Hallo
Das mit der Selbstdiagnose ist offensichtlich. Ich leide am sogenannten Metabolischen Syndrom (Blutdruck erhöht, Übergewicht, erhöhte Blutzuckerwerte und erhöhte Cholesterinwerte). Dies wurde bei mir bei einer Routinekontrolle der Schweizerischen Herzstiftung festgestellt (vor fünf Wochen). Anschliessend habe ich mir ein Blutzzuckermessgerät und ein Blutdruckmessgerät gekauft und seither täglich die Werte gemessen.
Im Internet habe ich auch gefunden, dass mit Bewegung und Gewichtsreduktion diese Parameter positiv beeinflusst werden können. Und nach der ersten 10 Tage regelmässige BZ-Messungen war klar, dass ich Diabetes Typ II sein muss mit den gemessenen Werten und den empfohlenen Werten.
Also habe ich mit der Gewichtsreduktion begonnen und auf die KH's verzichtet und innerhalb von weiteren 10 Tagen die BZ-Werte einigermassen normalisieren können.
Natürlich kann ich jetzt noch zu einem Arzt gehen und 300.- Franken bezahlen und diese Diagnose von einem Arzt bestätigt zu bekommen. Aber ich kann gerade so gut jetzt erstmal drei Monate mit dieser Selbstdiagnose leben und die Werte stabilisieren und dann zum Arzt gehen und einen Hba1c Test machen lassen. Dieser ist dann für mich wesentlich interessanter und aussagefähiger als jetzt einen zu machen wo ich mit 100%tiger garantie weiss, dass dieser VIEL zu hoch ist.
Also ich kann zur Zeit gut mit nur der Selbstdiagnose leben. Es geht mir seither prächtig und ich fühle mich fast "wie neu gebohren". Bin aktiv, vital und voller Selbstvertrauen. Und wenn ich dann in ein paar Monaten doch zum Arzt gehe und er doch nicht Diabetes Typ II feststellen sollte, bin ich dann auch nicht unglücklich
.
Und vielleicht können wir jetzt wieder auf mein ursprüngliches Thema zurück kommen. Gerade gestern Abend so gegen 18:00 Uhr habe ich 80gr. Johannisbeeren gegessen und heute Morgen war der BZ mit 4.8 im grünen Bereich. Hätte ich statt Johannisbeeren Erdbeeren gegessen, wäre der BZ bestimmt auf 7.2 gewesen.
Könnte das vielleicht eine Allergie sein?
Herzliche Grüsse
Ueli