Miri`s Tagebuch 07.02.06

Würde ich Wasser für mich kaufen, kämen auch nur Glasflaschen in Frage!

guck mal: https://shop.elbers-hof.de/produkt/352365/Bergische-Waldquelle-still-(Glas)

Reinheitsgesetz hin oder her...es riecht of nach Schwefel...wer weiß mit was das alles aufbereitet wird.
Die ganzen Medikamente, Drogen usw...schaffen die Filter gar nicht mehr.

Ich danke dir für den Link Zoé, so könnte ich mit der Wasserbestellung direkt noch Bioprodukte bestellen.

miri schrieb:

Wir haben angeblich auch qualitativ sehr gutes Leitungswasser. Es kommt aus einer super Talsperre, aber trotzdem bin ich in dieser Hinsicht eigen.

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Das ist aber oft nur der Glaube, dass etwas, was man extra kauft, besser sein muss, als das Wasser das halt so aus dem Hahn läuft.
Ich mache das beruflich, also Wasser untersuchen und beurteilen.
Und für mich ist ganz klar, es gibt keinen Grund zu glauben, dass abgefülltes Wasser besser ist und mit Leitungswasser gehst du eigentlich auf Nummer sicher.
Das wird wesentlich häufiger kontrolliert und bei irgendwelchen Zweifeln wird sofort reagiert (alternative Wasserquellen, Chlor, Zusammensetzung ändern).
Bei den Betreibern der Mineralbrunnen kommt es mir oft so vor, dass die gar nicht so genau wissen wollen, was da gerade so im Wasser rumschwimmt, sondern ihre Quelle nur sicher durch die Kontrollen bekommen wollen.
Bei zu hohen Werten hätten sie Totalausfall und das wäre teuer.
Wir hatten da schon absurde Vorkommnisse.

Edit: Schwefelhaltiges Wasser kommt so aus der Erde und ist nicht ungesund.
Zu den Rückständen: Alles was untersucht wird, wird gut entfernt.
Problem ist nur, dass ein Stoff erstmal als gesundheitsschädlich auffallen muss, um in die Trinkwasserverordnung aufgenommen zu werden. Gaschromatographisch würde es aber auffallen, wenn da plötzlich nicht zuordenbare Peaks von flüchtigen organischen Substanzen wären, um die es bei deiner Befürchtung gehen sollte.
Und bei Quellwasser hast du auch keine Garantie, dass diese Stoffe nicht drin sind.

Die 8-Kategorien-Analyse hört sich aber sehr gut an.

Wir filtern unser Leitungswasser mit einem Acalaquell-Filter.
Mir schmeckt es gut und bisher vertraue ich da auf die Labortests.
Obwohl ich dazu sagen muss, dass mir die Kompetenz fehlt, das inhaltlich wirklich einschätzen zu können.

Ist das so ein Standfilter? Wie viele Liter fasst er und wie heißt euer Modell? Wie viel habt ihr dafür bezahlt?

Unser Filter passt in die Kühlschranktür und wir füllen ihn mehrmals täglich auf.
Ich nutze für mich eine Wasserkaraffe, die auf der Arbeitsfläche steht, weil ich das Wasser lieber still und ungekühlt trinke. Mein Mann mag es sprudelig und kalt. Er hat Glasflaschen, die er sich aufsprudelt und die im Kühlschrank liegen. Sobald die benutzten Flaschen leer sind, füllen wir aus dem Filter nach und so ist ständig ausreichend vorhanden.

In den Filter passen ca. 1,5 l, meine ich. Wir haben damals 74,95€ bezahlt.
Er nennt sich AcalaQuell One.

Wir sind sehr zufrieden und nutzen den mittlerweile schon seit 2012.
Ich hatte ihn über Amazon gekauft.

Du hast jetzt den Acala Quell one, es gibt da noch den Swing für den gleichen Preis, weißt du zufällig, welchen Unterschied es hier zwischen den beiden gibt?

Der Filter hört sich ganz gut an, es gibt sogar noch ein zusätzliches Kalkpad, das mir sehr wichtig wäre.
Ich würde aber erstmal den Rest meines Jahresbestandes an Britakartuschen aufbrauchen, bevor ich einen neuen Filter kaufe.

Der Swing ist das neuere Modell, das "flotter" aussieht, vergleichbar mit dem Britta.
Der Swing ist jedoch breiter als der One und nimmt in der Kühlschranktür zuviel Platz weg.
Die benutzten Kartuschen sind genau gleich.

Der große Filter nimmt auch Kalk raus, aber bewusst nicht so sehr viel.
Den Kalkfilter hatten wir mal dazu gekauft und mir schmeckt das Wasser damit nicht so gut.
Jetzt nehmen wir den Brittafilter zusätzlich gegen Kalk und nutzen das Wasser in der Siebträgermaschine.
Wir mengen hier also jede Menge mit dem Wasser herum.^^
Das hat sich jedoch so automatisiert, dass das überhaupt nicht als Aufwand empfunden wird.

Sorah schrieb:

Wir filtern unser Leitungswasser mit einem Acalaquell-Filter.
Mir schmeckt es gut und bisher vertraue ich da auf die Labortests.

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Ob man aus Wasser, das keine gefährlichen Substanzen enthält, bzw. so wenig davon enthält, dass es sich nicht mehr nachweisen läßt, unbedingt was rausfiltern muss, um dann hauptsächlich gesundheitsfördernde Stoffe zu reduzieren, ist tatsächlich die Frage.
Die Proben wurden alle aufgestockt, das heißt, die einzelnen Meßparameter wurden erst mal zu dem Nichts im Wasser hinzugefügt, damit der Filter überhaupt etwas herausfiltern kann.
Wenn Wasser wirklich belastet ist, dann geschieht die Verunreinigung quasi immer im eigenen Haus, z.b. wenn noch alte Blei- oder Kupferrohre verbaut sind, was aber kaum noch der Fall ist.
Wasserfilter sind ganz im Gegenteil ein Gesundheitsrisiko, da sie eigentlich alle gern verkeimen und dann aus reinem, hygienisch einwandfreiem Wasser Bakterienbrühen machen.
Leitungswasser ist ja nicht völlig frei von Bakterien, ist auch gar nicht nötig. Diese Bakterien vermehren sich aber in der Kanne und am Filter. Positive Berichte kommen eigentlich ausschließlich von den Herstellern.
Wenn der Filter voll ist, (gibt ja keine sichere Anzeige, wann das der Fall ist) gibt der Filter von so kleinen günstigen Tischkannen unter Umständen die ganzen Stoffe unkontrolliert wieder ab.
Ich würde gefiltertes Wasser auf alle Fälle vor Genuß abkochen und dann doch eher Wasser in Flaschen kaufen.

Danke für den Hinweis, Ellina.
Witzig, dass die was rein tun mussten, um es rausfiltern zu können.
Wir wechseln die Kartuschen immer ganz akribisch nach Plan .
Und die Kanne ist auch absolut sauber, da gibt es keinerlei Ablagerungen oder irgendein Schmier.

Bis jetzt habe ich mein gefiltertes Wasser also nur abgekocht, für Tee oder zum Kochen verwendet.
Der One ist wirklich besser, da er platzsparend ist.
Es gibt noch den Lotus one, das ist der gleiche Hersteller, läuft nur unter einem anderen Namen, die Filterkartuschen sind also die selben, Sonja, vielleicht findest du bei Lotus günstigere. Jemand vom Service von Acala Quell hat das bei Amazon geantwortet.
Die Lotus One Kanne mit einer Kartusche kostet zur Zeit nur 69,90 €.

Ja bei mir wird die Kanne und der innen Behälter auch gründlich mit Essig gereinigt.

merkwürdig, sobald ich Hahnenwasser trinke bekomme ich Durchfall. Egal aus welchem Hahn ich das trinke, in welchen Haus, meine ich.

Ich hab meinen brita Filter auch entsorgt.

Sorah schrieb:

Danke für den Hinweis, Ellina.
Witzig, dass die was rein tun mussten, um es rausfiltern zu können.
Wir wechseln die Kartuschen immer ganz akribisch nach Plan .
Und die Kanne ist auch absolut sauber, da gibt es keinerlei Ablagerungen oder irgendein Schmier.

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Das ist natürlich gut das sauberzuhalten, aber Bakterien sieht man halt doch nicht.
Wenn der Filter ne Weile drinhängt und ständig nass ist, vermehren sich da ohne jeden Zweifel Bakterien, da hilft das Sauberhalten der Kanne auch nicht wirklich. Die Bakterien bringt das Wasser ja mit.

Die Analysen die du oben verlinkt hast habe ich mir nun noch zu Ende angesehen.
Das ist schon putzig, was die behaupten.
Bei den PBSM, Arzneimitteln und PAK ist der Messwert unter der Nachweisgrenze. Sie schreiben aber nirgends, wieviel da vor dem Filtern gemessen wurde (in der Regel unter der Nachweisgrenze ), noch wieviel sie zugesetzt haben und sprechen dann von einer Schadstoffreduzierung von >99%.
Ebenso die Analysen zur Keimzahl.
Da steht halt unter der Bezeichnung des entsprechenden Filters, dass die Probe keine E.coli enthält. Wer aber wo die Probe wann von welchem Filter genommen hat und wie lange dieser Filter schon im Einsatz war, steht in den Sternen. Aber Hauptsache, es wird mit Unterschrift und Stempel bestätigt, dass (in was auch immer?) keine E.coli gefunden wurden.

Dany, aus welchem Grund hast du deinen Brita Filter entsorgt?

@miri
Bei Lotus bestelle ich je nach Aktion auch schon mal die Kartuschen nach.

@Ellina
Wegen der Bakterienbildung steht er bei uns im Kühlschrank.
Könnte ich denn selbst einen Test machen, ob das Wasser durch den Filter möglicherweise mit Bakterien belastet wird?
Bisher verlasse ich mich darauf, dass das regelmäßige Wechseln, reinigen und kalt stellen, diese Problematik umgeht.