2 Monate Keto obwohl ich zu wenig fett esse?

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Diesen Bericht würde ich zu gerne mal lesen, ich finde ihn nirgends.

Wenn ich das nächste Mal drauf stoße, werde ich ihn in mein/dein TB stellen. Ich meine, ich hätte ihn irgendwo gespeichert, weil so interessant. Aber wo bloß...
 
Wird man denn gut fett-adaptiert wenn man kein / wenig Fett isst ? :D

Also ich hab das hier ja damals so gelernt. Wenn das meiste deiner täglichen Ernährung aus Eiweiß besteht sieht der Körper es ist im Überfluss da, muss es nicht speichern und optimiert den ganzen Körper auf Eiweißverbrennung. Nimmst du hauptsächlich Kohlenhydrate zu dir wird alles im Körper auf Kohlenhydratverbrennung optimiert. Isst man viel Fett .... denkt euch den Rest.

Ich bin mir noch gar nicht mal so sicher ob man die Muskelmasse wirklich erhalten kann wenn man unterkalorisch isst und trotzdem wie ein blöder in der Muckibude Gewichte stemmt. Stimulation hin oder her.


Obwohl ich das alles kenne muss ich gestehen das ich seit einigen Tagen auch teils stark unterkalorisch esse. Aber mein Körper ist Ketose auch gewöhnt. Ich kann natürlich von außen nicht sehen was nun am ehesten verstoffwechselt wird, Eiweiß oder Fett. Hilft da vielleicht eine dieser komischen Atemanalysen ?

Unterm Strich kann man aber auch sagen das es schon okay ist wenn man etwas Muskelmasse verliert weil dadurch das man viel Gewicht verliert, benötigt der Körper an manchen Stellen ja auch weniger Muskeln weil er jetzt nicht mehr 180 KG stabilisieren muss sondern nur noch 120 KG. Nicht das man noch den aufrechten Gang verlernt :)
Ich habe in den 2 Monaten durch Krafttraining mit nur 4 kg Hanteln und 15 Minuten (youtube video) täglich Muskeln aufgebaut. Auch an den Beinen merke ich die Wirkung.
Das ist mir zu pauschal, unterkalorisch funktioniert auch perfekt mit wenig Fett und optimalerweise ausreichend Eiweiß.
Wer dann noch drauf achtet, das zugeführte Fett auch als essentielle Fettsäuren aufzunehmen, da kann sich der Körper dann prima an seinen Speichern bedienen, die meist reichlich, genau aus so einem Grund, zur Verfügung stehen.
Für kleine Mädchen kann das evtl. reichen, wenn sie nur auf dem Sofa sitzen.
Ein Kerl mit geschätzten 1,8 bis 1,9 m Größe braucht schon im Schlaf mehr.
Paul hat von einer Stunde Sport pro Tag geschrieben.
Ich sehe seinen Bedarf bei um die 3000 kcal/Tag.

Wenn er den Fettanteil in der Nahrung erhöht, also den Eiweißanteil reduziert, Trainiert er seinen Körper eher in Richtung Fettstoffwechsel und wird seine Muskeln auch nicht so stark dem Abbau aussetzen.

Eine meiner Lieblingsstudien ist ja das Minnesota Starvation Experiment und dort wurde recht deutlich gezeigt, dass sich ein starkes Energiedefizit längerfristig als sehr nachteilig ist.
Sorah und Tiga haben mich auf die Idee gebracht: Ich esse jetzt mehr Nüsse, da muss ich mich nicht zwingen, habe mehr Kalorien und mehr Fett (Omega 3 und 6). So zwei handvoll versch. Nüsse gehen immer.
 
Wenn ich das nächste Mal drauf stoße, werde ich ihn in mein/dein TB stellen. Ich meine, ich hätte ihn irgendwo gespeichert, weil so interessant. Aber wo bloß...
Bei nordamerikanischen Indianern kennt man Probleme, wenn sie ausschließlich
mageres Wild essen, also praktisch 0 Fett und 0 KH.
Davon reden wir hier aber gar nicht, sondern nur bis zu 1,5g pro Kilo Körpergewicht
und natürlich auch Fett und 20g KH.
 
Ich habe in den 2 Monaten durch Krafttraining mit nur 4 kg Hanteln und 15 Minuten (youtube video) täglich Muskeln aufgebaut. Auch an den Beinen merke ich die Wirkung.

Da sehe ich noch keinen Zusammenhang. Mit welchem Wunder der Technik (oder vielleicht Maßband ?) hast du denn ermittelt das du täglich Muskelmasse aufbaust ? Es gibt halt genug Menschen die haben nur mickrige Muskeln aber enorm viel Kraft und Ausdauer. Andere haben dicke Muskeln müssen aber ihre Kinder die Einmachgläser aufmachen lassen :) und nach 500m joggen brennen die Oberschenkel, es muss also ne Pause eingelegt werden, schaut aber aus wie Hulk.

Ich hab mal ein wenig rumgesucht und folgendes gefunden.

Wie du wirklich stark wirst – ohne Muskelberge?

Kraft vs. Muskeln

Muskelaufbau und Kraftaufbau gehen in gewissem Maße sicherlich einher. Wenn allerdings Kraft der Fokus ist, brauchst du andere Trainingsmethoden als für ein rein muskelaufbauorientiertes Training. Denn Kraft ist in erster Linie Koordination. Dein Muskel hat bereits jetzt ein gewisses Kraftpotenzial. In den meisten Fällen setzt du dieses Potenzial aber nicht vollständig ein. Du kannst also aus dem Muskel, so wie er jetzt ist, viel mehr herausholen.

Wie steigerst du Deine Kraft?

Indem du mehr Muskelfasern einsetzt. Das kannst du nicht bewusst steuern, allerdings erhöht sich die Anzahl der Muskelfasern, die arbeiten, wenn du eine Bewegung oft übst. Außerdem kontrahiert der Muskel in einer höheren Frequenz (schneller) und auch dadurch wirst du stärker. Du kannst also, ohne ein einziges Gramm Muskelmasse aufzubauen, bereits stärker werden. Nur, indem du die Bewegung – zum Beispiel Bankdrücken - übst. Du merkst vielleicht schon: Kraft ist also auch spezifisch. Ein starker Bankdrücker ist nicht immer gut im Überkopfdrücken. Olympische Gewichtheber hingegen sind selten gut im Bankdrücken. Du solltest dich also entscheiden, worin du stark werden willst. Dir ein paar Übungen aussuchen und diese dann häufig und systematisch trainieren.

 
Zuletzt bearbeitet:
Tägliches training war gemeint nicht täglicher Muskelaufbau.
Mir ist wichtig, in welche Richtung der Trend geht: Muskelaufbau oder Muskelabbau.
Möchte behaupten, dass ich das auch ohne Wunder-Messgeräte beurteilen kann.
Aber letztlich ist das alles subjektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, das ist wirklich sehr aufschlussreich.
 

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