Nachdem ich mich 5 Jahre lang, natürlich nicht ganz ohne, aber zumindest mit seeehr wenigen KH ernährt habe, schreibe ich auch mal meinen Erfahrungsbericht hier rein.
Warum schreiben eher weniger Leute vom jahrelangen Erfolg? Vielleicht liegt es ganz einfach daran, dass man sich mit dieser Ernährungsform prima arrangiert hat und es so sehr zum Alltag geworden ist, dass man sich keinerlei Gedanken mehr darüber macht. Auch die Fragen werden irgendwann weniger und man ist nicht mehr auf das Forum angewiesen...
Nachdem ich 2005 mit der Atkins-Methode innerhalb eines halben Jahres 15 kg abgenommen hatte, konnte ich mein Gewicht immer zwischen 55-60 kg halten.
Nach einigen kläglichen Versuchen mit LowCarb-Brot- und Teigrezepten, habe ich mich entschlossen, lieber ganz darauf zu verzichten und stattdessen mehr von den Dingen zu essen, die mir wirklich schmecken und die von Natur aus wenig KH haben.
5 Jahre lang gab's zum Frühstück von Mo-Sa irgendwas mit Ei, und am Sonntag dann ausgiebig Brunch mit meinem geliebten Zopf, Gipfeli und Vollkornbrötchen. Auf Reis, Teigwaren, Kartoffeln, etc. verzichtete ich im Alltag ganz. Was ich entdeckt hatte: in der Schweiz gibt's bei Coop eine WeightWatchers Spaghetti, mit nur 37g KH auf 100g. Immer dann wenn's bei uns Spaghetti gab (ca. alle 2 Monate) machte ich mir eine separate Portion davon.
Für Pizzas (auch ca. alle 2 Monate) habe ich je nach Grösse verschiedene Unterlagen genommen: entweder Reibkäse auf das Blech gestreut und hartgebacken, oder eine Omelette, oder bei kleineren Pizzenstückchen Kohlblätter oder grosses Gemüse zB Zucchini, Aubergine, etc) in dünne Scheiben geschnitten -> übrigens auch ganz toll als Lasagneblätter-Ersatz.
Bei unseren Schweizer "Nationalspeisen" Raclette und Fondue, welche wir im Winter gerne wöchentlich geniessen, habe ich Kartoffeln und Brot durch Blumenkohl und Broccoli ersetzt. Mit dem Resultat, dass die andern am Tisch mir beinahe das Gemüse wegassen...
Kuchen, Eis oder Schokolade gab es jeweils nur am Sa+S, dafür habe ich mich eine Woche lang auf mein Dessert gefreut. Wenn ich unter der Woche eine unstillbare Lust nach Süssem verspürte, schlug ich 1 dl Rahm mit Kakaopulver (reiner Kakao!) und etwas Süssungsmittel steif.
Pommes Frites, Kroketten oder andere vermeintlich leckere Sachen gab es nur im Restaurant und da waren wir nur 2-4mal jährlich.
Eigentlich wäre diese Ernährung ja gar kein Problem, wenn da bloss nicht die Feiertage wären... Zwischen Weihnacht und Neujahr legte ich jeweils einen LowCarb-Stopp ein und erlaubte mir ALLES. Das ging auch immer gut, bis zum letzten Jahr. Plätzlich gehörte die Scheibe Brot wieder zu meinem Frühstück und auch die Scheibe Brot zur Suppe war wieder normal. Wenn einE ArbeitskollegIn Kuchen mitbrachte griff ich auch unter der Woche wieder zu. Gleichzeitig änderten sich meine Arbeitszeiten und ich konnte nicht mehr wie bis anhin dreimal wöchentlich abends Schwimmen gehen. Mein Körper bedankte sich und nahm stetig zu. Bei etwas über 70 kg zog ich nun die Reissleine und startete mit Atkins Phase 1.
Wenn ich für meine Abkehr genug gebüsst habe - was voraussichtlich in ca. 3 Monaten der Fall sein wird - wird es mir hoffentlich eine lebenslange Lehre sein!
Warum schreiben eher weniger Leute vom jahrelangen Erfolg? Vielleicht liegt es ganz einfach daran, dass man sich mit dieser Ernährungsform prima arrangiert hat und es so sehr zum Alltag geworden ist, dass man sich keinerlei Gedanken mehr darüber macht. Auch die Fragen werden irgendwann weniger und man ist nicht mehr auf das Forum angewiesen...
Nachdem ich 2005 mit der Atkins-Methode innerhalb eines halben Jahres 15 kg abgenommen hatte, konnte ich mein Gewicht immer zwischen 55-60 kg halten.
Nach einigen kläglichen Versuchen mit LowCarb-Brot- und Teigrezepten, habe ich mich entschlossen, lieber ganz darauf zu verzichten und stattdessen mehr von den Dingen zu essen, die mir wirklich schmecken und die von Natur aus wenig KH haben.
5 Jahre lang gab's zum Frühstück von Mo-Sa irgendwas mit Ei, und am Sonntag dann ausgiebig Brunch mit meinem geliebten Zopf, Gipfeli und Vollkornbrötchen. Auf Reis, Teigwaren, Kartoffeln, etc. verzichtete ich im Alltag ganz. Was ich entdeckt hatte: in der Schweiz gibt's bei Coop eine WeightWatchers Spaghetti, mit nur 37g KH auf 100g. Immer dann wenn's bei uns Spaghetti gab (ca. alle 2 Monate) machte ich mir eine separate Portion davon.
Für Pizzas (auch ca. alle 2 Monate) habe ich je nach Grösse verschiedene Unterlagen genommen: entweder Reibkäse auf das Blech gestreut und hartgebacken, oder eine Omelette, oder bei kleineren Pizzenstückchen Kohlblätter oder grosses Gemüse zB Zucchini, Aubergine, etc) in dünne Scheiben geschnitten -> übrigens auch ganz toll als Lasagneblätter-Ersatz.
Bei unseren Schweizer "Nationalspeisen" Raclette und Fondue, welche wir im Winter gerne wöchentlich geniessen, habe ich Kartoffeln und Brot durch Blumenkohl und Broccoli ersetzt. Mit dem Resultat, dass die andern am Tisch mir beinahe das Gemüse wegassen...
Kuchen, Eis oder Schokolade gab es jeweils nur am Sa+S, dafür habe ich mich eine Woche lang auf mein Dessert gefreut. Wenn ich unter der Woche eine unstillbare Lust nach Süssem verspürte, schlug ich 1 dl Rahm mit Kakaopulver (reiner Kakao!) und etwas Süssungsmittel steif.
Pommes Frites, Kroketten oder andere vermeintlich leckere Sachen gab es nur im Restaurant und da waren wir nur 2-4mal jährlich.
Eigentlich wäre diese Ernährung ja gar kein Problem, wenn da bloss nicht die Feiertage wären... Zwischen Weihnacht und Neujahr legte ich jeweils einen LowCarb-Stopp ein und erlaubte mir ALLES. Das ging auch immer gut, bis zum letzten Jahr. Plätzlich gehörte die Scheibe Brot wieder zu meinem Frühstück und auch die Scheibe Brot zur Suppe war wieder normal. Wenn einE ArbeitskollegIn Kuchen mitbrachte griff ich auch unter der Woche wieder zu. Gleichzeitig änderten sich meine Arbeitszeiten und ich konnte nicht mehr wie bis anhin dreimal wöchentlich abends Schwimmen gehen. Mein Körper bedankte sich und nahm stetig zu. Bei etwas über 70 kg zog ich nun die Reissleine und startete mit Atkins Phase 1.
Wenn ich für meine Abkehr genug gebüsst habe - was voraussichtlich in ca. 3 Monaten der Fall sein wird - wird es mir hoffentlich eine lebenslange Lehre sein!