heavyweightman
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Unsere Vorfahren die Australopithecinen haben sich nach bisherigem Wissensstand ausschließlich vegetarisch ernährt. Erst **** erectus war dazu befähigt seinen Speiseplan durch gejagtes Fleisch und Fisch zu ergänzen. Die Vorfahren des Menschen und die frühen **** sapiens haben sich niemals nur ausschließlich von Fleisch ernährt, sondern alles gegessen, was ihnen zwischen die Finger kam (z.B. Beeren, Nüsse, Honig, Eier, krautige Pflanzen, Wurzelgemüse und leider auch das was niemand hören will: Insekten, Würmer, Schnecken).
Naja.... unsere afrikanischen Urvorfahren vor 4 Mio Jahren vielleicht.
http://www.focus.de/wissen/diverses...-der-speiseplan-der-hominiden_aid_796262.html
Auch laut Vincent Balter (http://lgltpe.ens-lyon.fr/) haben selbst die Fleisch verzehrt. Selbst wenn man jetzt einmal annimmt, dass sie vegetarier waren, fragt sich, wieviel deren Verdauungsystem, Biochemie und Stoffwechsel noch mit unserem zu tun hat. Nachdem 2 Mio Jahre dawischen noch eine etwas andere, sehr Fleischhaltige Kost war.
Wenn man sich den **** Erectus ansieht, dem wir deutlich ähnlicher sein dürften und davon ausgeht, dass der sich 1,5 - rund 2 Mio Jahren von Fleisch und Wurzeln ernährt hat, dann haben sich unsere näheren Vorfahren, nämlich nicht vegetarisch ernährt. Das der Stoffwechsel und die Biochemie des Körpers der Australopithecinen vor 2 - 4 Mio Jahren dann noch so viel mit unserem heuten zu tun hat, wage ich zu bezweifeln...
1,5 - 2 Mio Jahre **** Erectus, in denen sich der menschliche Körper und Stoffwechsel einer ketogenen Ernährungsweise angepasst hat, die vornehmlich von Fleisch geprägt war, sind für uns heut zu Tage sicher deutlich ausschlaggebender, als die Ernährung der Australopithecinen, die mindestens 2 Mio Jahre zurück liegt... (und je nachdem, welchen Quellen man dann glauben will, haben möglicherweise sogar die Fleisch verzehrt...) Sieht so aus, dass der **** sich mit/durch die Fleischernährung aufgerichtet/erectus hat. Also womöglich gewissermaßen durch die Fleischernährung überhaupt erst zum Mensch wurde.
Dennoch, wenn man sich den Speiseplan ansieht, den du gepostet hast, sieht das für mich nicht so aus, als würde es meiner Aussage (die du zitiert hast) widersprechen, dass sich unsere Vorfahren ketogen ernährt haben. Denn laut Atkins reichten die Mengen an täglich zur Verfügung stehenden Beeren, Wurzeln und Nüsse damals für evtl. bestenfalls 15g Kh am Tag. (Und das die Australopithecinen, Bienenstöcke hatten, Kiloweise zuckerhaltigen Honig produziert haben, oder Hühner für ihr täglich Frühstücksei gehalten haben wirst du ja vermutlich nicht andeuten wollen?!)
In jedem Fall würde ich es dann für grob Fahrlässig halten, wenn man Kinder heut zu tage mit der Australopithecinen Ernährung (und dem entsprechend damals zur Verfügung stehenden Mengen) aufziehen wollte..... (stell dir vor, die entwickeln sich dann der Ernährung entsprechend wieder zurück auf das Nivea der Australopithecinen.... nicht auszudenken, was man da seinen Kindern antun würde! - die wären völlig unterernährt und heut zu tage garnicht mehr lebensfähig.)
Bleibt die Frage, in dem von dir zitierten Absatz, wie es dann bei der ketogenen Ernährung aussieht...? Wie würde es sich auf die Entwicklung/das Wachstum der Kinder auswirken, wenn ihnen hormonell IGF, Wachstumshormon und Testosteron zur Verfügung steht, nicht aber Insulin...? Bzw. welche Schäden, Unter- oder Fehlentwicklungen könnte das hervorrufen?