Nur wie meine Schwiegermutter ihn in Schleswig-Holstein macht, stundenlang gekocht, mag ich ihn nicht u
... nach eurem Beschreibung und meinen Erfahrungen handelt es sich hier um verschiedene, regionale Kohltypen. Alle wachsen am Stamm, aber der nordische ist deutlich fester, krauser und dunkelgrüner. Das passt auch zu meinen Erfahrungen hier in NRW. Mir kommt der Grünkohl hier deutlich milder und weniger fest vor als in Hamburg und SH.
In meiner Kindheit in Sachsen gab es überhaupt keinen Grünkohl. Nachdem ich mich dann in den Norden verbandelt hatte und meiner Mutti das erste Mal davon berichtete meinte sie: Das kennt sie nur als Futter für die Hasen (gemeint sind hier Stallkarnickel). Meine Uroma hatte das im Garten, aber nicht für Menschen.
@Rehmoppel Kennst du das von früher?
Bei meinem Schwiegervater wurde nur Grünkohl aus der Dose gemacht, aber nur dieser:
https://www.alfredpaulsen.de/lueder...aten,ausschließlich in der Elbmarsch angebaut.
Das steht ja, was ihn von anderen unterschiedet. Das war immer lecker. Der hat Trockenmasse und Aroma.
Auf den Bildern sieht man auch schön, wie der frisch auf dem Feld aussieht.
Alles andere, was ich so aus den Dose oder aus dem Glas probiert habe.............Pampe ist noch das netteste, was mir dazu einfällt. Ich habe lange rumprobiert, was die Grünkohlzubereitung angeht. Vermutlich steht das sogar noch hier irgendwo im Forum. Gerupft ist viel besser als gehackt. Das wird das ganze geschmeidiger. Auch das Quetschen der festen Stiele habe ich schon gehört. Gerade wenn man für viele Personen ein Grünkohlessen macht, kommt da schonmal ein Fleischwolf zum Einsatz. Ich hatte ein Kilo zu rupfen und schon das dauert.
Nach meinem Gefühl wird beim Grünkohl immer zu viel Wert auf das Kassler und die Würstchen gelegt. Aber wenn man nicht weiß wie man das Aroma des Grünkohl rauskitzelt, wird es Pampe.