel erholsamer Schlaf, Bildung von Muskelmasse, Abbau von Fettmasse


Verschiedene Nachteile vom Missbrauch:
(- Extremitätenwachstum) -> in Klammer, da keine konkrete Studienresulate vorliegen
(- Senkung der Wachstumshormonausschüttung) -> in Klammer, da endogene Produktion angekurbelt wird und kein exogene HGH zugeführt wird. Wie es langfristig bzw. bei langfristiger Anwendung aussieht, weiss man noch nicht
- Wachstum bestehender Tumore
- Wassereinlagerungen in den Gelenken/Muskel
(- Antikörperbildung) -> abgeleitet von der HGH-Anwendung, bei welcher rund 2% der Patienten Antikörper gegen das exogen zugeführte HGH entwickeln. Diese mögliche NW ist unter MK-677 als gering einzustufen, zumal es sich nicht um exogen zugeführtes HGH handelt, sondern um lediglich eine erhöhte Produktion der endogenen Werte)
- weiter Nebenwirkungen von (H)GH-typischer Auswirkung -> hierbei muss man erwähnen, dass nicht alle NW von HGH für MK-677 übernommen werden können

Das MK-677 entfaltet sehr rasch seine Wirkung. Bereits nach sechs Wochen soll der der sehr interessante und wichtige IGF-1 Spiegel um 60.1% erhöht sein (siehe Studie). Das ist eine enorme Steigerung.
Wie vielen bekannt sein dürfte, wird dem Somatomedin C (aka. IGF-1) eine noch anabolere Wirkung als Insulin zugeschrieben (Tentori et al., 2007).

Jedoch ist es wichtig zu erwähnen, dass der Nutzen von MK-677 bei jüngeren Personen relativ gering ist. Die Hormone laufen noch immer auf Hochtouren, ein Missbrauch von MK-677 wird daher dringend abgeraten. Bei Personen von 36 Jahren und aufwärts kann die Wirkung und vor allem der Nutzen von MK-677 relativ hoch sein (Zwinker zu Zuchtbulle
winky.gif
).

2.9 Anwendung von MK-677
MK-677 kann sowohl als Stand-Alone zwecks Anti-Aging-Mittel von Personen ab einem gewissen Alter verwendet werden. Natürlich kann es ebenso für den Muskelaufbau missbraucht werden.
Ein Oldschool-Bodybuilder, welcher auf einen HGH-/Insulin-/Trenbolon-/Testosteron-Stack schwört, wäre MK-677 keine Option, da es wirkungstechnisch weniger stark scheint als echtes Somatropin. Allerdings wird auch ausser Acht gelassen, dass weniger Nebenwirkungen daraus resultieren.

Mit einer ähnlichen Wirkung wie das Peptid GHRP-6 oder -2 oder natürlich auch HGH, wird das Hungergefühl unter MK-677 (Ghrelin sei Dank) erhöht. Damit scheint das Hauptanwendungsgebiet von MK-677 gefunden: die Aufbauphase.

Aus meiner Sicht der einzig sinnvolle Anwendungsbereich. Während einer Diät nahezu nicht auszuhalten und verschwendete Wirkung, da im Zusammenhang mit IGF-1 der Kalorienhaushalt mit Proteinen und Kohlenhydraten optimal sein sollte.

Eine MK-677-Kur könnte sich wie folgt gestalten:
- 25mg/ed (+AAS/SARM) nicht unter acht Wochen.

Weshalb so knapp? 25mg/ed reichen bei Weitem aus. Eine Erhöhung auf 50mg/ed brachte im Endeffekt weniger Nutzen als bei einer Gabe von 25mg/ed (höchstens einen leeren Geldbeutel). Weshalb mindestens acht Wochen? Erstens ist das meine Subjektive Meinung und zweitens: was bringt mir die Erhöhung des anabolen IGF-1 sowie anderer Wachstumshormone, wenn ich die Kur nur sechs Wochen fahre? Als Anti-Aging-Mittel verwendet man dies sowieso langfristig und als Muskelaufbaupräparat sinnvollerweise über mehrere Wochen.

3. Fazit
Vieles wurde mit den selbsterklärenden Studien und deren Resultate erläutert. Ich finde es aber wichtig nochmals zu erwähnen:

Der Missbrauch von Wachstumshormonen kann drastische Folgen nach sich ziehen! Das sind keine Smarties, welche man sich nach Lust und Laune einwerfen kann, um ein bisschen breiter zu werden. Und wenn die Jungmannschaft dies liest: ich schreibe, ihr solltet es NICHT einnehmen, dann meine ich das auch so. Bevor man nicht die 30 Jahren geknackt hat, ist aus meiner Sicht das Potential (und das Geld) bei einem Missbrauch von MK-677 verschwendet und man ist nur unnötige Risiken eingegangen, welche Folgeschäden nach sich ziehen können.

Obwohl MK-677 nichts mit SARM oder SERM am Hut hat kann man dennoch erwähnen, dass es eine selektivere Wirkung und vor allem eine andere Wirkung als HGH aufweist. Insofern scheint es für den einen oder anderen User eine interessante Alternative zu HGH zu sein.

Der Fett hervorgehobene Abschnitt in dem zitierten Text ist interessant.

Wenn wir Adipositas als Muskelschwäche oder Körperkompositionskrankheit verstehen, könnte das als Medikament dagegen ein erster Ansatz sein.

Da es klinische Studien gibt, scheint es nicht direkt unsicher.

Man kann sich auch mit Basenbädern umbringen, etwas zu heiss und ein Kreislaufkollaps....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir Adipositas als Muskelschwäche oder Körperkompositionskrankheit verstehen, könnte das als Medikament dagegen ein erster Ansatz sein.
Wenn die Fettleibigkeit aber durch falsche Ernährung hervorgerufen wird,wovon man sicher bei weit über 90% ausgehen kann,ist es sicher keine gute Wahl
 
Wenn die Fettleibigkeit aber durch falsche Ernährung hervorgerufen wird,wovon man sicher bei weit über 90% ausgehen kann,ist es sicher keine gute Wahl

Vieles wird durch falsche Ernährung oder Verhalten hervorgerufen und medikamentös beseitigt.

In dem Falle hier wäre es wirklich mal ein wirksames Crash-Diät Medikament welches die Folgen der falschen Vorgehensweise unterbindet.

Ich bekomme bei mir durch Kraftsport und Fasten die Hochregulierung von IGF1 auch hin, aber das ist definitiv nix für den normalen "Crashdiäter" wie den Threadstarter.

Und ich bekomme nie im Leben eine positive Stickstoffbilanz im Kaloriendefizit, mit dem Medikament bekommst du die eines 18 Jährigen ohne Diät.
 
Es ist eben der klassische Ansatz der Medizin: Es läuft etwas verkehrt, also fügen wir etwas hinzu, damit es wieder richtig läuft.

Das ist ja wie die Insulingaben für Typ2 Diabetiker. Dabei haben die ja gar nicht zu wenig Insulin, sondern zu viel Zucker. Für mich ist es da wesentlich naheliegender das Problem dadurch zu bekämpfen, dass ich den Fehler angehe und nicht an den Symptomen herumfusche.

Natürlich war ich mit 18 Jahren schlank. Damals konnte ich gar nicht so viel essen, dass es für eine Zunahme gereicht hätte. 3 Schnitzel, 1 kg Kartoffeln mit viel gebundener Soße und dazu einen halben Blumenkohl oder ein Pfund Broccoli. Der Körper war in einer Aufbauphase und diese wurde eher durch den geringen Nährstoffeintrag behindert. Ich habe damals locker 6000 kcal am Tag verbraucht. Es war aber auch kein Sport, mal eben 20 km zu radeln. Das war einfach Fortbewegung. Sport kam da noch dazu. Das bekomme ich mit keiner Pille hin.
Ich habe mit 18 mal für 3 Monate meinen Energieeintrag auf etwa 12000 kcal gesteigert. Das ging nur mit speziellem "Mastfutter" (Crash-Weight-Gain) und in der Zeit hatte ich auch einen deutlich sichtbaren Muskelzuwachs.

Jetzt bin ich 50. Ich vermute, dass ich, wenn ich eine solche Phase durch was auch immer einleiten könnte, diese kaum überleben würde.
Auch heute kann ich noch 80 km radfahren oder mich 8 h mit körperlicher Arbeit beschäftigen. Danach will ich aber nicht mehr zum Sport. Danach ist ein ruhiger Abend angesagt und ich weiß vorher, dass der nächste Morgen nicht mein Freund wird
 
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