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Das Video hatte ich bereits in dem Beitrag "Ketose ist nutzlos ohne Fettadaption! ..." erwähnt.
Es beinhaltet super interessante Infos, weshalb ich ihm einen eigenen Beitrag spendiert habe.
Damit auch dieses Video bzgl. der Sprache "barrierefrei" ist und, weil es vermutlich auch schneller geht, den Inhalt zu lesen, habe ich eine Übersetzung mit dazu gepackt.
Die Übersetzung ist von NoteGPT, das übrigens als Addon in eurem Browser, auch kostenlos, genutzt werden kann.
Ich kann es euch wärmstens empfehlen. Es ist wahrlich hot.^^
Es beinhaltet super interessante Infos, weshalb ich ihm einen eigenen Beitrag spendiert habe.
Damit auch dieses Video bzgl. der Sprache "barrierefrei" ist und, weil es vermutlich auch schneller geht, den Inhalt zu lesen, habe ich eine Übersetzung mit dazu gepackt.
Die Übersetzung ist von NoteGPT, das übrigens als Addon in eurem Browser, auch kostenlos, genutzt werden kann.
Ich kann es euch wärmstens empfehlen. Es ist wahrlich hot.^^
Wie Hormone Fettleibigkeit kontrollieren: Die Brennstoffpartitionierungstheorie mit Dr. Ben Bikman
Willkommen im Metabolik-Klassenzimmer! Ich bin Professor Ben Bikman, Biomediziner und Professor für Zellbiologie. Danke, dass ihr heute bei dieser Diskussion dabei seid. Das Thema heute hat einen etwas langen Titel, aber die Idee dahinter ist genauso kompliziert. Es geht darum, ein tieferes Verständnis für Insulin und seine Rolle bei Fettleibigkeit zu bekommen, insbesondere durch die Brille dieser Theorie, dass Energie „eingeschlossen“ wird und das dann Überessen fördert. Also, das ist einfach eine andere Sichtweise, die vielleicht nicht allzu bekannt ist.
„Im Moment macht das nicht viel Sinn, aber das wird es, wenn wir mit der Vorlesung fertig sind. Also, es geht um Insulin und Fettleibigkeit und dann kommen wir zur Fuel Partitioning Theorie – die Idee, dass wir Energie im Körper auf eine Weise bewegen, die Gewichtszunahme fördert und damit auch übermäßiges Essen. Jetzt fragt man sich, warum so viel Fokus auf Fettleibigkeit gelegt wird. Entschuldigt mich kurz, während wir ein bisschen in die Wirtschaft und sogar Geschichte eintauchen. Weltweit gibt es etwa 700 Millionen Menschen, die fettleibig sind.“
„Das ist einfach nur Übergewicht, klar. Die Zahl der Übergewichtigen ist in den USA um ein Vielfaches höher. Man schätzt, dass etwa 40 % der Erwachsenen und rund 20 % der Kinder übergewichtig sind. Und das wird natürlich immer schlimmer. Besonders die Kinder haben durch die letzten Lockdowns heftig zugenommen, die Zahl der fettleibigen Kinder ist richtig in die Höhe geschossen. Was ist also das Problem mit diesem Gewichtszuwachs? Liegt es nur daran, dass wir uns in unseren Klamotten nicht wohlfühlen?“
„Die Sachen werden ein bisschen ernster, denn es gibt Konsequenzen, die über das Aussehen hinausgehen – darüber, dass wir nicht so aussehen, wie wir es wollen, uns nicht so bewegen können, wie wir es möchten, oder die Klamotten nicht tragen können, die wir gerne anziehen würden. Übergewicht oder auch nur ein gewisser Grad an überschüssigem Körperfett hängt mit einer Vielzahl von chronischen Krankheiten zusammen, wie den großen. Bestimmte Krebsarten treten vermehrt bei Übergewicht auf, Herzkrankheiten steigen natürlich enorm an, und auch Typ-2-Diabetes geht durch die Decke. All diese Probleme und noch mehr hängen eng damit zusammen, wie viel Fett wir in unserem Körper speichern. Und es geht nicht nur um die gesundheitlichen Folgen, sondern auch um die wirtschaftlichen Aspekte.“
„Die verlorenen Arbeitstage, der Produktivitätsverlust und die Gesundheitskosten – das summiert sich in den USA auf hunderte Milliarden Dollar. Es ist also wichtig, dass wir verstehen, was Fettleibigkeit wirklich bedeutet. Was ist es in unserer aktuellen Umgebung, das zu diesen besorgniserregenden Statistiken führt? Als Gesellschaft sind wir global einfach viel zu dick, und das Problem wird immer schlimmer. Unser derzeitiger Blick auf Fettleibigkeit funktioniert einfach nicht. Die Art und Weise, wie wir darüber denken, warum wir dick werden und was wir dagegen tun können, bringt keine Ergebnisse.“
„Jeder sinnvolle Nutzen bleibt aus, und wir werden immer dicker und kranker. Es ist also offensichtlich, dass unsere Sichtweise auf das Problem nicht funktioniert. Das ist ein wichtiger Punkt, den wir anerkennen sollten. Denn so sehr wir uns auch darauf konzentrieren – und darauf werden wir später noch eingehen – dass es nur um Thermodynamik und Kalorien geht, warum funktioniert es dann nicht? Also, ein Großteil von dem, was wir besprechen werden, stammt aus einem Manuskript, das dieses Jahr veröffentlicht wurde, und der Titel davon ist 'Gefangenes Fett: Fettleibigkeit'.“
„Die Pathogenese als ein intrinsisches Problem in der Verteilung von Stoffwechselbrennstoffen – das war ein Artikel, der in den 'Obesity Reviews' veröffentlicht wurde, und zwar in der Ausgabe von 2024. Darin sind echt tolle Autoren wie Gary Taubs, David Ledwick und Mark Fredman vertreten. Da haben also wirklich einige Schwergewichte mitgewirkt, und das merkt man auch – das ist ein großes Ding, viele gute Zitationen. Wenn ihr während dieser Vorlesung denkt, dass ihr mehr Informationen wollt, mehr Details haben wollt oder euch die spezifischen Sachen anschauen wollt, dann lasst es mich wissen.“
„Schaut euch die Studien zu den Themen an, die wir behandeln werden. Schaut euch einfach diesen Artikel an, der ist offen zugänglich: 'Fettansammlungen, Adipositas, Pathogenese als intrinsische Störung', so in etwa heißt der. Wenn ihr danach sucht, findet ihr ihn bestimmt. Okay, dann lass uns mit dem ersten Teil der Vorlesung heute anfangen. Ich möchte etwas wiederholen, das ich gerade gesagt habe: den kalorienbasierten Blick auf Adipositas. Das ist das Grundkonzept, natürlich, und das ist die traditionelle Sichtweise. Also, die traditionelle Sichtweise...“
„Vor etwa 100 Jahren war die Ansicht nicht immer so traditionell. Damals hätte man das eher als Randthema betrachtet. Die einfache Erklärung ist, dass Übergewicht durch ein Kalorienungleichgewicht entsteht – es geht einfach darum, die Kalorien zu zählen. Wenn mehr Kalorien aufgenommen werden, als verbrannt werden, ist das ganz einfach. Die Beweise dafür sind, dass wir sehen, dass die Leute, die viel essen und wenig bewegen, genau die sind, die zunehmen. Ein Teil dessen, was wir heute besprechen werden, stellt das in Frage...“
„Die Ursache für all das ist, dass das Überessen die Fettleibigkeit verursacht, oder? Eine andere Sichtweise, die in diesem Artikel vertreten wird, ist, dass die Fettleibigkeit das Überessen hervorruft, und zwar wegen des eingelagerten Fetts. Diese Theorie der Fettverteilung bei Fettleibigkeit ist eine weitere Version der hormonellen Sichtweise auf Fettleibigkeit. So sehr die kalorische Sichtweise auf Fettleibigkeit mittlerweile die überwiegende Meinung ist, war das nicht immer so. Der Artikel beschreibt das, und ich finde es interessant.“ "Was Gary Taubs, der Wissenschaftsautor, im Laufe der Jahre hervorgehoben hat, ist der Fokus auf Geschichte. Wenn man sich die Geschichte der Fettleibigkeitsforschung bis vor etwa 100 Jahren anschaut, wurde das wirklich als ein Hormonproblem betrachtet. Erst in den letzten hundert Jahren, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde die kalorische Theorie der Fettleibigkeit zur dominierenden Sichtweise. Und wenn ich das mal als nicht-wissenschaftlichen Kommentar hinzufügen darf: Schaut mal, wie gut das für uns funktioniert hat. Nun, das Problem – eines der Probleme – mit der kalorischen Sichtweise..."
„Das ist es, es berücksichtigt nicht die Ausnahmen, die im Artikel angesprochen werden. Der Artikel gibt eine ziemlich gute Kritik ab und stellt fest, dass der vorherrschende Fokus zu vereinfacht ist. Er vereinfacht die Komplexität von Fettleibigkeit, denn es ist ein multifaktorielles Problem. Da spielen auch intrinsische metabolische Faktoren eine Rolle, wie Hormone und sogar genetische Veranlagungen, die die Fettspeicherung antreiben können, selbst wenn die Kalorienzufuhr perfekt kontrolliert wird. Diese einseitige Perspektive von...“
„Die kalorienbasierte Sichtweise ignoriert wirklich die Rolle der Kraftstoffverteilung, was die Fähigkeit des Körpers, Energie zu verbrennen oder zu speichern, ziemlich durcheinander bringt. Und natürlich muss man auch die Relevanz der Hormone berücksichtigen, was in dieser Diskussion, wenn wir über Rattenmodelle von Fettleibigkeit und deren menschliche Entsprechungen sprechen, ganz klar wird. Ein weiteres Problem mit der kalorienzentrierten Sichtweise auf Fettleibigkeit ist, dass sie die metabolische Effizienz ignoriert. Das ist etwas, worüber ich als Wissenschaftler veröffentlicht habe, also sind einige meiner ersten...“
„Oder aus erster Hand arbeiten, um das zu berühren, aber das ist eine weitere Einschränkung der kalorienbasierten Sichtweise. Sie berücksichtigt nicht ausreichend die Unterschiede in der Stoffwechseleffizienz. Manche Menschen haben eine effizientere Fähigkeit, Fett zu speichern, was eher auf die Fettspeicherung als auf den Energieverbrauch ausgerichtet ist. Das bedeutet natürlich, dass sie bei jeder konsumierten Kalorie wahrscheinlicher dazu neigen, sie zu speichern. Außerdem ignoriert die kalorische Theorie der Fettleibigkeit, wie ich schon ein paar Mal angedeutet habe, total die Rolle von...“
„Hormone, die man nicht ignorieren kann. Ich hoffe, ich mache jetzt klar, was ich meine. Vielleicht glaubt jemand, der gerade einschaltet und mich schon kennt, dass ich mit einer vorgefassten Meinung in diese Diskussion gehe. Es könnte nur so wirken, weil ich sehr stark finde, dass die andere Sichtweise auf Fettleibigkeit besprochen werden muss. Was ihr jetzt oder jemals nicht von mir hören werdet, ist: Kalorien sind egal. Energie ist wichtig, und Energie muss berücksichtigt werden. Bevor wir zum nächsten Abschnitt übergehen, denke ich, dass es...“
„Es ist wichtig, dass wir verstehen, dass die Gesetze der Thermodynamik, die bei der Erforschung von Fettleibigkeit mal mehr, mal weniger liebevoll herangezogen werden, eigentlich nicht auf den Menschen oder irgendwelche biologischen Organismen angewendet werden sollten. Ursprünglich wurden diese Gesetze entwickelt, um bessere Dampfmaschinen zu bauen. Es ging darum, wie wir die Wärme besser nutzen können, um einen effizienteren Motor zu bekommen. Der menschliche Körper ist aber kein Motor.“
„So sehr ich die Analogie mag, den menschlichen Stoffwechsel mit einem Motor zu vergleichen, ist es natürlich nicht ganz so einfach. Alle biologischen Organismen sind sogenannte offene Systeme. Das bedeutet, dass wir Energie auf eine Weise austauschen, die man nicht wirklich quantifizieren kann. Im Gegensatz dazu gibt es geschlossene Systeme, auf die die Gesetze der Thermodynamik angewendet werden, wo man jeden Aspekt der Energie nachvollziehen kann. Wenn das Sinn macht: In einem geschlossenen System bleibt alles innerhalb dieses Systems.“
„Der menschliche Körper ist kein geschlossenes System, wir sind ein offenes System. Daher gelten die Gesetze der Thermodynamik, auch wenn sie vielleicht auf universeller Ebene stimmen, nicht für die menschliche Biologie oder irgendeine Biologie. Wenn ich kurz auf meine eigenen Qualifikationen eingehen darf, nur um den Skeptikern, die zuhören, zu zeigen, dass ich wirklich meine, was ich sage: Ich schätze Energie und weiß, wie wichtig es ist, sie zu berücksichtigen. Meine gesamte akademische Laufbahn war in der Bioenergetik, und das war, um es mal so zu sagen, ein ziemlich tiefgehender und umfangreicher Einblick.“
„Also, das ist diese Kombination aus Thermodynamik und Biologie, die meine Sichtweise geprägt hat, inklusive meiner eigenen Arbeit zu dem Thema. Ich habe mich mit Kalorien und Endokrinologie beschäftigt und dann tatsächlich einige dieser Ideen ausprobiert und getestet. Gut, also habe ich ein paar Bedenken hinsichtlich der kalorischen Sichtweise, zusätzlich zu einigen allgemeinen Bedenken, die in diesem Manuskript angesprochen werden. Jetzt lass uns zur nächsten Idee übergehen, die wieder die alternative Perspektive ist, die früher mal die Hauptsache war.“