Hallo,
ich hab ja nun in erstaunlich kurzer Zeit bei erstaunlich gutem Befinden und leeeeckerem Essen an die zehn Kilogramm abgenommen.
Vermutlich ist das unter Ketose bei einem eher höheren Ausgangsgewicht ganz normal.
Ich lese hier und anderswo aber auch, dass es üblich ist dass sich das ändert und dass man in der Regel ziemlich kämpfen muss um z.b. von Normalgewicht zu Idealgewicht zu kommen.
Mir liegt es fern etwas herbeireden zu wollen was evtl. gar nicht passieren wird, aber ich sag einfach mal, ich bin drauf vorbereitet falls das bei mir auch so sein wird.
Ich weiss für mich sehr genau, dass ich mich nicht über längere Zeit mit 2, 5, 10 oder 20kg beschäftigen will, die noch runter 'sollen' wenn eigentlich klar ist, dass das viel Anstrengung und Aufwand bedeutet.
Für mich waren auch meine 108kg kein wirkliches Problem. Nun gut, so ganz stimmt das nicht denn durch einige Verletzungen und daraus resultierende Bewegungseinschränkungen plus relativ hohem Gewicht leidet mit zunehmendem Alter einfach die Beweglichkeit. Und dafür fühle ich mich viel zu jung.
Kleidung einkaufen macht mit höherem Gewicht irgendwie auch nicht so richtig Spaß.
Kleine Anekdote am Rande: Neulich an der Kasse bei H&M, so ein 45kg Mädel vor mir. Bringt der Kassiererin ein Teil in 36 und sagt das sei ihr viiiiel zu weit aber es hat keins in 34.
Kassiererin meint, ja dann haben wir keins.
Das Mädl ist ehrlich entrüstet, als gäbe es ein Gesetz das vorschreibt, dass Grösse 34 immer vorrätig sein muss
Ich dachte mir nur, dass ich froh bin, wenn ich im gesamten H&M vielleicht 15- 20 Teile in meiner Grösse finde.
Die Normalabteilung kommt meist nicht hin und die Übergrossensachen sind meist zu gross.
Also gut, diese 2 Gründe gibt es also, aber eigentlich fühle ich mich, so ich nicht gerade in ner Umkleidekabine stehe oder etwas von den unterm Bett gelagerten Sachen vorangeln muss, nicht schlechter als früher mit 60kg.
Lange Vorgeschichte, muss jetzt mal einen eleganten Bogen zu meinen Fragen hinlegen.
Seit ich Keto mache esse ich 2 Mahlzeiten, mittags und abends.
Ist eigentlich schon intermittierendes Fasten aber in den letzten 2 Wochen habe ich die abendmalzeit öfter weggelassen um noch länger zu Fasten. Soll ja gut sein und so.
Das ging sehr einfach, hab mich einfach abgelenkt und bin früh schlafen gegangen. Morgens kann ich sowieso nie etwas essen und hatte auch keinen Hunger bis mittags.
Aber es ist halt So, dass ich dann nur etwa die Hälfte an Kalorien esse.
Ich habe mich mittags immer satt gegessen und bei Keto geht halt gar nichts mehr, wenn ich satt bin.
Abends war dann schon etwas Hunger da, aber der war gut auszuhalten.
Aber die Kalorien von dieser Mahlzeit fehlen ja komplett.
Nun könnte man sagen, ja und, du hast doch genug Fett, da kann sich dein Körper bedienen.
Dazu würde ich dann sagen, 1. hab ich in der Zeit mit einer Mahlzeit nicht schneller/besser abgenommen als zuvor und 2. bin ich eben so eine, der es nicht in den Kopf geht, dass angeblich nur die Kalorienanzahl bzw. eben das Defizit zum Verbrauch über die Abnahme entscheidet.
Ich weiss, dass das hier und in Fachkreisen nach wie vor die gängige Erklärung ist, aber dann erkläre man mir doch bitte mal, warum ich Jahrzehntelang gegessen habe was und wieviel ich wollte und 'nur' 1,45 kg/Jahr zugenommen habe, wobei das meiste noch von 3 Schwangerschaften 'hängenblieb'.
Abgesehen von den Schwangerschaften waren das vermutlich weniger als 1kg /Jahr.
Und warum nehmen Leute, die mal **** waren und mit hoher Kalorienreduktion abgenommen haben, zum Teil 20kg in 2 Jahren zu?
Habe jetzt aktuell kein Beispiel parat, aber oft gehört und hier auch schon mehrfach gelesen.
Ich meine, ist schon ein Unterschied, 20kg in 2 Jahren oder in 20.
Für mich gibt es nur die Erklärung dass mein Stoffwechsel einfach gut läuft weil ich nie diätet hab.
Oder, dass durch die starke Kalorienrestriktion der Körper einen irgendwann 'zwingt' alles wieder reinzuholen, wogegen man sich kaum wehren kann, oder alternativ sich lebenslang streng kasteien und unter Kontrolle halten muss. Wenn mich mich nicht völlig Irre, war das auch das Fazit des Buches ' Das egoistische Gehirn'.
Also kurz gesagt, für mich wäre es auch ok so zu bleiben wie jetzt oder noch 5-10kg abzunehmen. Dann wäre ich immer noch übergewichtig aber beweglicher als vorher und ich könnte in der Normalgrössenabteilung kaufen
Aber ich will auf gar keinen Fall in einen Kreislauf rutschen, wo ich ständig kontrollieren und die Ernährung neu anpassen muss.
Nun weiss ich natürlich auch nicht, ob das alles so stimmt wie ich mir das denke und hätte deshalb gern eure Meinung.
Wenn die anders ist als meine, um so besser. Wenn ihr Belege oder Überlegungen habt, was an meiner Falsch ist, noch besser. Will ich alles hören.
Zum Schluss noch ne Verständnisfrage.
Ich esse ja jeden Tag auch etwas Kohlenhydrate .
Wenn ich das recht verstanden habe, werden die bevorzugt verstoffwechselt.
Genau genommen bin ich dann also nach einer Mahlzeit erst mal aus der Ketose raus, Oder?
Zumindest wenn man Ketose so definiert, dass Ketonkörper produziert werden. Ich habe nur noch welche im Blut/Urin, sodass ich das nie werde messen können.
Und weil die wenigen KH schnell verarbeitet sind, gehe ich hinterher sofort wieder in Ketose, einfach weil der Körper es gewöhnt ist und noch weiss wie es geht/die Bedingungen dafür optimal sind.
Und wenn ich über die Stränge schlage und zu viele KH esse, sind die Bedingungen nicht mehr optimal/zu viel Zeit vergangen und ich komme u.U. nicht mehr sofort in Ketose und bin 'draussen'.
Stimmt das in etwa So?
ich hab ja nun in erstaunlich kurzer Zeit bei erstaunlich gutem Befinden und leeeeckerem Essen an die zehn Kilogramm abgenommen.
Vermutlich ist das unter Ketose bei einem eher höheren Ausgangsgewicht ganz normal.
Ich lese hier und anderswo aber auch, dass es üblich ist dass sich das ändert und dass man in der Regel ziemlich kämpfen muss um z.b. von Normalgewicht zu Idealgewicht zu kommen.
Mir liegt es fern etwas herbeireden zu wollen was evtl. gar nicht passieren wird, aber ich sag einfach mal, ich bin drauf vorbereitet falls das bei mir auch so sein wird.
Ich weiss für mich sehr genau, dass ich mich nicht über längere Zeit mit 2, 5, 10 oder 20kg beschäftigen will, die noch runter 'sollen' wenn eigentlich klar ist, dass das viel Anstrengung und Aufwand bedeutet.
Für mich waren auch meine 108kg kein wirkliches Problem. Nun gut, so ganz stimmt das nicht denn durch einige Verletzungen und daraus resultierende Bewegungseinschränkungen plus relativ hohem Gewicht leidet mit zunehmendem Alter einfach die Beweglichkeit. Und dafür fühle ich mich viel zu jung.
Kleidung einkaufen macht mit höherem Gewicht irgendwie auch nicht so richtig Spaß.
Kleine Anekdote am Rande: Neulich an der Kasse bei H&M, so ein 45kg Mädel vor mir. Bringt der Kassiererin ein Teil in 36 und sagt das sei ihr viiiiel zu weit aber es hat keins in 34.
Kassiererin meint, ja dann haben wir keins.
Das Mädl ist ehrlich entrüstet, als gäbe es ein Gesetz das vorschreibt, dass Grösse 34 immer vorrätig sein muss
Ich dachte mir nur, dass ich froh bin, wenn ich im gesamten H&M vielleicht 15- 20 Teile in meiner Grösse finde.
Die Normalabteilung kommt meist nicht hin und die Übergrossensachen sind meist zu gross.
Also gut, diese 2 Gründe gibt es also, aber eigentlich fühle ich mich, so ich nicht gerade in ner Umkleidekabine stehe oder etwas von den unterm Bett gelagerten Sachen vorangeln muss, nicht schlechter als früher mit 60kg.
Lange Vorgeschichte, muss jetzt mal einen eleganten Bogen zu meinen Fragen hinlegen.
Seit ich Keto mache esse ich 2 Mahlzeiten, mittags und abends.
Ist eigentlich schon intermittierendes Fasten aber in den letzten 2 Wochen habe ich die abendmalzeit öfter weggelassen um noch länger zu Fasten. Soll ja gut sein und so.
Das ging sehr einfach, hab mich einfach abgelenkt und bin früh schlafen gegangen. Morgens kann ich sowieso nie etwas essen und hatte auch keinen Hunger bis mittags.
Aber es ist halt So, dass ich dann nur etwa die Hälfte an Kalorien esse.
Ich habe mich mittags immer satt gegessen und bei Keto geht halt gar nichts mehr, wenn ich satt bin.
Abends war dann schon etwas Hunger da, aber der war gut auszuhalten.
Aber die Kalorien von dieser Mahlzeit fehlen ja komplett.
Nun könnte man sagen, ja und, du hast doch genug Fett, da kann sich dein Körper bedienen.
Dazu würde ich dann sagen, 1. hab ich in der Zeit mit einer Mahlzeit nicht schneller/besser abgenommen als zuvor und 2. bin ich eben so eine, der es nicht in den Kopf geht, dass angeblich nur die Kalorienanzahl bzw. eben das Defizit zum Verbrauch über die Abnahme entscheidet.
Ich weiss, dass das hier und in Fachkreisen nach wie vor die gängige Erklärung ist, aber dann erkläre man mir doch bitte mal, warum ich Jahrzehntelang gegessen habe was und wieviel ich wollte und 'nur' 1,45 kg/Jahr zugenommen habe, wobei das meiste noch von 3 Schwangerschaften 'hängenblieb'.
Abgesehen von den Schwangerschaften waren das vermutlich weniger als 1kg /Jahr.
Und warum nehmen Leute, die mal **** waren und mit hoher Kalorienreduktion abgenommen haben, zum Teil 20kg in 2 Jahren zu?
Habe jetzt aktuell kein Beispiel parat, aber oft gehört und hier auch schon mehrfach gelesen.
Ich meine, ist schon ein Unterschied, 20kg in 2 Jahren oder in 20.
Für mich gibt es nur die Erklärung dass mein Stoffwechsel einfach gut läuft weil ich nie diätet hab.
Oder, dass durch die starke Kalorienrestriktion der Körper einen irgendwann 'zwingt' alles wieder reinzuholen, wogegen man sich kaum wehren kann, oder alternativ sich lebenslang streng kasteien und unter Kontrolle halten muss. Wenn mich mich nicht völlig Irre, war das auch das Fazit des Buches ' Das egoistische Gehirn'.
Also kurz gesagt, für mich wäre es auch ok so zu bleiben wie jetzt oder noch 5-10kg abzunehmen. Dann wäre ich immer noch übergewichtig aber beweglicher als vorher und ich könnte in der Normalgrössenabteilung kaufen
Aber ich will auf gar keinen Fall in einen Kreislauf rutschen, wo ich ständig kontrollieren und die Ernährung neu anpassen muss.
Nun weiss ich natürlich auch nicht, ob das alles so stimmt wie ich mir das denke und hätte deshalb gern eure Meinung.
Wenn die anders ist als meine, um so besser. Wenn ihr Belege oder Überlegungen habt, was an meiner Falsch ist, noch besser. Will ich alles hören.
Zum Schluss noch ne Verständnisfrage.
Ich esse ja jeden Tag auch etwas Kohlenhydrate .
Wenn ich das recht verstanden habe, werden die bevorzugt verstoffwechselt.
Genau genommen bin ich dann also nach einer Mahlzeit erst mal aus der Ketose raus, Oder?
Zumindest wenn man Ketose so definiert, dass Ketonkörper produziert werden. Ich habe nur noch welche im Blut/Urin, sodass ich das nie werde messen können.
Und weil die wenigen KH schnell verarbeitet sind, gehe ich hinterher sofort wieder in Ketose, einfach weil der Körper es gewöhnt ist und noch weiss wie es geht/die Bedingungen dafür optimal sind.
Und wenn ich über die Stränge schlage und zu viele KH esse, sind die Bedingungen nicht mehr optimal/zu viel Zeit vergangen und ich komme u.U. nicht mehr sofort in Ketose und bin 'draussen'.
Stimmt das in etwa So?