Auf den Körper hören...

Das hab ich hier sehr oft gelesen und viel darüber nachgedacht.
Ich glaube jetzt, ich bin als LowCarber geboren und nur umerzogen worden.
Schon als Kind konnte ich pfundweise Wurst ohne Brot essen. Meine Mutter hat mir dann immer Brot aufgezwungen, weil mir "sonst schlecht wird".
Zu meiner Kommunion wünschte ich mir 300 g Schinken ohne Brot!
Schinkennudeln wollte ich schon immer am liebsten ohne Nudeln und beim Chinesenbuffet hab ich noch nie Reis oder Nudeln dazu gebraucht.
Mein Mann war immer erstaunt, wie ich es nur runterbring, wenn ich Streichwurst oder Teewurst mit dem Löffel direkt aus der Pelle esse.

Im nachhinein denk ich, ich hab instinktiv LC gegessen, ohne zu wissen, was das ist. Die Beilagen hab ich meist nur widerwillig dazu gegessen, weil sich das so gehört.

Hätte ich früher auf meinen Körper gehört, würde ich schon lange so fit und vital sein. Und ich bin auch ausgeglichener und glücklich!

AW: Auf den Körper hören...

Ja, da sprichst du wahre Worte aus. Vieles, was sich mittlerweile als ungesunde ernährung heraus stellt, ist uns oftmals einfach von Haus aus antrainiert worden. Ich denke aber auch, dass man bedenken muss, dass dieses Verhalten noch aus einer Generation kommt, in der Fleisch einfach sehr teuer war. Nudeln und Co. sind eben auch einfach billigiere Nahrungsmittel und gehörten deshalb zum Essen immer dazu...

AW: Auf den Körper hören...

Moppelpopp schrieb:

Mein Mann war immer erstaunt, wie ich es nur runterbring, wenn ich Streichwurst oder Teewurst mit dem Löffel direkt aus der Pelle esse.

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Haha, das kenn ich - und hinterher noch ein halber Becher Kochkaese pur :rotfl:

Das wird dann wohl das Darmhirn sein, dass sich heutzutage kaum noch meldet.
Es ist eigenstaendig und war vor unserer grauen Denkmasse schon laaange vorhanden.
Man kann aber wieder damit "kommunizieren" lernen, ist recht interessant.

AW: Auf den Körper hören...

Ich hab mir zu einem Geburtstag als Kind 1 m Bratwurst gewünscht.
bei uns gab es so eine feine weiche Bratwurst die nicht gebrüht war und auch nicht als Würste geteilt, wenn man die briet platzte sie oft sehr lecker auf und ich hätte mich da reinsetzen können und bekam nie genug.

Und Teewurst aus der Pelle gedrückt konnte ich auch gut, und wenn der Kühlschrank garnix hergab ging auch Mayo aus ner großen Flasche pur.

Was immer da war, war Marmelade und die habe ich schon als Kind gehaßt und Nutella hätte man mir ans Bein nageln können da hätte ichs nicht gegessen.

Zur Kommunion bekam ich sicher einen Stapel von 2 m Höhe in Form von Pralinenschachteln, die mußte alle Opa essen.

AW: Auf den Körper hören...

Ja, ist schon komisch, dass niemand deinen Wunsch nach der Wurst ernst genommen hat. So nach dem Motto: ein Kind muss doch Schokolade mögen, sonst stimmt da was nicht... Mein Bruder hat als kleiner Junge auch immer die Schokolade verschmäht und die wurde ihm dann richtig aufgedrängt.

AW: Auf den Körper hören...

ich finde auch dass der "Wunsch nach der Wurst" Ernst genommen werden muss!

Spitze!