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Wenn Du negativ denkst, weil du nur die Fälle die schlimmer ausgehen siehst, denke dran wieviele zu Hause sitzen und erleichtert feiern weil es nur falscher Alarm war.

Krankenhauspersonal geht immer vom Schlimmsten aus.
 
Der (erste) Termin ist morgen (der andere nächsten Donnerstag).
Doris, ich gehe nicht immer vom Schlimmsten aus, allerdings bringts auch nix, so zu tun als ob nichts wäre.
Mein Onkel und der Rest der Familie war durchweg voller Hoffnung, dass man ihm helfen kann, als Ende April durch Zufall bei ihm Lungenkrebs diagnostiziert wurde (eigentlich war er beim Orthopäden wegen starker Rückenschmerzen).
Alle waren sich sicher, dass er wieder gesund wird, ich hab die Klappe gehalten, weil ich wusste, wie das in aller Regel verläuft.
Vor knapp 2 Wochen war die Beerdigung ...

Und nein, ich denke jetzt nicht, dass ich in 2 Wochen tot bin ;)
 
Vielleicht bin ich auch ein bischen Phantast, aber ich glaube nur mir selber.

Ich hatte erst triplenegativer Grading 3 dann hochgradig Hormonabhängigen mit LK Metas auch G 3 und alle meinten das geht keinesfalls ohne Chemo beim zweiten Mal, und nicht ohne Antihormone, bis jetzt ging's drei Jahre ohne neuen Befund.

Ich wurde als Querulant betrachtet, bin ich sicher auch aber solange es mir gutgeht damit, freue ich mich.

Ich hatte beide Male Glück, keine lange Wartezeit aushalten zu müssen, Knoten entdeckt und auf dem kleinen Dienstweg den Chef im Krankenhaus überfallen, keinen Aufschub mit der Biopsie zugelassen, weil keine Zeit für Betäubung wär, einfach ran und Zähne zusammen.

Angst baut sich da garnicht erst auf, sobald ich wusste was los war, war ich die Ruhe selbst und habe einfach überlegt wie ich es mache.

OP ist natürlich nicht meine Lieblingsbeschäftigung also so schnell wie möglich.

Klar wenn etwas zu spät entdeckt wird ist echt Mist, vielleicht hat Dein Onkel es einfach nicht wahrgenommen oder er wollte es nicht wissen?

Alles wird gut, oder zumindest fast gut!

Wann gehst Du dahin? Edit ach ja doof, Morgen, bist Du Moegen Abend vielleicht schon erlöst von der Sorge.
 
Nun ja, mein Onkel war (Ex)Raucher, da ist Husten ja irgendwie normal. Hat aber vor (ich glaube) 10 Jahren oder so aufgehört.
Ansonsten hatte er keine Symptome außer eben die Rückenschmerzen, gegen die er von seinem Hausarzt nur Schmerzmittel bekam. Erst der Orthopäde, der ihn ins CT schickte (es lebe die private Krankenversicherung, bei der gesetzlichen hätte sich das sicher noch weiter rausgezogen) entdeckte dann die Ursache der Schmerzen: Eine Metastase.
Dann wurde halt geschaut, woher die kommt und innerhalb weniger Tage war die Krebsdiagnose da.

Der Termin ist morgen abend ...
 
Ja es ist erschreckend wie Untersuchungen teils verweigert werden.

Ich hatte vor einem Jahr einen Knotenverdacht, und wollte ins MRT weil man in vernarbtem Gewebe schwer diagnostizieren kann.

Da wurde ich zunächst erpresst das gäbs nur wenn ich zur Mammographie vorher komme.

Ich habe kleine Mickymausbrüste wo jeweils die unter Hälfte fehlt, das tut echt Sauweh die so auszuwalzen dass man was sieht, ich hab's trotzdem machen lassen, natürlich nix genaues zu sehen.

Dann hieß es MRT kostet 800 Euro es sei denn ich fahre nach Gedönskirchen 200 km hin und zurück was ich dann gemacht habe obwohl hier im Krankenhaus sowas steht.

Kleiner Befund zum Beobachten hieß es dann, später beim Schall war doch nix zu sehen.

Weißt Du da glaube ich mir doch echt selber lieber.
 
Und was soll ich mir selber glauben, wenn ich von dem Ding im rechten Eierstock gar nix merke?
Glaube ich dann, dass da nix ist?
 
Klar ist doof jetzt das Gedankenkarusell, aber unschuldig bis zum Beweis?
 
Ehrlich gesagt bin ich seit ein paar Tagen recht ruhig in der Sache, ich hab auch so viel um die Ohren, dass ich es gut verdrängen kann.
Aber ich kann halt nun nicht einfach sagen, ich vertrau mir da selbst und solange ich nix spüre, ist nix da ...
 
Ich denke Morgen an Dich und wünsche einen guten Ausgang!
 
Danke Dir. Die (für mich) wichtige Untersuchung ist allerdings erst nächsten Donnerstag - die Ärztin heute kenne ich noch gar nicht, die am nächsten Donnerstag ist "meine" Gyn in der alten Heimat (dafür fahre ich dann mal eben 300km hin).

Gewicht heute: 88,0kg (obwohl ich gestern abend noch eine gute Handvoll Datteln gegessen hab, weil ich sooooo Hunger hatte).

Weiß noch nicht, was ich in den Smoothie schmeiße, muss erstmal duschen, damit ich richtig wach werde ...
 
Dann hast Du gleich zwei Meinungen, das ist gut.
 
Ich hallte dir auf jeden Fall weiter die Daumen . Wie gesagt ich hatte schon 2 Diagnosen von Zysten am Eierstock. Die erste hatte 3,5 cm und die letzte war 5,3 cm . Beides unterschiedliche aber sie sind entfernt worden und gut. Bei einer Freundin sind sie tatsächlich von selber wieder weg gegangen .
 
Einhorn, Zysten sind ja nur mit Flüssigkeit gefüllte Beutel, die können sich einfach spontan entleeren.
 
DAs weiß ich. aber eine meiner Zysten hatte Knochen, Zähne und Haare. Diese entleeren sich nicht selber .
 
Woah!
Von solchen habe ich schon gehört, das muss ein echt gruseliger Gedanke sein @_@
Gut, dass du die los bist!
 
@chuchu8 : Ja, das war ein seltsames Gefühl . Zum Glück konnte man sie gut entfernen . Die können wieder kommen müssen aber nicht . Solange man sie früh genug erkennt ist das Enfernen auch schnell passiert .
 
So, also der Termin war ja nun gestern - und ich bin mehr als froh, dass ich nächste Woche zu meiner vertrauten Gyn fahren kann, auch wenn ich dafür 300km einfach auf der Autobahn hocken muss ...
Die Ärztin wirkte irgendwie unlocker, hat sich zwar Zeit genommen fürs Gespräch, aber so ein richtiges Vertrauen hat sich nicht eingestellt. Sie hat die Stelle im Ultraschall auch gefunden, ihrer Meinung nach ist es nur 2cm (statt 2,5cm) groß. Schien ihr auch nicht zu passen, dass ein Internist das gefunden hat ...
Sie meinte, so lange ich einen regelmäßigen Zyklus hätte, bräuchte ich mir gar keine Gedanken zu machen, dass das was Schlimmes wäre. Hat aber trotzdem Blut abgenommen, um Tumormarker und Hormone zu bestimmen, in 2 Wochen soll ich wiederkommen, dann schaut sie nochmal rein und die Blutwerte sind dann auch da.
Wäre da was auffällig, würde es wohl eine Bauchspiegelung geben - das macht aber nicht sie selbst, sondern die Chefin der Praxis, weil nur die operiert.

Na ja, das bespreche ich dann doch lieber mit meiner Gyn und lasse mir dann auch von ihr einen Operateur empfehlen (wahrscheinlich wieder der Professor in München, wo ich schon war).
 
An sich doch schon mal gut das die Zyste doch etwas kleiner ist . Hm, Blutabnahme bei meinen Zysten hatte ich nie .
Das kein wirkliches Vertrauen zu der Gyn aufgekommen ist ist Schade .
Könntest du dich vieleicht selber etwas blockiert haben da du eh schon einen weiteren Termin bei deiner vertrauten Gyn hast ?!
Ist aber auch eh wurscht , eine Zweit-Meinung ist immer gut vor allem wenn es um eine eventuelle OP geht .
Drück dich .
 

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