Arzt aufsuchen vor Keto-Diät?

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micmul

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Im Internet liest man an vielen Stellen, man sollte die ketogene Ernährung zuvor mit einem Arzt abklären. Ich habe das nicht gemacht. Hat das von Euch jemand gemacht? Wenn ja, was hat der Arzt dazu gesagt?
 
Ich bin noch nicht so hinfällig, dass ich einen Hausarzt habe/brauche. Wenn ich verletzt bin, gehe ich in die Notaufnahme.
Warum sollte ich mich in ein Wartezimmer setzen? Da sind kranke Menschen.
Mein kleiner Bruder ist ein Hypochonder, der war schon bei fast jeder Art von Arzt. Besser geht es ihm damit auch nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem dabei ist, dass sich mit der Ketogenen Diät kein Arzt wirklich auskennt. Das ist was was Sie irgendwann mal auf der Uni gehört haben.

Mein Laufcoach ist auch mein Doc und einer meiner besten Freunde- als ich mit Keto anfing war er sehr nervös. Er sagte mira ja auch, dass mein Blutdruck nicht wegen Keto gesunken ist. Dann kam, dass ich so Mühe habe beim Laufen weil ich keine Carbs habe- jetzt nach 6 Wochen hat er mein Rezept zum Keto-Cheesecake angefragt und wundert sich warum ich nach 15km auf einmal immer noch so viel Energie hab und ihm davonsprinte... jajajjaa

Aber Fragen kostet ja nix. :p
 
Ich war mal hin, weil ich neugierig war, wie sich Keto auf meine Blutwerte möglicherweise ausgewirkt hat.
Die Antwort der Ärztin war, ich könne sie mir einrahmen und aufhängen, so schöne Werte hätte ich. ;)

Von Keto hatte sie zuvor aber auch noch nichts gehört.
Ist aber auch schon paar Jährchen her und die Dame war etwas älter.^^

Hast du denn gesundheitliche Baustellen, bei denen du annimmst, ein Check könnte Sinn machen?
 
Ich habe erhöhte Leberwerte. Der Arzt sprach von einer Fettleber und fragte ob ich "trinke". Da konnte ich verneinen, da ich wirklich keinen Alkohol trinke. Gerade zu Silvester trinke ich mit Mühe einen Sekt und sehr selten mal ein alkoholfreies Weizen. Letzteres aber in der KETO-Phase nicht mehr. Trinke jetzt nur Wasser, BPC, Tee, Zitronenwasser und Green-Cola und -Orange

Denke ja, dass das mit der "Fettleber" durch KETO besser wird, da sich ja auch irgendwann das Vizeralfett abbaut.
 
Ich war nicht beim Arzt. Da gehe ich eh nur hin, wenn es nicht mehr anders geht. Ich habe keine sehr hohe Meinung von Ärzten und lebe diesbezüglich eher nach dem Motto "Schmerz kommt, aber Schmerz geht auch wieder"^^
Als ich mit meinem Mann zusammen beim Hausarzt war wegen seiner drohenden Diabetes (mein Mann, nicht der Doc) und angefragt habe, was er denn von ketogener Ernährung hält bei Diabetes (der Doc, nicht mein Mann), hat er nur gesagt: "Ketogen? Ist das nicht dieser Atkins? Da essense doch nur Fleisch. Nein, das hilft gar nix, lieber Metformin." Danke, das war mal wieder eine Bestätigung meiner Meinung über Ärzte...
 
Eine Fettleber bekommt man sehr viel leichter durch eine "gesunde Ernährung", also viel Obst und vor allem Obstsäfte. Natürlich sind auch andere süße Getränke nicht besser, aber gerade im Obst ist ja sehr viel Fruktose und die wird praktisch wie Alkohol verstoffwechsel (ist ja chemisch auch nicht weit davon weg).
Meine Tante hatte zuerst eine Fettleber und dann sogar eine Leberzirrhose und der einzige Alkohol, den sie getrunken hat, war ab und zu mal einen halben Schluck Messwein.
Fazit: Die Leber bekommt man auch ohne Alk kaputt und Beten hilft da auch nicht :devil:
 
Meine Hausärztin ist Internistin, außerdem lieb und nett, aber bei ketogen fiel ihr nur Cholesterin ein.
Ich rede möglichst mit niemandem darüber, nur soviel, dass ich versuche, so wenig KH wie möglich zu essen.
 
Die App Fddb zeigt auch das "böse" Cholesterin an. :)

Obst und Säfte passen aber nicht in die ketogene Ernährung :)
 
Ich war deswegen auch nicht beim Arzt. Da bin ich leider oft genug. Aber die Ärzte, die ich regelmäßig aufsuche wissen, wie ich mich ernähre. Sie sagen aber nur, wenns dir besser damit geht mach halt.
 
Meine Hausärztin ist Internistin, außerdem lieb und nett, aber bei ketogen fiel ihr nur Cholesterin ein.
Ich rede möglichst mit niemandem darüber, nur soviel, dass ich versuche, so wenig KH wie möglich zu essen.
Über Cholesterin und höheren LDL Werten hab ich öfters jetzt gehört, dass Cholesterin wichtig ist und es Studien gibt, die sagen, dass bei Menschen mit wenig Cholesterin die Sterblichkeit höher ist. Es ist ja sogar so, dass der Körper selbst Cholesterin produziert, wenn er über die Nahrung zu wenig bekommt.

LDL ist nicht LDL und der Wert alleine lässt nicht auf das Risiko schließen, denn es geht auch auf die Partikelgröße (fluffy vs small LDL).

Und dann ist KH sowieso der Übeltäter, der Entzündungen in den Arterien verursacht und Cholesterin ist quasi die Feuerwehr, die den Schaden reparieren muss.

Die Feuerwehr ist ja auch nicht schuld, dass Brände irgendwo ausgebrochen sind 🤷‍♂️

Wie immer muss man bei solchen Aussagen im Kopf behalten, dass es Menschen gibt, die ihre eigene Pro-Keto Agenda verfolgen und Argumente so hindrehen, dass sie in ihr Weltbild passen.

Allerdings hab ich ähnliche Aussagen von einigen verschiedenen Quellen gehört 🤔 🤷‍♂️
 
Cholesterin ist das Transportmittel zwischen Fettzellen und Leber.
Nahrungs-Cholesterin hat nachweislich kaum einen Einfluss auf den Cholesterinspiegel.

Isst man viel Fruktose, wird die Leber immer fetter und aus Notwehr wird dann Cholesterin von der Leber zu den Fettzellen bewegt. Dies ist genau das Cholesterin, welches man nicht möchte.
In Ketose hat man auch recht viel Cholesterin im Blut. Da wird Fett von den Fettzellen zur Leber transportiert, damit es in Ketone umgebaut werden kann. Dieses Cholesterin ist übrigens unbedenklich
 
In Ketose hat man auch recht viel Cholesterin im Blut. Da wird Fett von den Fettzellen zur Leber transportiert, damit es in Ketone umgebaut werden kann. Dieses Cholesterin ist übrigens unbedenklich
Dein Wort in meines Doktors Ohr!
Morgen habe ich Termin und werde dieses Argument heranziehen, dann kann ich mich weigern, wieder mit irgendwelchen Tabletten anzufangen!
 
Dein Wort in meines Doktors Ohr!
Morgen habe ich Termin und werde dieses Argument heranziehen, dann kann ich mich weigern, wieder mit irgendwelchen Tabletten anzufangen!
Du kannst dich ohnehin immer weigern. Der Arzt ist ein Dienstleister, der in deinem Auftrag arbeitet. Er kann dir maximal empfehlungen aussprechen, aber die Weisungsrichtung ist ganz klar von dir zu ihm und nicht andersrum :)
 
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