Corona-Impfung Nebenwirkungen

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ich habe den obigen Beitrag nicht gesehen und werde mich auch nicht mit jedem angeblichen Zensurfall beschäftigen, den du findest

Mir ging es um diesen einzelnen Fall.

Fakt ist: Du hast Zensur geschrien, weil du einen Beitrag in der Mediathek nicht gefunden hast.

Deine linkten Videos auf YouTube, von denen die Originale angeblich in der Mediathek gelöscht waren, haben ein HirschausenLogo, damit war das finden in der Mediathek eine Sache von Sekunden.

Deinen Fehler in diesem Fall hast du hier nicht direkt eingestanden, sondern abgelenkt, Thema wechseln und auf andere "Fälle" verwiesen, klassische Taktik um bei seiner Meinung bleiben zu können. Menschlich.

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Diffamierung, Hetze und Ausgrenzung geht nicht, in keiner Richtung.
 
Der Fond für Raucher wäre relativ einfach zu realisieren, in dem man die Tabaksteuer abschafft und den gleichen Betrag als Umlage in den Fond einbringt. Angenommen, 80% aller Lungenkrebsfälle lassen sich aufs Rauchen zurückführen, dann können sich die Krankenversicherer 80% eines jeden Lungenkrebsfalles aus dem Fond erstatten lassen. Läuft der Fond leer, dann muss die Umlage auf die Zigaretten erhöht werden.
Und genau sowas ist daran schuld, das Ops verschoben werden, Krankheiten bevorzugt behandelt werden etc...
Wir Werten und verrechnen Krankheiten unterschiedlich und bezahlen auch anders.
Wieso mussten den OPs verschoben werden? Weil das Pflegepersonal am ende ist und seit vielen Jahren nur geknechtet wird, da Gesundheit mittlerweile ich Luxus ist und nicht mehr jeder Krankheit gleich viel wert ist (Fallpauschalen). Krankenhäuser müssen auf ein mal Gewinn bringen, also wird wie in jedem guten Wirtschaftsunternehmen gespart, wo es geht.
Es hieß immer so schön, das nicht genug Betten da sind, aber wenn es an einem nicht mangelt sind es Möbel, auf denen man liegen kann...
Wenn du dich über etwas aufregen möchtest, dann lieber darüber, das es trotz Pandemie immer noch nicht geklappt hat, den Pflegeberuf wieder so attraktiv zu machen, das ihn auch wieder Menschen ausüben wollen.
Reiseimpfung ist immer was anderes als Regelimpfung. Reiseimpfungen muss man auch selbst bezahlen.
Seit wann das? Ich bin viel im Ausland unterwegs und habe für die empfohlenen Impfungen im Zielland noch nie was extra zahlen müssen.
 
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miri schrieb:
Ich werde mich zum Thema Zensur hier nicht mehr äußern. Ich habe viele Beiträge gesehen, wo zensiert wurde.

Hier fand auch eine Zensur statt.

MEDIA=youtube]5wBHAeHN13g[/MEDIA


Wo ist denn hier jetzt die Zensur? Du verschickst doch das Video vom öffentlich-rechtlichen SWR YT Kanal?

Nun, das mit den Lipödemen ist ja nicht totgeschwiegen worden, ich kenne das Thema von Kind an, weil es in meiner Familie Fälle gab. Behandlung war immer möglich aber teuer. Die Cura Romana wurde genau dafür gemacht und ist bestens dokumentiert, und inzwischen preiswert und weit verbreitet. Wenn es diesem Arzt um Hilfe bei Lipödemen ginge, dürfte er das nicht auslassen. Aber so ist klar, er will operieren und will dass der KK- Beitragszahler dafür aufkommt. Er will einen Markt aufrollen, damit es mehr als 2500 OPs werden pro Jahr. Ist ja auch leichter zu verkaufen als Eigenverantwortung und Mühe.

Er verrät sich sogar selbst, sagt er doch bei Minute12:54, dass manche Fälle doch eher in die venünftigen Hände eines Krankenhauses gehören.

Dazu kommt, dass es inhaltlich falsch ist. In Asien sind hauptsächlich vegetarsch lebende Jungs bereits vor der Pubertät betroffen.[/MEDIA]
 
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na klar, wir versuchen es so gut wie möglich im Sinne aller und des Rechts, passt nicht für jeden, erinnert mich oft eher an Kindergarten, aber he: das Forum ist noch da, erstmal nachmachen
 
Yep. Ich bin immer gerne bereit, meine Meinung zum Wohle des Allgemeinfriedens zurückzuhalten. Und bei Bedarf auch zensieren zu lassen. Das ändert ja nix an meiner Integrität. Manchmal führt es dazu, dass ich meine Meinung über etwas noch einmal gründlich überdenke und revidiere. Dann war es doch eine gute Sache.
 
Wieso mussten den OPs verschoben werden? Weil das Pflegepersonal am ende ist und seit vielen Jahren nur geknechtet wird, da Gesundheit mittlerweile ich Luxus ist und nicht mehr jeder Krankheit gleich viel wert ist (Fallpauschalen).
Wir stehen vor dem Dilemma, dass wir steigende Beiträge bei Krankenversicherungen haben, die jedem vom Lohn abgehen,
und dazu immer mehr Krankheiten behandelbar und auch heilbar sind, und dadurch noch mehr Kosten entstehen.
Natürlich will keiner zu 40% Steuern noch 40% Krankenkasse bezahlen, die Rentenversicherung will ja auch noch was.

An sich wäre das nicht das eigentliche Problem. Das Problem ist eine Flatrate-Mentalität in der breiten Bevölkerung: für möglich wenig Geld ungesund leben und auf ein Gesundheitssystem pochen, das einen wieder für lau wieder gesund macht. Schon Zuzahlungen sind ja auf dem Moral-Level von Folter.
Die Politik kuscht, Lohnnebenkosten versucht sie letztendlich dadurch klein zu halten, dass sie das Gesundheitssystem auspresst, bis kein Personal mehr zu kriegen ist. Das ist nicht nur das Pflegepersonal... wer will schon 6 Jahre Medizin studieren, wenn er danach Nachtdienste schieben muss für weniger Gehalt als der Ingenieur nach 4-5 Jahren Studium hat. U.d der hat einen geregelten Feierabend.

Das Problem bekommen wir nur gelöst, wenn wir weg von der Flatrate-Mentalität kommen. Verhaltensbedingte Krankheitskosten müssen schon zeitnah zum Verhalten kostendeckend berechnet werden. Als Umlage auf Zigaretten und als Extratarif, wer kostenrelevante Vorsorgeleistungen verweigert. Beim Zahnersatz macht man das schon lange, allerdings fehlt da der Zeitbezug zum Versäumnis, was die Sache wieder ungerecht macht.

Nur so werden wir es schaffen, dass diejenigen, die nichts für ihre Krankheit können, vernünftig behandelt werden. Und die, die sie behandeln, vernünftige Arbeitsbedingungen zu vernünftigem Lohn haben.
 
wer kann jetzt eigentlich nix für seine krankheit und wer kann was dafür?
was ist denn das für einstellung? kann ich was dafür, wenn ich zu doof bin, gesund zu sein?
 
Das Problem bekommen wir nur gelöst, wenn wir weg von der Flatrate-Mentalität kommen.

Das gibt die aktuelle politische Situation nicht her. Ganz im Gegenteil. Dieses "You don't walk alone"-Gequatsche verschlimmert genau das. Viele glauben inzwischen, dass sie schon per Geburt einen Rentenanspruch hätten - und ja, in diesem Land ist das inzwischen auch so. Wenn du für wenig arbeitest, warum auch immer, hast du am Ende das Gleiche wie wenn du nicht gearbeitet hättest.

Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich einmal das amerikanische System für gut heißen würde, wo jeder sich auch um sich bemühen muss. Und wenn er es nicht tut, muss er die Konsequenzen tragen. Das ist zumindest mal näher an der Wahrheit, denn die Konsequenzen des eigenen Handelns und Nicht-Handelns muss eh jeder selber tragen. Nur bei uns wird unter der Prämisse der Gesundheitsversorgung auch noch gut daran verdient. Die Krankenhäuser müssen sich ja in die Miesen rechnen damit weiter die Zuschüsse fließen. Und alles damit BigPharma ein Großraum-Labor für klinische Versuche hat.

Nur so werden wir es schaffen, dass diejenigen, die nichts für ihre Krankheit können, vernünftig behandelt werden.

Das ist nur ein frommer Wunsch und ein Märchen.
 
Ich würde es genau umgekehrt machen, nicht Leute nach Risiko ausschließen.
Die Trennung privat/gesetzlich aufheben. Grundversorgung für alle, eine Kasse, in die wirklich alle einzahlen. Darüberhinaus kann jeder entscheiden, welche Risiken er bei welcher Versicherung zusätzlich (rein privat) absichern lässt. Vom Arzt bekommt man eine Rechnung, die über die Grundversorgung hinausgeht. Die bezahlt man rein privat und lässt sich von der Zusatzversicherung erstatten, je nach Vertrag.
Beim Thema Zähne klappt dieses Prinzip doch gut.
 
Das Problem bekommen wir nur gelöst, wenn wir weg von der Flatrate-Mentalität kommen. Verhaltensbedingte Krankheitskosten müssen schon zeitnah zum Verhalten kostendeckend berechnet werden
Und wie soll das gehen? Wenn ich Sport mache und was vfür meinen Körper tue habe ich dennoch ein höheres verletzungsrisiko. Muss ich die Behandlung für ein gebrochenes Bein nun selber zahlen? Ich habe doch was für meine Gesundheit getan.

Du siehst das Problem nicht, nicht die Krankheiten selber sind das, was Geld kostet. Das Gekd verschwindet in den Taschen von Unternehmen, die Medizinische Einrichtungen leiten und der Pharmaindustrie. Es gibt viele unnötige OPs, einfach weil es Geld bringt, eine einfache Physio würde es auch tun, ist aber nicht rentabel genug.
Wieso verschreibt der Facharzt lieber Insulin, als dem Diabetiker eine Ernährungsberatung zu verordnen? Insulin braucht er regelmäßig, die Beratung um das Problem selber in den Angriff zu nehmen nur 1-2 mal.
Ich weiß nicht, wie oft du bei Ärzten bist, ich sehe in fast jeder Praxis immer mehr Werbebroschüren von neuen Medikamenten, die alle Probleme lösen, Behandlungen, die so modern sind etc. Es geht schon sehr lange nicht mehr darum, den Menschen wieder gesund zu machen, sondern eine möglichst gute Einnahmequelle zu haben.
Deine Idee, das man selbstverschuldete Krankheiten selber zahlen muss wird das ganze nicht ändern, sondern nur dafür sorgen, das Menschen sich nicht behandeln lassen, weil sie Angst vor den Kosten haben. Aber wenn du so ein System bevorzugst, schau mal nach Amerika.
 
Und wie soll das gehen? Wenn ich Sport mache und was vfür meinen Körper tue habe ich dennoch ein höheres verletzungsrisiko. Muss ich die Behandlung für ein gebrochenes Bein nun selber zahlen? Ich habe doch was für meine Gesundheit getan.

Sport ist Mord. No Sports. Churchill :blush:🖖 (Sicherheitshalber schreib ich dazu: Das ist ein Scherz!)
 
Wieso verschreibt der Facharzt lieber Insulin, als dem Diabetiker eine Ernährungsberatung zu verordnen?

Es ist noch schlimmer. Sie verordnen ja Ernährungsberatung. Und dort bekommt ein Diabetiker beigebracht, dass wenn er zuviel gespritzt hat, er mal schnell eine Cola trinken soll oder ein Mars in der Tasche haben soll - das puscht so schön schnell.

Wenn da einer drin sitzt und davon anfängt, dass man ketogen die Diabetes wieder los wird, bekommt er Redeverbot.

Live erlebt.

Und ja, die meisten wollen die Diabetes nicht loswerden, sondern lieber weitermachen wie bisher. Alles andere müsste man ja denken für. Könnt ja anstrengend sein.

Und? Die Ernährungsberater müssen DGE-zertifiziert sein und dürfen sich nur nach deren Regeln verhalten.
 
Das ist auch der Grund, warum Magenbypass-OPs nicht gerne genehmigt werden, denn danach ist der Diabetes, der hohe Blutdruck und die Überlastungsprobleme von Herz und Gelenken weg und die Person bewegt sich auch wieder gerne und wird einfach gesund. Und die paar Vitamine, die dann eben noch gegeben werden müssen, sind medizin- und pharma-wirtschaftlich kaum noch relevant.

Wenn du weißt, dass ein Rheuma-Patient bei Diagnose mit 0,5-2 Millionen Euro an Gewinn gerechnet wird, wenn man ihn so lange wie möglich in der Schwebe halten kann von nicht zu gesund zu nicht zu krank, alle Medis, Behandlungen und KH sowie OPs und Pflegeeinrichtungen miteinbezieht? Gesundheitswirtschaftlich betrachtet. Und das ist sicher inzwischen gestiegen.

Diabetiker werden auch kalkuliert, da kommt aber noch dazu, dass die Nahrungsmittelindustrie den gleichen Besitzer hat, wie die Pharmaindustrie und deshalb auch nicht zur Gesundheit beitragen will sondern zur Gewinnaximierung.

Und NEIN, das ist Ökonomie und keine Verschwörungstheorie. Da kann jeder seine Schlüsse daraus folgern und entsprechend handeln. Oder eben auch nicht. Daran ist nichts geheim. Und noch nicht einmal heimlich oder im Verborgenen. So läuft das Geschäft.


Falls an dieser Stelle jemand denkt, ich sei wohl ein bisschen verbittert - das war ich wirklich. Es lässt langsam wieder nach und verstehe besser, wie ich damit umgehe, so dass ich Frieden haben kann mit dieser Welt.

(Aber noch immer reagiere ich dann angepisst, wenn irgend so ein Doc, der gut rechnen kann, ganz scheinheilig sich als "Helfer der dummen Frauen, die noch gar nicht wissen, dass sie krank sind, er sie aber doch glücklich-operieren kann" tatsächlich immer noch unterwegs ist, um seinen Markt auszuweiten und dann auch noch Gehör findet. Und dann speziell Leute sucht, die sich per se schon als "Opfer" wahrnehmen, denn die sind ideal zum Ausbeuten. O.k. das wars, mein Blutdruck steigt, ich krieg Kopfweh.)
 
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Was in dem Zusammenhang auch auffällt, ist die „Anpassung“ der Referenzwerte. Ändere bei Cholesterin von <220 auf <200 und schlagartig werden vielen Menschen Medikamente erstmals verordnet.
 
Deine Idee, das man selbstverschuldete Krankheiten selber zahlen muss [..]
Nein, das habe ich gar nicht vorgeschlagen.

Ganz im Gegenteil. Jeder soll Versorgung erhalten.

Aber das Geld zur Deckung der Kosten soll möglichst nah an der Ursache erhoben werden. Sachlich, räumlich und zeitlich.

Dass Zahnersatzleistung gekürzt werden, weil ich vor 10 Jahren nicht zur jährlichen Zahnuntersuchung gegangen bin, ist völlig ungerecht, weil es keinen zeitlichen Zusammenhang mehr zwischen Verhalten und Schaden gibt. Stattdessen müsste mein Beitrag steigen, wenn ich die letzten 12 Monate nicht da war, und wieder sinken, wenn ich regelmäßig hingehe. Und dafür gibt es für jeden im Bedarfsfall die gleiche Versorgung.

Man kann einem Krebspatienten nicht die Operation verweigern, weil er die letzten 40 Jahre geraucht hat. Aber man kann auf Zigaretten statt Steuern einen Gesundheitsbetrag erheben, dessen Höhe in Summe alle raucherbedingten Erkrankungen ersetzen kann.
Und jeder bekommt die gleiche Krebsbehandlung.
Dafür kommt aber mehr Geld ins Gesundheitssystems, ohne die Regelbeiträge zu erhöhen. Jeder kann sich selbst entscheiden, ob er die Extra-Beiträge bezahlen will.

Und nein, ich muss meinen Beinbruch beim Sport nicht selber bezahlen. Es ist eine Kosten-Risiko-Abwägung. Sport spart das Gesundheitssystem mehr Kosten, als der gelegentliche Sportunfall kostet. Also kann man Sport positiv bewerten. Ggf. kann man Produkte für besonders gesundheitsschädliche Hobbys wiederum mit einer Abgabe versehen, die dem Gesundheitssystem zu Gute kommen.
 
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Und nein, ich muss meinen Beinbruch beim Sport nicht selber bezahlen. Es ist eine Kosten-Risiko-Abwägung. Sport spart das Gesundheitssystem mehr Kosten, als der gelegentliche Sportunfall kostet.

Dem ist zu widersprechen, denn bei Einstellungsgesrpächen wird explizit nach dem Sportverhalten gefragt - und zwar in einem ganz anderen Sinne. Wer Fußball, Squash, Drachenfliegen, Surfen, Kiten, Tandemsprung, Skydiving oder ähnliche angibt, wird in der Regel nicht eingestellt obwohl er was für seine Gesundheit tut. Diese Sportarten sind die mit den meisten Verletzungen, die mit dem Arbeitgeber heimgehen und deshalb ist dieser Arbeitnehmer uninteressant, auch weil seine Risikobereitschaft offensichtlich hoch ist. Oder noch schlimmer, er sich nicht im Klaren ist, was ein Arbeitgeber von ihm will. Personal- und Einsatzplanung ist ein wichtiger Faktor, selbst die viel gepriesene Work-Life-Balance ist in weiten Bereichen nur was für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst und bei Großbetrieben ein Mittel um wichtige People-in-Charge dauerhaft zu halten und zu binden.

Außerdem sind solche Unfallrisiken auch gerne beliebte Entlassungsgründe, oft hinter vorgehaltener Hand um Stress zu vermeiden. Freiwillige Feuerwehr übrigens auch.
 
Dass Zahnersatzleistung gekürzt werden, weil ich vor 10 Jahren nicht zur jährlichen Zahnuntersuchung gegangen bin, ist völlig ungerecht, weil es keinen zeitlichen Zusammenhang mehr zwischen Verhalten und Schaden gibt. Stattdessen müsste mein Beitrag steigen, wenn ich die letzten 12 Monate nicht da war, und wieder sinken, wenn ich regelmäßig hingehe. Und dafür gibt es für jeden im Bedarfsfall die gleiche Versorgung.
Nee, auf gar keinen Fall. Dieses "Sozialkreditsystem" könnten sie bei allem einführen, so wie du es forderst. "Du gehst nicht zur Mammografie? Dann zahl mal bitte den doppelten Beitrag, weil wenn du Krebs bekommst, wird die Behandlung schwieriger."
Dann kommt das Digitalgeld und sie sehen, wieviel Fett du in deiner Nahrung drin hast und dann musst du mehr Krankenversicherung zahlen? Geht gar nicht klar.
 
Das Problem bei derartigen Bonus-Malus-Systemen ist ohnehin, dass das angebliche Wissen sich später als grundsätzlich oder im Einzelfall falsch herausstellen kann, was auch immer wieder passiert.
Kriegt dann eine Entschädigung, wer durch befolgen falscher Ratschläge geschädigt wurde?
In Frage käme sowas also nur bei einfach festzustellenden und klaren Zusammenhängen, wie etwa ein erhöhtes Todes- und Unfallrisiko bei Bergsteigern.
Bei Risikosportarten wird sowas denn auch tatsächlich gemacht, sei es durch höhere Versicherungsprämien oder durch geringere Kostenübernahme im Ereignisfall.
Bei vielen Vorsorgeuntersuchungen ist die Sache aber weit weniger klar und es bestehen darüber hinaus noch weitere Einflüsse auf das Krankheits- und Sterberisiko.

Die Diskussion betreffend Zahnersatz ist in CH allerdings sowieso müssig, denn das müssen wir allermeistens ohnehin selber bezahlen. Falls man keine entsprechende Zusatzversicherung abgeschlossen hat, gibt es nur bei Extremfällen eine Kostenübernahme durch eine Versicherung.
 
In Frage käme sowas also nur bei einfach festzustellenden und klaren Zusammenhängen, wie etwa ein erhöhtes Todes- und Unfallrisiko bei Bergsteigern.

Nicht einmal das. Damit würden nur die erhöhten Bergungskosten abgedeckt. Das mit dem "Risiko" ist reines Versicherungsdenken.

Schließlich hätte die Person zum gleichen Zeitpunkt andernorts auch stürzen können und sich das Genick brechen. Ist schon passiert an einfachen Bordsteinkanten - rückwärts schieftreten, sich nicht halten können, dumm fallen, Genickbruch. Und noch einiges Dümmeres, wie dass einer beim Transport von Gurkengläsern stürzt und sich beidseits am Glas die Pulsadern aufschneidet. (In dem Fall gerettet wurde, weil zum gleichen Zeitpunkt unerwartet der Sohn vorbeischaute - von Beruf Rettungssanitäter.)
 
Ein erhöhtes Todesrisiko müsste aber rein logisch zu sinkenden Beiträgen führen :)
 

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